Mein Verständnis über das Böse

(Minghui.org) Die Fa-Berichtigung nähert sich ihrem Ende. Ich möchte mein Verständnis über das Böse aus vier verschiedenen Perspektiven beleuchten.

Solange die Fa-Berichtung nicht beendet ist, existiert auch das Böse

Das Böse wird erst verschwinden, wenn die Fa-Berichtigung beendet ist. Das liegt an den Grundsätzen des alten Kosmos - der gegenseitigen Förderung und Hemmung. Solange das neue Universum noch nicht in Erscheinung tritt, haben die Grundsätze des alten Universums ihre Wirkung.

Ich habe auf der Minghui-Website Artikel über Praktizierende gelesen, die tagtäglich verfolgt werden. Darunter leidet mein Herz sehr. Ich fragte mich: „Wie dumm können diese Leute sein, die die Verfolgung ausführen? Jeder kann doch sehen, dass Dafa gut ist, dass Gutes belohnt wird und das Böse bestraft wird. Warum verstehen sie das nicht?“

Inzwischen verstehe ich es anders. Diese Menschen werden vom Bösen kontrolliert. Die alten Mächte sind auch Gottheiten und haben übersinnliche Fähigkeiten. Alle Lebewesen in anderen Dimensionen können die Menschen manipulieren, die Gottheiten sicher auch. Die alten Mächte sind prädestiniert, das zu tun, auch wenn sie genau wissen, dass sie dafür aussortiert werden.

Für hohe Lebewesen ist es leicht, die Menschen zu kontrollieren. Natürlich sollen wir den Menschen, die sich an der Verfolgung beteiligen, die wahren Umstände über Falun Dafa erklären und hoffen, dass sie aufwachen. Aber wir müssen uns auch im Klaren darüber sein, dass manche Menschen aus schicksalhaften Gründen dazu bestimmt sind, den Weg des Bösen bis zu Ende zu gehen. Es gibt viele solcher bösen Gottheiten, die in Wirklichkeit Dämonen sind, sich aber als Gottheiten zeigen. Sie werden in dem Buch Romanze der Götterernennung beschrieben. Diese bösen Wesen können die Wahrheit nicht sehen, deshalb verüben sie bis zum Ende Böses.

Dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, ist ein Prozess, dem Bösen zu widerstehen.

Es braucht Zeit, dem Meister bei der Fa-Berichtung zu helfen. In diesem Prozess machen wir Schritt für Schritt die Dinge, die wir tun sollen. Auf der Weltbühne zeigen beide, das Gute und das Böse, ihr wahres Gesicht. Wir sollten das nicht mit menschlichen Anschauungen betrachten oder auf den Meister hoffen, dass er alles Böse auf einmal beseitigt.

Nehmen wir als Beispiel König Zhou aus der Shang-Dynastie in dem Roman Romanze der Götterernennung. Verzaubert von seiner Konkubine Daji, die eine wunderschöne aber von einem Fuchs besessene Frau war, unterdrückte er sein Volk und verfolgte alle, die sich ihm widersetzten. Die Gottheit Yunzhongzi sah, was geschehen würde und gab König Zhou ein Schwert. Er gebot ihm, es anzulegen und den bösen Geist zu vernichten. Aber König Zhou wurde von dem Fuchs getäuscht und zerstörte das Schwert. Daraufhin geschahen viele schlimme Dinge im Königreich.

Wenn wir diese Begebenheit mit menschlicher Denkweise betrachten, wundern wir uns vielleicht, warum Yunzhongzi den Geist des Fuchses nicht selbst beseitigt hat, wenn er doch so barmherzig war. Hätte er es getan, wären weit weniger Menschen zu Tode gekommen. Aber so war das Schicksal. Yunzhongzi kannte diesen Grundsatz, deshalb brachte er den Fuchs nicht selber um. Das ist keine Frage der Barmherzigkeit.

Das Böse ist viel weniger geworden

Obwohl das Böse schon immer hier existiert, ist es immer schwächer geworden. Das Böse, das Menschen manipulieren kann, verschwindet allmählich. Je besser wir die drei Dinge machen, umso besser wird auch unsere Welt.

Der Esel von Guizhou ist eine berühmte Geschichte über einen Tiger, einen Esel und Angst. Der Tiger hat noch nie einen Esel gesehen. Als er diesem zum ersten Mal begegnet, bekommt er Todesangst. Doch im Laufe der Zeit entdeckt der Tiger, dass er von dem Esel nichts zu befürchten hat.

So lange unsere Gedanken aufrichtig sind, ist das Böse nichts, genau wie dieser Esel.

Leicht oder schwer? Deine Entscheidung

Wir machen die Dinge, die wir machen sollen. Die persönliche Situation eines jeden Praktizierenden, die Höhe seiner Xinxing und seine Fähigkeiten sind unterschiedlich, aber jeder Praktizierende geht den Weg, den der Meister für ihn arrangiert hat. Das Böse wird alles Erdenkliche versuchen, um uns zu unterwandern und mit uns zu kämpfen. Aber solange wir uns auf die Dinge konzentrieren, die der Meister für uns arrangiert hat, können wir die Störungen überwinden.

In der Schule lasen wir die Geschichte eines Gelehrten aus der Qing-Dynastie, die von zwei Mönchen handelte, der eine war reich, der andere arm. Beide lebten nahe der Grenze in der Provinz Sichuan.

Eines Tages sagte der arme Mönch zu dem reichen: „Ich werde zum Südchinesischen Meer reisen. Was sagst du dazu?“

Der reiche Mönch fragte: „Wie willst du das anstellen?“

Der arme Mönch antwortete: „Eine Flasche Wasser und eine Schüssel Reis werden ausreichen.“

Der reiche Mönch brach in Gelächter aus und sagte: „Jahrelang denke ich schon darüber nach, ein Boot zu mieten und ans Südchinesische Meer zu pilgern, aber ich habe den Gedanken nie umgesetzt. Und du willst dich auf eine Flasche und eine Schüssel verlassen? Du wirst es nie schaffen!“

Im Jahr darauf kam der arme Mönch vom Südchinesischen Meer zurück und erzählte dem reichen Mönch von seinen Erlebnissen. Der reiche Mönch war beschämt.

Das Südchinesische Meer ist mehrere tausend Meilen von der Provinz Sichuan entfernt. Der reiche Mönch hatte es nicht geschafft, dorthin zu gelangen, aber der arme Mönch schon.

Diese Geschichte zeigt den Unterschied zwischen „was ist schwer und was ist leicht“. Wenn wir uns nicht abhalten lassen, dann werden schwere Dinge leicht. Wenn wir etwas nicht in Angriff nehmen wollen, wird uns sogar eine leichte Sache schwierig erscheinen.

Selbst gewöhnliche Menschen, die diesen Grundsätzen folgen, können das erreichen. Als Dafa-Praktizierende, die vom Meister geschützt und von Dafa angeleitet werden, welche Schwierigkeiten könnten uns also hindern, solange unsere Gedanken und Handlungen aufrichtig sind?