(Minghui.org) „Ich möchte zu meiner Mutter, ich möchte zu meiner Mutter“, schluchzen die Zwillinge (ein Junge und ein Mädchen) laut, als sie von Frau Z., einer guten Freundin der Familie, den Namen ihrer Mutter hören. Sie sind erst fünf Jahre alt, aber ihre Mutter Fu Yurong ist bereits seit über zwei Jahren im Arbeitslager interniert.

Fu Yurong ist etwa 40 Jahre alt, sie lebt in Nanjing und praktiziert Falun Dafa seit Anfang 2014. Fu bemühte sich von Anfang an, den Prinzipien von Falun Gong Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht zu folgen. Ganz schnell verschwanden damals ihre chronischen Krankheiten wie Depressionen, Schlaflosigkeit und rheumatische Arthritis. Es kam wieder Freude in ihr Leben, was auch ihre Familie entlastete und freute.

Unerwartet wurde Frau Fu im Mai 2015 verhaftet, nur weil sie Falun Gong praktiziert. Monate später – es war bereits 2016 – fand eine Gerichtsverhandlung gegen sie statt. Allerdings kam es zu keinem Urteil, weil nur unzureichende Beweise vorlagen. Dennoch befindet sie sich bereits seit über zwei Jahren in Haft.

Xiao Ningjian, der Leiter der Staatssicherheit in der Stadt Nanjing und sechs Polizisten von der Polizeiwache Shuangtang tauchten am Morgen des 13. Mai 2015 in Fus Wohnung auf. Sie stürmten hinein und wollten sie verhaften, doch sie flüchtete in ihr Schlafzimmer und sperrte sich dort ein. Fus Angehörige diskutierten lange Zeit mit den Polizisten, die ihren 80-jährigen Schwiegervater belästigten. Ihre dreijährigen Zwillinge weinten laut vor Angst. Ihr Mann und ihre Schwiegermutter bewachten die Schlafzimmertür, so konnte die Polizei Frau Fu nicht verhaften.

Schließlich verließen die Polizisten die Wohnung, doch das Haus blieb von Polizisten umstellt. Tage später bewilligte der Staatsanwalt Fus Verhaftung und so wurde sie nach einer 11-tägigen Pattsituation am 24. Mai 2015 festgenommen.

Seitdem sind zwei Jahre sind vergangen. Die Zwillinge können nur das Gesicht ihrer Mutter in ihrer Erinnerung tragen – sie weinen oft, weil sie sie so sehr vermissen. Sie fragen ihre Großmutter: „Kann Tante Z. uns helfen? Wir möchten zu unserer Mama.“ Auch die Schwiegermutter vermisst sie: „Obwohl sie meine Schwiegertochter ist, ist sie so gut zu uns, sogar besser als eine Tochter“, sagt sie.

Früherer Bericht:Provinz Jiangsu: Einwohnerin von Nanjing noch immer in Hafthttp://de.minghui.org/html/articles/2017/3/18/126107.html