Über die Kultivierungsebene und die Trugbilder des Krankheitskarmas

(Minghui.org) Der alte Kosmos geht zu Ende und der neue Kosmos ist bereits da. In der Übergangszeit kommen die angeborene Grundlage, die Ebene und das Erkenntnisvermögen aller Lebewesen deutlich zum Vorschein. Es ist ein großes Glück, wenn jemand sich im Falun Dafa kultiviert und dem Meister bei der Fa-Berichtigung hilft.

Die Praktizierenden kultivieren sich wirklich und überwinden viele dämonische Schwierigkeiten, um die Lebewesen zu erretten. In der letzten Zeit zeigten sich die Schwierigkeiten in noch komplizierteren Formen, und es tauchten bei vielen Praktizierenden Erscheinungen von Krankheitskarma auf. Viele Praktizierende konnten das Trugbild der Krankheiten durchschauen, indem sie sich miteinander austauschten. Es ist notwendig, dass die betroffenen Praktizierenden die Störung durch Krankheitskarma beseitigen und die Schwierigkeiten schnellstmöglich überwinden.

Wenn von der „Kultivierungsebene“ die Rede ist, haben viele, insbesondere langjährig Praktizierende, zahlreiche Erkenntnisse. In den vielen zurückliegenden Jahren haben die Praktizierenden immer wieder neue Erkenntnisse auf unzähligen Ebenen erlangt.

Wie der Meister lehrt:

„Was man angesichts der dämonischen Schwierigkeiten zu tun hat, muss man selbst erkennen. Jede Erhöhung bedeutet eine Steigerung der Fruchtposition, die man selbst bezeugt und erkannt hat.

Der Weg, den ein Dafa-Jünger gegangen ist, ist eben eine großartige und glänzende Geschichte. Diese Geschichte wird mit Sicherheit durch eigenes Bezeugen und Erkennen erschaffen.“ (Li Hongzhi, Der Weg, 09.07.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Im Jahr 1996 erhielt ich das Fa. Als ich sieben oder acht Jahre alt war, erkannte ich eines Tages plötzlich, dass die Menschheit vor einer großen Katastrophe steht, der alle Menschen zum Opfer fallen werden. Und ich wusste, dass ich nach einem Ausweg suchen musste. Wegen meiner großen Sorge lag ich oft weinend im Bett. Meine Mutter sah es und war beunruhigt. Inzwischen erkenne ich, dass es der Meister war, der mir aus einem tiefen Raum einen Gedanken sandte: „Vergiss nicht, dass die Menschheit in Gefahr ist, nur die Kultivierung ist der Ausweg!“ Als ich mit der Kultivierung anfing, verstand ich erst den wahren Sinn des Lebens. Hiermit bedanke ich mich noch einmal beim Meister.

Es gab in meiner Kultivierung und im Prozess, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, viel zu bereuen. Ich war nicht so, wie viele andere Mitpraktizierende, die die ganze Zeit starke aufrichtige Gedanken haben. Mit der Zeit erkannte ich immer klarer, was für ein großes Glück es ist, Falun Dafa zu praktizieren. Als Praktizierender muss ich bei der Kultivierung fleißig vorankommen und das schaffen, was der Meister verlangt. Das erst ist der wahre Weg des Lebens. Bis zu welcher Ebene man sich kultiviert, in welchen wunderbaren Räumen man sich befindet und wie viele Schwierigkeiten es gibt, das alles ist vorherbestimmt.

Der Meister erklärt:

„Seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, 22.07.2002)

Ich erkannte, wenn man das wirklich schaffen kann, werden die Faktoren des Egoismus im alten Universum mit der Zeit durch die Kultivierung beseitigt.

Wenn ich die Fa-Grundsätze als Maßstab nehme, dann sehe ich, dass viele Praktizierende, die Krankheitskarma haben, wegen des Trachtens nach Ruhm, Reichtum und Emotionen auf die Ebene der gewöhnlichen Menschen gefallen sind. Auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen durchleben alle „Geburt, Altern, Kranksein und Sterben“. Wenn man auf diese Ebene gefallen ist, zeigen sich die verschiedenen Eigenschaften eines gewöhnlichen Menschen. Natürlich kommen dann auch die Trugbilder des Krankheitskarmas zum Vorschein. Damit solche Mitpraktizierende wieder auf den Weg der Kultivierung kommen, muss man ihre wahre Natur stärken, damit sie über den Zustand von Krankheit hinauswachsen können.

Neulich nahm ich Kontakt mit einem Mitpraktizierenden aus einem anderen Ort auf. Er hatte vor ein paar Jahren viele wichtige Dinge getan. Nachdem er aus dem Gefängnis freigelassen worden war, steckte er im Hinblick auf seine Angehörigen in Schwierigkeiten. Die emotionale Bindung an seine Angehörigen störte ihn und an seinem Körper tauchten Erscheinungen von Krankheitskarma auf, die schlimm aussahen. Jahrelang konnte er da nicht herauskommen.

Sein Fall war sehr bekannt unter den Praktizierenden in seiner Region. Sie kamen zu ihm und sahen, dass er starken Groll gegenüber einem seiner Angehörigen hatte, der auch ein Praktizierender war. Er konnte sich kaum noch beruhigen, wenn von ihm gesprochen wurde. Später wohnte er bei einem anderen Praktizierenden. Dort machte er jeden Tag die Übungen und lernte das Fa. So hatte er eine Umgebung, nach innen zu schauen und sich wirklich zu kultivieren. Er fing an, seinen Groll zu unterdrücken, und sein Zustand verbesserte sich. Einmal sendeten wir gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. Er sah dabei seinen Körper in anderen Räumen und dass die Kultivierungsenergie ihn wie Kreise umschloss. Gleichzeitig bemerkte er, dass sich sein fleischlicher Körper viel leichter anfühlte.

Ein Gedanke unterscheidet den Menschen von einer Gottheit! Ich erkannte: Wenn dieser Mitpraktizierende die ganze Zeit seine aufrichtigen Gedanken bewahren könnte, dann befände er sich in unterschiedlichen Räumen außerhalb der Drei-Weltkreise und könnte natürlich den Pass des Krankheitskarmas überwinden. Allerdings regte er sich immer auf, sobald man über seinen Angehörigen und die Probleme in der Vergangenheit sprach.

Von den Grundsätzen von Falun Dafa her betrachtet, ist „Aufregung“ ein Zustand der gewöhnlichen Menschen.

Der Meister sagt:

„Zumindest bist du bei dieser Frage heruntergefallen“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 394)

Ich sah in der Meditation, dass sich die Kultivierungsenergie und das Krankheitskarma in unterschiedlichen Zeiträumen befinden. Sobald ein Praktizierender zur Ruhe kommt, kann das Krankheitskarma nicht mehr wirken. Weil es dann in einen tiefen Raum verschoben wird und den Praktizierenden nicht mehr erreichen kann. Das heißt, sobald der Urgeist im Fa ist, sind die Krankheiten bereits entfernt.

Ich habe auch erkannt, dass die Praktizierenden, die einem „kranken“ Mitpraktizierenden helfen wollen, die wahre Kultivierung als Basis haben müssen. Wenn die Praktizierenden zusammenkommen, müssen sie in der Lage sein, auf einer Ebene außerhalb der Drei-Weltkreise zu bleiben. Sie dürfen nicht nachlassen. Das ist entscheidend für den Praktizierenden, der Symptome von Krankheitskarma zeigt.

Außerdem sollen Praktizierende mit Krankheitskarma ihr Bestes geben, um mit ruhigem Herzen das Fa zu lernen und zu rezitieren. Sie sollen nicht ständig an die Unannehmlichkeiten in der Vergangenheit denken. Denn durch ihre Erinnerung werden sie sich wieder im Raum der gewöhnlichen Menschen befinden. Geburt, Altern, Kranksein und Sterben sind eben Eigenschaften dieses Raumes. Wenn man sich wegen der Trugbilder Sorgen macht, wenn man an die Schmerzen denkt, dann ist man dabei, die Gefühle des Krankheitskarmas zu erleben, tappt in die Falle der Dämonen und sinkt wieder auf die Ebene der gewöhnlichen Menschen.

Der Meister sagt:

„... wenn man nur ein bisschen davon verändert, ist schon alles durcheinander. Denn die Umwandlungsprozesse der Kultivierungsenergie sind äußerst kompliziert, die menschlichen Empfindungen sind nichts, es geht nicht, sich nach Empfindungen zu kultivieren.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 259)

Ich habe daraus erkannt, dass man das Fa so viel wie möglich auswendig lernen soll.

Der Meister sagt auch:

„Du hast AngstEs packt dichSobald Gedanken aufrichtigBöses zerbrichtKultivierenderDas Fa hegenAufrichtige Gedanken aussendenMorsche Gespenster zersprungenGottheiten in der WeltDas Fa bestätigen“(Li Hongzhi, Was zu fürchten, 29.02.2004, in: Hong Yin II)

Krankheitssymptome bei einer betagten Praktizierenden

Vor einigen Tagen tauchten bei einer betagten Mitpraktizierenden Krankheitserscheinungen auf. Ihr war schwindlig und sie fühlte sich kraftlos. Als die Symptome sehr schlimm waren, konnte sie die Übungen im Stehen nicht machen. Ich tauschte mich mit ihr darüber aus und sagte: „Denk nicht zu viel und denk nicht wie ein gewöhnlicher Mensch. Lass deinen Kopf vom Fa füllen und rezitiere einfach das Fa.“ Nach ein paar Tagen sah ich sie wieder voller Energie. Sie sagte, dass sie einfach immer wieder das Fa rezitiert habe und dass dabei die Erscheinungen der Krankheit schnell verschwunden seien.

Mit dem Voranschreiten der Fa-Berichtigung erlange ich immer tiefere Verständnisse. Ich kann die Dinge in der Menschenwelt leichter durchschauen. Die erotische Lust und das Trachten nach Ruhm und Reichtum werden immer schwächer, während ich immer mehr wunderschöne und mystische Dinge sehe.

Eines Morgens meditierte ich im Lotussitz. Ich sah meinen Körper im anderen Raum und die Falun-Welt. Ich sah auch auf meiner Ebene, dass der Fashen des Meisters den ganzen Himmel der Falun-Welt bildet. Überall waren Gottheiten zu sehen. Einfach heilig und ehrfurchtgebietend.

Es war, wie der Meister beschrieben hat:

„Unendlich schön und wundervoll, mit Worten schwer zu erzählen,Glanzvoll und farbenprächtig, Augen geblendet;Buddha Reich, heiliger Ort, voll Glück, langes Leben,Falun-Welt, in der Höhe.“(Li Hongzhi, Falun-Welt, 23.01.1996, in: Hong Yin I)

Ich sah auch, dass die Minghui-Website eine wunderschöne und mystische Welt ist, die in der Falun-Welt zu sehen war. (Dies sind nur Erscheinungen, die ich auf meiner Ebene sehe, sie dienen nur dem Austausch. Wir sollen das Fa als Meister betrachten.) Mein Herz war voller Freude. Ich danke dem Meister, dass er mich dadurch motivierte.

Als ich am Anfang diese Erfahrungen aufschrieb, war ich innerlich sehr unsicher. Ein Mitpraktizierender erinnerte mich im Gespräch daran, dass meine Sorgen menschliche Gesinnungen seien. Nach so vielen Jahren Kultivierung solle ich doch dem Meister über meine Kultivierung berichten. Als ich das hörte, waren meine Sorgen wie weggefegt. An diesem Abend gab mir der Meister auch einen Hinweis. Ich sah, dass die Minghui-Website ein wunderschöner Raum ist. Dadurch erkannte ich, dass der Prozess, Erfahrungsberichte an die Minghui-Website zu schicken, ein Prozess der Kultivierung und Reinigung ist. Es ist auch ein Prozess der Erhöhung. Ich spürte, dass die Mitarbeiter dieser Website starke Energie vom Fa haben.

Ich hoffe, dass noch mehr Praktizierende ihre Kultivierungserfahrungen niederschreiben können, sodass wir uns durch Austausch unserer Erfahrungen gemeinsam erhöhen und die Vollendung erreichen können.

Das sind meine eigenen Verständnisse. Wenn etwas dem Fa nicht entspricht, bitte ich die Mitpraktizierenden, mich auf barmherzige Weise zu korrigieren.