Indem ich das Fa auswendig lerne, erlebe ich die Freude der Kultivierung

(Minghui.org) 1997 habe ich angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Die Wichtigkeit, das Fa zu bestätigen, war mir bewusst. Im Juni 2006 stieß ich dann auf eine Schwierigkeit, doch mit der barmherzigen Anleitung des Meisters und der Hilfe von Mitpraktizierenden war ich bald wieder mit derselben Freude erfüllt wie zu Beginn meiner Kultivierung.

Als ich nach innen schaute, erkannte ich, was die Schwierigkeit verursacht hatte: Ich war sehr damit beschäftigt gewesen, Dinge zu erledigen. Dabei hatte ich das Fa nicht konzentriert gelernt und außerdem meinen Kultivierungszustand nicht überprüft. Das war eine Lücke gewesen, die das Böse ausgenutzt hatte.

Im vergangenen Jahr fing ich dann an, das Fa auswendig zu lernen. Um das Zhuan Falun (Li Hongzhi) auswendig zu lernen, brauchte ich ca. vier oder fünf Monate. Dabei überwand ich meine Angst vor Schwierigkeiten sowie meine Kopf- und Beinschmerzen. Jeden Tag rezitierte ich drei bis vier Seiten. Nachdem ich das Buch einmal rezitiert hatte, war mein Hauptbewusstsein viel klarer als vorher. Wenn ich jetzt auf ein Problem stoße, kann ich es vom Fa her betrachten.

Jetzt, da ich das Fa auswendig lerne, habe ich bei der einstündigen Meditation keine Schmerzen mehr in den Beinen. Wenn am Ende der Meditationsübung doch einmal Schmerzen auftreten, denke ich an das Fa des Meisters:

„Aber welche konkreten Zustände werden dabei auftauchen? Es wird vorkommen, dass du ein wunderschönes Gefühl hast, wenn du dich hinsetzt, so als ob du in einer Eierschale säßest, ein sehr angenehmes Gefühl, du weißt, dass du praktizierst, aber du hast das Gefühl, dass sich der ganze Körper nicht bewegen kann. All das muss bei unserem Kultivierungsweg vorkommen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 509)

Früher hatten mich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken immer viele Gedanken abgelenkt. Zwar hatte ich versucht, sie zu vertreiben, aber es war mir nicht gelungen. Seitdem ich das Fa rezitiere, kommt mir der folgende Abschnitt des Fa in den Sinn, woraufhin sich die bösartigen störenden Faktoren augenblicklich auflösen:

„Aber die meisten können es mit ihren starken subjektiven Gedanken (einem starken Hauptbewusstsein) verdrängen und ihm entgegenwirken. Das bedeutet, dass dieser Mensch zu erlösen ist und Gutes von Schlechtem unterscheiden kann, das heißt auch, dass er ein gutes Erleuchtungsvermögen hat. Mein Fashen wird ihm dann helfen, den größten Teil dieses Gedankenkarmas zu beseitigen. So etwas kommt oft vor. Wenn das auftaucht, hängt es davon ab, ob man selbst diese schlechten Gedanken besiegen kann. Bei denjenigen, die standhaft bleiben können, kann das Karma beseitigt werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 366)

Auch fällt es mir jetzt leichter, Begierden zu überwinden. Sobald während der Meditation Bilder von schönen Frauen in meinem Kopf auftauchen, ist mein erster Gedanke: „Mein Leben ist heilig. Ich habe keine Begierden. Das ist eine Störung.“ Und schon verschwinden die Schönheiten.

Der Fokus von Minghui Weekly liegt auf den Kultivierungserfahrungen der Falun-Dafa-Praktizierenden. Früher hatte ich ihr keine Aufmerksamkeit geschenkt, doch jetzt lese ich sie jeden Tag. Wenn ich zuweilen Angst verspüre, hinauszugehen und den Menschen die wahren Umstände zu erklären, lese ich die Artikel der Mitpraktizierenden und schaue, wie sie mit solchen Situationen umgehen.

Da ich introvertiert war, hatte ich schon immer Schwierigkeiten, mich Fremden zu nähern und mit ihnen zu sprechen. Heute lese ich die Informationsmaterialien der Praktizierenden und orientiere mich an ihrem Inhalt, wenn ich mit den Menschen spreche. Manche sagen, ich könne mich sprachlich gut ausdrücken. Ich weiß, dass das Fa mir die Weisheit dazu gibt.

Der Meister sagt:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Ich stehe jeden Morgen um 3:50 Uhr auf und praktiziere die Übungen. Dann meditiere ich; am Abend sende ich aufrichtige Gedanken aus. Obwohl ich nur etwa vier Stunden schlafe, bin ich doch energiegeladen. Jetzt befinde ich mich wieder in dem wunderbaren Zustand wie am Anfang meiner Kultivierung!