Polizei sperrt Frau ein und schmiert ihr Fäkalien in den Mund (Provinz Heilongjiang)

(Minghui.org) Die Falun-Gong-Praktizierende Tan Yanling aus der Stadt Hegang wurde am 9. Mai 2017 verhaftet. Der Grund: Sie verteilte Informationsmaterial über Falun Gong und die Verfolgung durch das kommunistische Regime Chinas.

Man brachte sie zur Polizeiwache Guangming, wo der Beamte Xing Huanmin sie durchsuchte. Er nahm ihr 217 Yuan (ca. 28 EUR) [1], ihre Schlüssel und ein Sparbuch weg. Anschließend wurde sie in einen Metallkäfig gesperrt.

Am Nachmittag durchsuchten Beamte ihre Wohnung und beschlagnahmten viele Gegenstände, darunter auch Falun-Gong-Bücher und zwei Mobiltelefone.

Während des Verhörs fesselte man Tan an einen Eisenstuhl und nachdem man ihre Aussage aufgezeichnet hatte, sperrte man sie wieder in einen Käfig.

Später brachten Beamte sie zu einer anderen Polizeiwache, um ihre Personaldaten aufzunehmen. Als sie sich weigerte, ihre Fingerabdrücke abzugeben, wendeten die Beamten Gewalt an, um sie zu bekommen.

Als Beamte ihren Speichel nehmen wollten, weigerte sich Tan den Mund zu öffnen. Daraufhin setzten sie ein Gerät ein, um ihn zu öffnen, was ihr Zahnfleisch verletzte, so dass es blutete. Anschließend holten sie Fäkalien aus der Toilette und schmierten sie ihr in den Mund.

Sie weigerte sich, sich fotografieren zu lassen und der Beamte Ma Haoyang schlug ihr zwei Mal ins Gesicht.

Trotz hohen Blutdrucks sperrte man Tan später einen halben Monat in ein Untersuchungsgefängnis.

Nach ihrer Freilassung ging sie zur Polizeiwache, um die Rückgabe der beschlagnahmten Dinge aus ihrer Wohnung zu fordern. Die Polizisten behielten ihr Mobiltelefon eine Woche lang, um es zu überwachen und um ihre Angehörigen mit Anrufen zu belästigen.

Tan war bereits 2014 verhaftet worden, als sie das brutale Vorgehen der Polizei gegen ihre Schwester angezeigt hatte.


[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300 EUR.