Hamburg: Norddeutsche Praktizierende im „Gedenken an die Todesopfer – 20 Jahre Verfolgung von Falun Dafa“
(Minghui.org) „Gedenken an die Todesopfer – 20 Jahre Verfolgung von Falun Dafa“ steht groß auf einem der Transparente. Es hängt gegenüber dem chinesischen Generalkonsulat auf Hamburgs Elbchaussee. Davor sitzen Falun-Dafa-Praktizierende im Lotussitz und gedenken ihrer Mitpraktizierenden in China, die infolge der Verfolgung ums Leben gekommen sind. Es ist Samstag, der 20. Juli 2019 – genau 20 Jahre nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas.
Mahnwache vor dem chinesischen Generalkonsulat
Praktizierende gedenken vor dem chinesischen Generalkonsulat in Hamburg ihrer getöteten Mitpraktizierenden in China.
Nach der zweistündigen Mahnwache am Mittag vor dem Konsulat begaben sich die Praktizierenden aus Hamburg und Norddeutschland auf die Reesendammbrücke am belebten Jungfernstieg. Dort sprachen sie mit Hamburgern und Besuchern aus aller Welt über Falun Dafa und die Verfolgung in China.
Die Praktizierenden führen am Infostand auf der Reesendammbrücke die Falun-Dafa-Übungen vor.
Die harmonisch fließenden Bewegungen der Falun-Dafa-Übungen zogen immer wieder die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Manche blieben stehen und ließen die friedliche Szene auf sich wirken. Ein Mann mittleren Alters gesellte sich spontan zu den Übenden und ließ sich von einer Praktizierenden die Übungsbewegungen zeigen.
Ein Passant lernt spontan am Infostand die Falun-Dafa-Übungen.
Etliche Menschen kamen mit den Praktizierenden ins Gespräch und informierten sich über Falun Dafa und die Verfolgung in China. So auch ein Mann um die 40, der gleich sagte: „Ja, ich unterschreibe auch. Ich kenne das. Ich habe darüber gelesen und gerade noch mit Freunden darüber gesprochen. Ich drücke euch die Daumen!“
Reges Interesse am Stand der Praktizierenden
„Mögen die Menschen aufwachen“
„Ich weiß darüber Bescheid“, so eine Frau Ende 50, die selbst Yoga praktiziert, über die Verfolgung von Falun Dafa. „Ich finde das schlimm. Möge sich die Welt wandeln, mögen die Menschen aufwachen.“ Zum Abschied wünschte sie den Praktizierenden alles Gute und viel Erfolg.
Eine ältere Frau kam langsam an den Stand und informierte sich über die Verfolgung. „Oh, das ist ja grausam! Was machen die Menschen nur mit den Menschen! Das ist ja furchtbar, was auf der Welt passiert“, sagte sie sehr bewegt. Als sie von der Möglichkeit erfuhr, die Praktizierenden mit ihrer Unterschrift zu unterstützen, unterschrieb sie sofort die Petition ans Auswärtige Amt.
Passanten informieren sich am Stand über Falun Dafa und die Verfolgung.
„Das ist schrecklich!“, so eine Passantin über den Organraub in China
Eine etwa 30-Jährige sagte, dass sie bereits von Falun Dafa und der Verfolgung gehört habe. Über den Organraub sagte sie angewidert: „Das ist schrecklich! Ich bin aus Dänemark. Ich habe davon gelesen und gehört. Wir haben hier gute Informationen.“ Die Praktizierende erzählte ihr daraufhin, dass Falun Dafa auch in Dänemark praktiziert wird. „Ja, ich denke daran. Ich wünsche euch viel Glück“, so die Dänin.
Eine Frau betrachtete den Tisch mit der nachgestellten Organraub-Szene und fragte erschüttert: „In China ist so etwas erlaubt?!“ Eine Praktizierende erklärte ihr, dass das chinesische kommunistische Regime die Verfolgung und die erzwungene Organentnahme an lebenden Praktizierenden selbst initiiert habe und solche Verbrechen skrupellos begehe. Die Passantin bedankte sich für die Informationen.
Ein jüngeres Paar unterhielt sich interessiert mit einer Praktizierenden. Beide waren angesichts der Verfolgung sehr betroffen. „Das höre ich zum ersten Mal“, so der Mann. Sie wollten gerne etwas tun, um den Praktizierenden zu helfen, und unterschrieben die Petition gegen den Organraub. Außerdem nahmen sie sich einen kleinen Stapel Flyer mit, den sie unter ihren Bekannten verteilen wollten, um auch sie zu informieren.
Passanten unterschreiben die Petition gegen den Organraub in China.
Der Einsatz der Praktizierenden und der Petitionsunterzeichner trägt Früchte – Auswärtiges Amt verurteilt Vorgehen des chinesischen Regimes
Die jahrelangen standhaften Bemühungen der Praktizierenden deutschland- und weltweit, die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren und Unterschriften zu sammeln, zeigen immer mehr Wirkung. So gab Bärbel Kofler, die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt eine Erklärung zum 20. Jahrestag der Verfolgung heraus. Darin heißt es: „Mit großer Sorge sehe ich […] die noch immer prekäre Situation ihrer Anhänger.“ Kofler fordert die chinesische Regierung auf, die Menschenrechte der Praktizierenden zu wahren, zu dem Vorwurf der Organentnahme Stellung zu nehmen und Transparenz zu schaffen hinsichtlich der Organbeschaffung.
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Rubrik: 20. Juli