Provinz Liaoning: Praktizierende in kritischem Zustand – medizinische Behandlung wird verweigert

(Minghui.org) Die 67-jährige Zhou Yufang befand sich in einem ktitischen Gesundheitszustand. Weil sie sich weigerte, auf ihren Glauben an Falun Dafa zu verzichten, erhielt sie keine medizinische Behandlung. [1]

Als Zhou für mehr als zwei Monate in Haft war, gab ein Staatsanwalt namens Li an, dass Zhou der Krankenhausaufenthalt verweigert wird. Erst wenn sie ihren Glauben aufgäbe, würde sich das ändern. Außerdem habe er vor, eine Anklage gegen sie einzureichen.

Zhou ist eine Bewohnerin der Stadt Fushun in der Provinz Liaoning. Sie wurde zwischen März 2018 und Januar 2019 dreimal verhaftet, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen bzw. Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte.

Nach ihrer ersten Verhaftung am 21. März 2018 entließ man sie Stunden später aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes. Am 10. Dezember 2018 nahm die Polizei sie wieder in Haft.

Drei Tage später hatte Zhou Atembeschwerden. Als sie das Bewusstsein verlor, brachte man sie in ein örtliches Krankenhaus zur Notfallbehandlung. Dort wurde eine Mitteilung über ihren kritischen Gesundheitszustand erstellt. Die Ärztin sagte, die Ursache ihrer Schwindelanfälle sei unklar; Zhou könne jederzeit sterben. Ihre Familie wurde gewarnt, dass sie einen Schlaganfall erleiden oder in einen Schock geraten könne.

Kurz nachdem Zhou zur Genesung nach Hause geschickt worden war, verhaftete die Polizei sie am 4. Januar 2019 zum dritten Mal. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnung und brachte sie am Abend zur Haftanstalt von Nangou.

Nachdem Zhous Anwalt sie im Februar in der Haftanstalt aufgesucht hatte, berichtete er, dass ihr Zustand sehr besorgniserregend sei. Sie habe alle ihre Zähne verloren, habe Schwierigkeiten beim Essen und sei abgemagert. Sie leide an starken Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Schwindel. Sie könne kaum aufstehen oder alleine gehen.

Zhous Familie reichte ihre Krankenakten ein, appellierte an den Staatsanwalt Li, ihren Fall fallen zu lassen, und forderte eine umfassende körperliche Untersuchung. Li bestand jedoch darauf, dass Zhou erst eine Erklärung unterzeichnet, in der sie auf Falun Dafa verzichtet. Erst dann würde er eine medizinische Behandlung genehmigen.

Früherer Bericht:

Bedenklicher Zustand – nach drei Verhaftungen innerhalb von zehn Monaten


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.