Taiwans Falun-Dafa-Sommercamp – „eine Umgebung, wo man sich ändern kann“

(Minghui.org) Vom 17. bis 19. August veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende ein Sommercamp an der Nationalen Chung Hsing Universität in Zentral-Taiwan. Das Camp führte die Jugendlichen in die Praxis der Selbstkultivierung ein. Es zeigte ihnen auf, wie sie Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – die Hauptprinzipien von Falun Dafa – in ihrem täglichen Leben umsetzen können.

Viele der Schüler und Studenten, die das Camp besuchten, beschrieben die Erfahrung als „reines Land“, das ihnen die Möglichkeit bot, über sich selbst nachzudenken. Einige von ihnen sagten, das Lager sei „der fruchtbringendste Teil des Sommers“.

Während der drei Tage machten die etwa hundert Teilnehmer gemeinsam die Falun-Dafa-Übungen, schauten sich Theaterstücke und Videos an und hörten bei Vorträgen zu. Sie nahmen auch an Spielen teil, die ihnen halfen, das Leben besser zu verstehen. Die Spiele vermittelten ihnen, wie sie in allen Bereichen des Lebens eine positive Einstellung einnehmen können. Außerdem hatten sie Freude an traditioneller chinesischer Musik und Tanzdarbietungen.

Bei einem dreitätigen Sommercamp an der Nationalen Chung Hsing Universität machen die Teilnehmer gemeinsam die Falun-Dafa-Übungen.

Bei Theaterstücken, Videos, Vorträgen und Spielen lernen die Schüler, wie sie Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in ihrem täglichen Leben umsetzen können.

Ein reines Land

Zhu Ying wird im Herbst mit ihrem Studium beginnen. Sie war gestresst und erschöpft von der Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfungen für die Hochschule. Der Stress habe sie negativ werden lassen. Sie sei an nichts mehr interessiert gewesen, nichts habe sie mehr inspirieren können, erzählte sie. Das Camp habe ihr geholfen, sich zu entspannen und ihre Energie wiederzugewinnen. Nachdem sie Zeit mit den Mitarbeitern des Camps verbracht hatte, die selbst Praktizierende und Studenten sind, habe sie sich öffnen und mit anderen vertrauensvoll reden können. „Es ist nicht leicht, eine derartig reine Umgebung zu finden“, sagte sie.

Ying sah sich von einem Rollenspiel angeregt, das von den Mitarbeitern des Camps entworfen worden war. Es lieferte reale Szenarien, in denen man Probleme lösen musste, um zu seinem wahren Selbst zurückkehren zu können. Das Spiel brachte Ying dazu, über einige der Dinge nachzudenken, mit denen sie im Leben konfrontiert war. „Manchmal muss man Emotionen und das Streben loslassen, um die Antwort zu finden. Wenn man wirklich loslassen kann, dann findet man sein wahres Selbst“, erkannte sie.

Schüler lernen, nach den Prinzipien von Falun Dafa zu leben

Dai Yubo, ein Oberstufenschüler, besuchte das Camp auf Empfehlung seiner Schwester. Diese Tage seien sehr wertvoll für ihn gewesen, sagte er. Die Redebeiträge hätten ihm eine ganz neue Perspektive offenbart. Sie ermöglichten ihm, Situationen von einer anderen Perspektive aus zu betrachten und einige Zweifel in seinem Leben aufzulösen. Er sagte, wenn ihn in Zukunft etwas stören würde, werde er versuchen, damit umzugehen, indem er sich an die Prinzipien von Falun Dafa halte.

Yubo berichtete, dass er mit Konflikten nur schwer fertig werden konnte. Manchmal habe er mit bestimmten Situationen nicht umgehen können und sei pessimistisch geworden. Durch das, was er im Lager gelernt habe – die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – werde er kein Problem mehr damit haben, eine schwierige Situation zunächst zu ertragen und später eine Lösung zu finden, meinte er.

Aus den Videos, die im Lager gezeigt wurden, erfuhr Yubo von der Verfolgung von Falun Dafa in China und was die Praktizierenden dort in den letzten 19 Jahren erlitten haben. Ihren Widerstand gegen die Verfolgung stets friedlich und vernünftig zum Ausdruck zu bringen, unterstützt er. Yubo glaubt, dass sich die Bemühungen letztendlich auszahlen und die Verfolgung beendet wird.

Gutherzigkeit in der Gruppenarbeit 

Die Aktion „Sich mit Vertrauen fallen lassen“ soll die Teilnehmer erfahren lassen, wie man andere schützt und Vertrauen aufbaut.

Qiu Siru, Zehntklässlerin am Gymnasium, erzählte, dass sie eine starke Energie der Gutherzigkeit im Lager empfunden habe. Früher habe sie häufige Stimmungsschwankungen gehabt. Diese seien während der drei Tage des Lagers sehr stabil gewesen. Sie habe die aus tiefstem Inneren kommende Gutherzigkeit der Camp-Mitarbeiter gespürt. Alles sei sehr friedlich abgelaufen und alle seien freundlich gewesen, was ihr ein Gefühl von innerer Ruhe geschenkt habe.

Die Aktivität „Sich mit Vertrauen fallen lassen“ hatte einen tiefen Effekt auf Siru. Sie habe nie viel Vertrauen gehabt und habe manchmal auf Menschen herabgeschaut, die nicht so gut waren wie sie, berichtete sie. Sie habe oft Dinge alleine gemacht, anstatt mit anderen gemeinsam zu arbeiten. Bei dieser Aktivität musste sie eine Leiter hochklettern und sich nach hinten fallen lassen, so dass ihre Teamkollegen sie auffangen konnten. Sie hatte große Angst vor dieser Situation und wartete, bis sie als Letzte an der Reihe war. „In dem Moment, als sie mich auffingen, als ich fiel, habe ich mich so sicher gefühlt. Plötzlich glaubte ich daran, dass ich Menschen vertrauen kann“, so Qiu. „Bei dem, was ich tue, sollte ich anderen mehr vertrauen.“ Die letzten drei Tage seien „der fruchtbringendste Teil dieses Sommers“ gewesen. „Das ist eine Umgebung, wo man sich verändern kann“, meinte sie abschließend und wollte das Camp ihren Freunden vorzustellen.

Vorankommen

He Fuyu, die nächstes Semester mit dem Studium anfangen wird, sagte, dass sie von dem Sommerlager viel bekommen habe. Sie habe gespürt, dass sie in den letzten beiden Jahren zu einem Menschen geworden sei, der nicht mehr so rein und aufrichtig war wie früher. Im Lager habe sie über sich selbst nachgedacht und ihre Gedanken im Gespräch mit anderen geklärt. Sie war in der Lage gewesen, ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden und eine Richtung zu sehen, um in ihrem Leben voranzukommen.

In einem Video, das schildert, wie Falun-Dafa-Praktizierende friedlich vor dem chinesischen Konsulat in England protestierten, lobte eine lokale britische Radiosendung die Praktizierenden dafür, dass sie sich in den letzten 19 Jahren auf kraftvollste Art und Weise friedlich geäußert und ihre Stimme hörbar gemacht hätten. Der Film machte einen großen Eindruck auf Fuyu. Besonders die Ausdauer der Praktizierenden angesichts der Schwierigkeiten berührte sie.