Zwei Fälle von schweren Misshandlungen: Untersuchungsgefängnis von Zhukou

(Minghui.org) Im Untersuchungsgefängnis von Zhukou werden Falun-Dafa-Praktizierende schwer gefoltert. Es befindet sich in der Provinz Henan. Dort kam es vor einiger Zeit zu folgenden Erlebnissen einer jungen Mutter und einer Rentnerin.

Li Qiuling (32) wurde im Untersuchungsgefängnis Zhukou brutal gefoltert, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte. Die Mutter, die ihr Kind noch stillt, stammt aus Songzhuang im Bezirk Taikang. Am 25. Mai 2018 wurde sie von Polizisten der Polizeiwache Heshan in der Stadt Xiaman, Provinz Fujian gefangengenommen. Später verschleppte sie der Beamte Wang Fengwei von der Polizeiwache der Stadt Zhukou in das Untersuchungsgefängnis der Stadt.

Dass Li vor kurzem ein kleines Mädchen zur Welt gebracht hatte und sie ihr Baby noch stillte, wurde ignoriert. Nun muss sich ihre 80-jährige Schwiegermutter um das Kind kümmern.

Foltermethode „Umarmung der Ketten“

Folternachstellung: Prügel

In der Haftanstalt wurde die junge Mutter zu schwerer Arbeit gezwungen. Sie protestierte und weigerte sich, die Gefängnisuniform zu tragen. Dafür wurde sie brutal geschlagen. Die Wärter schlugen ihr mit den Sohlen ihrer Schuhe ins Gesicht, bis sie sich nicht mehr halten konnte und zu Boden fiel. Dann traten und trampelten sie auf sie ein.

Anschließend folterte man sie mit der Methode „Umarmung der Ketten“. Dazu wurden ihre Hände und Füße mit Handschellen gefesselt und anschließend Hand- und Fußfesseln miteinander verbunden. Li wurde so in eine gebeugte Position gezwungen, in der sie lange verharren musste. Selbst als sie zur Toilette musste, weigerten sich die Wärter, ihr die Handschellen abzunehmen.

Folterillustration: „Umarmung der Ketten“

Foltermethode: „Schwert auf dem Rücken tragen“

Eine andere Methode, mit der Li gefoltert wurde, nennt sich „Schwert auf dem Rücken tragen“. Dabei wurde eine ihrer Hände von oben über die Schulter gezogen und mit der anderen Hand mit einer Handschelle auf dem Rücken gefesselt.

Folternachstellung: „Ein Schwert auf dem Rücken tragen“

Trotz all dieser Misshandlungen blieb Li freundlich zu den Wärtern und erklärte ihnen, warum die Verfolgung von Falun Dafa falsch sei. Schließlich hörten die Wärter mit den Folterungen auf.

Ein weiterer Fall: Rentnerin durch Verletzungen auf Hilfe anderer angewiesen

Ein weiterer Fall aus dem Untersuchungsgefängnis Zhukou: Die 60-jährige Wang Yuxi wurden dort schwer verletzt.

Wang stammt aus dem Bezirk Taikang. Am 22. Januar 2018 verhafteten Beamte der Polizeiwache Fucaolou sie illegal. Man warf ihr vor, Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilt zu haben, was nicht unter Strafe steht. Dennoch verschleppte man sie in das Untersuchungsgefängnis Zhukou und sperrte sie in die Zelle 402.

Häftling Li Jingmei stieß Wang dort so heftig, dass sie hinfiel, sich am Kopf verletzte und das Bewusstsein verlor. Als sie schließlich wieder zu sich kam, fühlten sich ihre Beine taub an und sie hatte Schmerzen im unteren Rückenbereich. Seitdem fällt ihr das Gehen sehr schwer, weswegen sie täglich auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Ihr rechtes Bein und ihr unterer Rücken haben sich nie von dem Sturz erholt.

Inzwischen hat sich Wangs Gesundheitszustand weiter verschlechtert. Sie leidet an verschiedenen Krankheiten wie Bluthochdruck, zerebraler Thrombose und einer koronaren Herzerkrankung.

Am 16. Mai 2018 verurteilte man sie ohne Wissen ihres Anwalts und ihrer Familienangehörigen am Bezirksgericht Weiyang zu dreieinhalb Jahren Gefängnis.

Vor ihrer jüngsten Verhaftung war Wang im Jahr 2010 bereits zu dreieinhalb Jahren Gefängnis und 2014 zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

An der Verfolgung beteiligte Personen:
Li Genchuang, Leiter der Polizeibehörde Taikang: +86-13838672761Wang Fengwei, Leiter der Polizeiwache im Stadtteil Zhukou: +86-13838672761Liu Yuzhong, stellvertretender Leiter der Polizeiwache Fucaolou: +86-13903876067Li Shilong, Leiter der Bezirksstaatsanwaltschaft Taikang: +86- 13603949898