Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Ferienerfahrungen meiner Tochter“

Am nächsten Mittag ließ mich meine Tochter ihre Arme und Schultern massieren, da sie am Abend zuvor mit dem Fahrrad auf etwas Hartes gestoßen war und beide Arme schmerzten. Ich sagte lächelnd: „Gott sei Dank, dass der Meister dich beschützt hat, sonst würde es dir heute wahrscheinlich noch schlechter gehen. Du solltest lieber mal das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) lesen. Du kannst einfach mal mit dem Lunyu anfangen.“ Sofort ärgerte sie sich und schrie mich an: „Ich bin müde und möchte mich ausruhen. Du willst mich nur nicht massieren, deshalb suchst du eine Ausrede!“

Trotz ihres bösen Gesichtsausdrucks schaute ich sie weiter lächelnd an und dachte dabei, dass ich mich nicht durch die Bindung zu ihr bewegen lassen sollte. Ich sollte aufrichtig bleiben wie eine wahre Kultivierende. Hätte ich mich als einen gewöhnlichen Menschen betrachtet und sie einfach nur massiert, wäre ihr Problem nicht gründlich gelöst worden. Nur wenn man das Dafa den Menschen näher bringt, werden die grundlegenden Probleme des Lebens gelöst.

Ich sendete ruhig einen Gedanken aus: „Ich beseitige alle störenden bösartigen Faktoren, die meine Tochter daran hindern, gerettet zu werden.“ Dann sagte ich lächelnd zu ihr: „Momentan verhältst du dich nicht wie dein wahres Selbst! Die schlechten Faktoren, die du dir im Leben angeeignet hast und die Steuerungen durch die alten Mächte zeigen sich hinter dir. Sie fürchten, dass du etwas Gutes erfährst. Ich habe dir jedenfalls gesagt, dass das Dafa der Schlüssel ist, der alles öffnen kann und allmächtig ist.“

In dem Moment, als ich den aufrichtigen Gedanken hatte, strahlte sie über das ganze Gesicht und rief fröhlich: „Ich will das Buch lesen, ich will es lesen, ich will es lesen! Mutter, wo liegt das Buch? Ich will es lesen!“ Dann nahm sie das Buch und las eine Weile darin. Danach sagte sie gutgelaunt, mit beiden Händen das Buch Zhuan Falun haltend: „Ich halte das Buch mit beiden Händen und gebe es dir zurück!“ Ich fragte sie: „Und? – Geht es deinen Armen besser?“ Sie nickte und antwortete: „Komisch! Normalerweise wenn ich woanders mit Arbeit beschäftigt bin, ist alles gut. Aber wenn ich Ferien habe und nach Hause komme, um mich auszuruhen, passiert alles Mögliche. Dennoch habe ich Glück, ich werde von eurem Meister geschützt!“ Dann ging sie in bester Stimmung weg.

Auszug aus „Erfahrungen während der Koordination der Teilnahme der taiwanischen Praktizierenden an der Fa-Konferenz in New York“

Als wir die mit unseren Körpern gebildeten Schriftzeichen darstellten, sank die Temperatur und es regnete. Viele hatten nur dünne gelbe sommerliche Oberteile an. Sie hatten keine Schirme, blieben aber trotzdem über zwei Stunden im Regen stehen. Danach zitterten die meisten von ihnen vor Kälte, manche konnten sich noch lange danach nicht erholen. Jedoch gab es Praktizierende anderer Gruppen, die Jacken oder Regenjacken anhatten. Warum war das so? Warum konnten sich die Betreuer anderer Gruppen, trotz der Wetterveränderung gut um ihre Mitglieder kümmern?

Ich hatte, wie verlangt, die Anleitung für die Kleidung weitergegeben. Dabei hatte ich nicht an die anderen gedacht. Ich war zu sehr auf die Anforderungen und die oberflächlichen Regelungen bedacht gewesen. Es wurde sommerliche gelbe Kleidung verlangt. Da im letzten Jahr die Regenjacken verschiedene Farben hatten, sollte man dieses Mal keine Regenjacken anziehen. Allerdings wussten wir bereits vor der Abreise, dass es in New York sehr kalt werden konnte und ab und zu regnen würde.

Es wurde zwar nur gelbe sommerliche Kleidung verlangt, jedoch wurde nicht gesagt, dass man vor der Darstellung der Schriftzeichen keine Regenjacken oder Jacken anziehen dürfe. Es wurde auch nicht gesagt, dass man unter der gelben sommerlichen Kleidung nichts anderes anziehen dürfe. Wer konnte an so etwas denken? Nur diejenigen, die sich um die anderen kümmerten und außer ihrer eigentlichen Arbeit noch an die anderen Praktizierenden dachten. An der Oberfläche gab es die Anforderungen, aber erst mit einem weiten Herzen kann man die Dinge außerhalb der Anforderungen sehen.

Im Online-Meeting vor der Abreise sagte der Hauptkoordinator aus Taiwan oft: „Es gibt den Meister und es gibt das Fa.“ Wenn man selbst plant, wie kann man an alles denken? Wer kann an alles denken? Der Meister kümmert sich um uns und lehrt uns das Dafa. Nur wenn man sich jederzeit gemäß dem Maßstab eines Kultivierenden verhält und die eigenen Gedanken loslässt, kann man erst die Arbeit des Dafa gut machen. Nur das Dafa kann uns die Weisheit geben; erst dann können wir das ausführen, was der Meister will.

Auszug aus „Nach den Anforderungen des Fa die täglichen Aufgaben gut erledigen“

Ich fing an, gewissenhaft darüber nachzudenken, warum ich früher das Buch nicht hatte weiter auswendig lernen können. Ich stellte dabei ein großes Problem fest. Mein wahres Ziel dabei war das Rezitieren an sich. Wenn ich das Buch rezitieren könnte, wäre ich sehr stolz auf meine Leistung und das könnte mich befriedigen. Hinter dem Rezitieren verbarg sich die Geltungssucht. Sie hinderte mich daran, dass Fa zu rezitieren und wirklich zu verstehen. Obwohl ich das Fa rezitierte, konnte ich es nicht aufnehmen.

Das zweite Problem war meine Methode. Der Meister sagt dazu:

„Ich meine nur, warum lernen wir so etwas Gutes nicht auswendig? Jederzeit stellen wir die Anforderung, ein guter Mensch unter den gewöhnlichen Menschen zu sein und uns zu erhöhen. Ist das nicht besser, wenn du es auswendig kannst? Dann kann man sich jederzeit damit vergleichen.“ (Li Hongzhi, Erläuterung von Bedeutungen des Falun Dafa, Vorschläge auf der Sitzung für die Falun Dafa-Betreuer in Beijing, 17.12.1994)

So erkannte ich, dass wir das Fa rezitieren, nicht einfach nur um zu rezitieren. Das eigentliche Ziel ist, ein tieferes Verständnis vom Fa zu erlangen. Danach achtete ich darauf, mein strebendes Herz und die mir bekannten Methoden zum Rezitieren loszulassen. Ich rezitierte aus dem Herzen und lernte auf diese Weise das Fa. Dabei achtete ich nicht nur darauf, dass ich jeden Satz auswendig lernte, sondern dass ich auch seine Bedeutung verstand. Deshalb las ich es immer wieder, bis ich das erreichte. Obwohl ich seit 20 Jahren das Buch Zhuan Falun lese, las ich jetzt viele Wörter wie zum ersten Mal. Seitdem ich das Fa rezitiere, kommen mir diese Fa-Grundsätze wieder in den Sinn, wenn ich Pässe zu überwinden habe. 

Es ist, wie der Meister sagt:

„Weil es in ihren Gedanken schon so einen tiefen Eindruck gibt, können sie sich beim Handeln, egal was sie machen, entsprechend dem Standard der Praktizierenden fordern, es ist wirklich anders.“ (Li Hongzhi, ebenda)

Jetzt ist das Fa-Rezitieren keine Last mehr für mich, sondern etwas, wofür ich mir sehr gerne Zeit nehme. Dadurch erlebe ich, dass das, was wir tun, wirklich außergewöhnlich ist. Wenn man etwas erfolgreich erledigen möchte, muss man oft seine Erfahrungen und Anschauungen beseitigen. Erst wenn man mit dem Fa den richtigen Weg sucht, kann man weiterkommen.

Auszug aus „Mit aufrichtigen Gedanken den Schlafdämon beseitigen“

Eines Tages dachte ich ruhig darüber nach, warum man beim Fa-Lernen überhaupt müde werden kann. Soll man nicht fitter werden, je mehr man das Fa lernt?“ Augenblicklich spürte ich, dass die Substanz, die mich müde sein ließ, verschwand. Auf einmal wurde ich wach. Seitdem tauchte der sogenannte „Schlafdämon“ nicht mehr beim Fa-Lernen auf.

Manchmal war ich nach langer Arbeit sehr müde und legte mich ins Bett. Wenn dann ein Praktizierender anrief und sagte: „Lass uns das Fa lernen!“, war ich sofort wieder frisch und überhaupt nicht mehr müde. Daher verstand ich, dass der „Schlafdämon“ gar nicht unter den Dafa-Praktizierenden existieren sollte. Mein Gedanke „beim Fa-Lernen ernsthaft und gewissenhaft zu sein, sonst wird diese Lücke leicht vom Schlafdämon ausgenutzt“ war in Wirklichkeit falsch. Dadurch hatte ich diesen Dämon überhaupt erst anerkannt.

Die Müdigkeit beim Fa-Lernen ist eine Verfolgung durch die alten Mächte. Sie ist eine große Störung und sollte überhaupt nicht existieren, egal welche Ausrede man hat. Der Grund dafür ist, dass der Meister alle Arrangements der alten Mächte nicht anerkennt. Natürlich soll man das Fa gewissenhaft lernen. Den Meister und das Fa zu respektieren, ist für Dafa-Schüler selbstverständlich und wir sollen das bedingungslos erreichen. Ob wir das erreichen, hat nichts damit zu tun, ob wir von den anderen Faktoren gestört werden. Das Dafa ist die Grundlage für die Erschaffung des Kosmos. Wir sollen durch das Fa-Lernen nicht müde sondern frischer werden. Das sollen wir vom Herzen her verstehen. Wird sich dann der Schlafdämon noch trauen, sich uns zu nähern?