Wie ich meine Angst im Gefängnis überwunden habe

(Minghui.org) Seitdem das kommunistische Regime Chinas 1999 begann, Falun Dafa zu verfolgen, steckte man Praktizierende regelmäßig in Zwangsarbeitslager oder Gefängnisse. Man verurteilte mich auch zur Zwangsarbeit, inhaftierte mich in einer Haftanstalt und brachte mich in eine Gehirnwäscheeinrichtung. Ich hatte immer gedacht, dass das bösartige Orte für die Verfolgung von Praktizierenden wären und bekam schon Angst, wenn jemand sie nur erwähnte.

Aber ich habe meine Denkweisen in den letzten zwei Jahren der Haft völlig geändert, indem ich den Prinzipien des Fa von Lehrer Li gefolgt bin. Ich erhöhte mein Verständnis und beseitigte meine Anhaftungen an die Angst. Ich habe gelernt, dass wir selbst an diesen bösartigen Orten die Schwierigkeiten überwinden können, solange wir nach innen schauen und uns kultivieren. Wir sollten die Verfolgung nicht passiv ertragen.

Wenn man sich selbst nicht loslässt, wird man von der Flut mitgerissen und bewegt sich rückwärts. Das Ego loslassen, bedingungslos nach innen schauen und dem Fa des Lehrers folgen, kann scheinbar schlechte Dinge in gute Möglichkeiten verwandeln, die Xinxing zu erhöhen. Wer so handelt, wird den Zustand erreichen, wie er in dem Gedicht „Neue Geburt“ des Lehrers in Hong Yin I beschrieben wird.

Der Lehrer sagt:

„Anschauungen gewandelt,Verdorbenes vernichtet,Licht scheint auf.“(Li Hongzhi, Neue Geburt, 07.09.1998, in: Hong Yin I)

Als Voraussetzung dafür muss man wissen, wie man das wertvolle Werkzeug einsetzt, das uns der Lehrer gegeben hat. Ich meine damit, bedingungslos nach innen zu schauen. Man wird erkennen, dass das eine wundervolle Sichtweise ist.

Als man mich zum ersten Mal inhaftiert hatte, wusste ich nicht genau, wie ich nach innen schauen sollte. Eingeschränkt durch meine eigene Nervosität und Angst, war ich sehr darauf bedacht, mich selbst zu schützen. Statt nach innen zu schauen, versuchte ich immer, auszuweichen oder das Problem zu vermeiden.

Trotz des Verbotes im Untersuchungsgefängnis zu praktizieren, machte ich einmal die Übungen. Dabei zeigte mir der Lehrer, wie ich meine Anhaftungen beseitigen kann.

Während ich das erste Mal in der Haftanstalt die Übungen machte, bei denen man steht, sprach mich der Aufseher plötzlich an. Ich erschrak, weil ich das nicht erwartet hatte. Mein Herz schlug heftig. Ich gehorchte und ging ins Bett.

Danach schaute ich nach innen. Der Lehrer ließ mich an das Fa denken. Dabei wurde es mir klar. Meine Anhaftung hatte diesen Vorfall verursacht und ermöglichte es mir, meine Angst zu erkennen.

Ob ihr es glaubt oder nicht, seitdem wurde ich bei den Übungen nicht mehr gestört. Ich konnte die Übungen in einem Zug ausführen. Gelegentlich hatte ich noch etwas Angst, aber ich konnte sie immer loslassen. Mein altes Denkbild von Angst wurde schwächer.

Danach konnte ich bei Problemen stabil bleiben. Ich konnte überprüfen, was meine Gedanken mir widerspiegelten und korrigierte mich dann entsprechend dem Fa.

Später verlegte man mich in ein Gefängnis. Ich vertraute darauf, mit allen Arten von Störungen und Konflikten fertig zu werden, indem ich nach innen schaute. Wenn ich Schlechtes in meinem Denken und Verstand entdeckt hatte, korrigierte ich mich mithilfe des Fa. Das gelang fast immer. So befreite ich meine Gedanken und meinen Geist von den Fesseln der alten Mächte.

Außerdem hatte ich durchschaut, wie das gesamte kommunistische Regime Chinas mit seiner Parteikultur funktioniert. So wie es der Lehrer gesagt hat:

Der Lehrer sagt:

„Partei nach Belieben Lügen eintrichtertZiel klar, Kontrollsystem perfekt“(Li Hongzhi, Was ist chinesische Zivilisation, 01.01.2010, in: Hong Yin III)

Ihr Verwaltungsapparat ist so aufgebaut, dass sie deine Anhaftung an die Dinge nutzen und deine Angst verstärken. Sie bilden dich zu einem von Angst gesteuerten Instrument aus. Ich folge dem Fa des Lehrers, um dagegen anzugehen.

Der Lehrer sagt:

„Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.“(Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 580)

Ich konnte in der Tat alles tun. Aus diesen Erfahrungen habe ich gelernt, dass es sehr wahr ist:

Der Lehrer sagt:

„Aufrichtige Gedanken aussendenMorsche Gespenster zersprungen“(Li Hongzhi, Was zu fürchten, 29.02.2004, in: Hong Yin II)

Ebenso erkannte ich den Teil, der sich in diesen Worten des Lehrers widerspiegelt:

„Anschauungen gewandelt,Verdorbenes vernichtet,Licht scheint auf.“(Li Hongzhi, Neue Geburt, 07.09.1998, in: Hong Yin I)

Unsere Kultivierung steht kurz vor dem Ende, und der Lehrer wartet darauf, dass alle Praktizierenden ihre Anschauungen berichtigen.

Der Lehrer sagt:

„… umso schwieriger, die Anschauungen zu ändern, das ist aber auch umso wichtiger.“ (Li Hongzhi, Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 08.10.2005, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Ich hoffe, dass die Mitpraktizierenden die Mittel nutzen, die uns der Lehrer gegeben hat und nach innen schauen. Wir sollten unsere Anschauungen verändern und uns an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht angleichen. Dann können wir unser wahres Selbst finden und dem Lehrer nach Hause folgen.