(Minghui.org) Vor Kurzem lud ich einen Erfahrungsbericht auf mein Tablet herunter und las ihn am Abend vor dem Schlafengehen. Den Bericht hatte ich zuvor bereits gelesen und wollte ihn noch einmal lesen. Weil der Artikel sehr lang war, las ich einen kleinen Teil davon und schlief dann ein.

Tief in der Nacht wachte ich auf. Mein Tablet lag neben meinem Kopfkissen. So las ich den Bericht weiter und nach kurzer Zeit schlief ich wieder ein.

Danach hatte ich einen Traum, an den ich mich sehr gut erinnern konnte. Im Traum war ich in einem fahrenden Schiff. Plötzlich tauchte ein Hubschrauber am Himmel auf, der in der Nähe des Schiffes entlang flog. Der Propeller war sehr laut. Dann sah ich, dass aus dem Hubschrauber in großen Schriftzeichen „Wundermittel des Fa“ losgelassen wurden. Danach näherte sich der Hubschrauber langsam der Wasseroberfläche und versank schließlich neben dem Schiff. Ich sah die Propeller sich im Wasser drehen.

Nur Dafa ist das „Wundermittel“ für unsere Kultivierung und Erhöhung 

Als ich wach wurde, verstand ich den Traum zunächst nicht. Ich fragte mich, warum ich diesen Traum hatte und mich daran so klar erinnern konnte, denn normalerweise konnte ich mich nicht gut an Träume erinnern. Die Träume waren oft unklar und ohne Zusammenhang und Logik. Sie rührten meistens von Anschauungen und Gedankenkarma her.

Ich dachte weiter darüber nach, was das „Wundermittel des Fa“ sei. Für einen Kultivierenden ist das „Wundermittel des Fa“ doch das Dafa. Das Falun Dafa zu lernen, ist für einen Kultivierenden wie im Hubschrauber zu sitzen, womit man sich schnell erhöhen kann. Man erhöht sich dabei senkrecht nach oben. Ich trachtete in der letzten Zeit aber ein bisschen nach Erfahrungsberichten der Mitpraktizierenden, die sich in der allmählichen Erleuchtung befanden. War das nicht gefährlich, wenn ich solche Artikel gerne las und dabei das Fa-Lernen vernachlässigte?

Anlässlich dieser Erkenntnis schaute ich nach innen und fand einige Eigensinne heraus, wie zum Beispiel Neugier, Geltungssucht und den Wunsch, etwas Ungewöhnliches zu erfahren. Ich las besonders gerne Artikel von Mitpraktizierenden über andere Räume. In diesen Jahren speicherte ich viele solcher Artikel auf meinem Tablet. Unbemerkt nahm ich sie immer wichtiger, eine Haltung, die meinem Eigensinn und meinen Anschauungen entsprach. Ich erkannte auch deutlich, dass ich die Autoren beneidete. Einige Artikel sind schon seit Jahren veröffentlicht und ich las sie mit großem Interesse immer wieder.

Natürlich gaben mir solche Berichte einige Anstöße für neue Erkenntnisse. Mein Horizont wurde dadurch erweitert und ich bekam mehr Selbstverstrauen. Aber ich begann auch unbemerkt, diese Artikel als Anleitung zu betrachten. Mit großem Interesse dachte ich über sie nach. Wenn das Wichtige und das Unwichtige verdreht werden, dann ist das ein großer Fehler. Auch kam es bei mir vor, dass ich beim Fa-Lernen Störungen hatte oder dösig wurde. Doch sobald ich solche Erfahrungsberichte las, fühlte ich mich energiegeladen. Das war auch eine Abweichung von einem normalen Kultivierungszustand.

Nur das Dafa ist das Wundermittel für unsere Kultivierung und Erhöhung. Das Fa als Meister zu betrachten, ist erst der richtige Zustand eines Kultivierenden. Ich hoffe, dass die Mitpraktizierenden, die ähnliche Probleme haben, aus meiner Lektion eine Lehre ziehen können. Ich hoffe, dass wir die Anschauungen, die Neugier und das trachtende Herz loslassen können und uns nach den Anforderungen des Dafa berichtigen.

Dies sind einige wenige Erfahrungen von mir und mein Verständnis. Wenn es darin etwas Unpassendes gibt, bitte ich um Korrektur.

Zum Schluss zitiere ich das Fa des Meisters, um uns alle zu motivieren.

„Das habe ich erklärt, weil ich euch eben sagen wollte: Wenn solche Menschen auftauchen, sollt ihr sie auf keinen Fall als großartige Erleuchtete betrachten. Das ist eine sehr ernste Frage bei der Kultivierung. Nur nach dem Dafa zu handeln, das erst ist richtig. Du sollst demjenigen nicht zuhören und nicht folgen, wenn du seine Kultivierungsfähigkeiten oder göttlichen Fähigkeiten oder etwas anderes siehst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 393)