Acht Monate Hungerstreik – Familie in Sorge

(Minghui.org) Seit über acht Monaten befindet sich die Praktizierende Bi Jianhong im Frauengefängnis im Hungerstreik. Ihr Zustand ist kritisch.

Bi Jianhong

Bi kommt aus dem Bezirk Zhifu in Yantai, Provinz Shandong. Am 30. Oktober 2018 war sie von Beamten der Polizeistation Hebinlu im Bezirk Fushan verhaftet worden. Die Polizisten durchsuchten im Verlauf ihrer Festnahme die Wohnung der Praktizierenden.

Am 2. November 2018 brachten sie Bi dann in das Frauengefängnis der Provinz Shandong.

Am 10. Juni 2019 riefen die Angehörigen der Praktizierenden im Gefängnis an. Dabei erfuhren sie, dass Bi im Polizeikrankenhaus ist. Gleich am nächsten Tag fuhren sie dorthin.

Das Gefängnispersonal erzählte der Familie, das Bis Blutzuckerspiegel sehr niedrig sei. Deshalb würde sie bis zu fünfmal am Tag künstlich ernährt. Dampfbrötchen würden zerkleinert und durch Schläuche in ihren Magen eingeführt. Da Bi sich nicht allein versorgen könne, würden zwei Beamte eingesetzt, um ihr bei ihren täglichen Bedürfnissen zu helfen.

In Wirklichkeit wird Bi ständig geschlagen und auf brutale Weise zwangsernährt.

Bis Familie fordert deshalb die Freilassung. Ein Wärter sprach sich jedoch dagegen aus, weil Häftlinge mit Hepatitis nicht entlassen werden dürften. Dazu müssten sich erst vorher alle Werte wieder normalisieren.

Frühere Verfolgungen

Bi wurde im Jahr 2006 verhaftet und zu insgesamt 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurde in das Frauengefängnis Jinan gebracht. Dort war die Praktizierende zahlreichen Folterungen ausgesetzt. Aufgrund ihres kritischen Zustands brachten die Beamten Bi ins Polizeikrankenhaus. Sogar dort wurde sie schwer geschlagen, während sie sich eigentlich von der schlimmen Folter erholen sollte.

Bis Mutter praktiziert ebenfalls Falun Dafa. Sie wurde für drei Jahre im Frauengefängnis Jinan eingesperrt – in derselben Zeit, in der auch Bi dort war. Ihre Mutter wurde einmal sogar gezwungen zuzusehen, wie Bi gefoltert wurde, bis eine Ohnmacht sie von diesem Anblick erlöste.

Einmal versagten Bis Organe, sodass sie nicht zwangsernährt werden konnte. Die Wärter befahlen ihrer Mutter, sie zu füttern. Davon machten sie Videoaufnahmen, um zu vermeiden, dass sie für Bis Zustand verantwortlich gemacht würden, falls ihr etwas zustößt.

An der Verfolgung beteiligt:

Zhao Laichun, Direktor: 86-531-88928001Zhao Hongyan, stellvertretender Direktor, verantwortlich für die Verfolgung: +86-531-88928004Gao You, politischer Leiter, 1. Geschwader, Staatssicherheitsabteilung: +86-535621949494, +86-18300501119, gaoxiu@f-ls.yts.sdZhou Tao, stellvertretender Leiter, 1. Geschwader: +86-535621949494, +86-13505358555, zhoutao@f-ls.yts.sdHou Mingguang, stellvertretender Leiter, 2. Geschwader, Staatssicherheitsabteilung: +86-5356618428, +86-18660078836, houguangming@f-ls.yts.sd

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