Bei Polizeirazzia verhaftet: Bürger wegen seines Glaubens zu 7,5 Jahren Haft verurteilt

(Minghui.org) Ein Bürger der Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning wurde vor einem Jahr bei einer polizeilichen Razzia verhaftet und wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] schwer bestraft.

Am 10. Juli 2019 gegen 20:30 Uhr brach eine Gruppe von Beamten in die Wohnung von Tian Baochang ein und verhaftete ihn. Viele seiner persönlichen Gegenstände wurden beschlagnahmt. Tian selber wurde ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Heping gesperrt. Weitere zwölf Praktizierende wurden am selben Tag verhaftet.

Am 26. November 2019 fand der Prozess gegen Tian Baochang vor dem Bezirksgericht von Heping statt. Tian lehnte den vom Gericht bestellten Anwalt ab, weil dieser angewiesen worden war, ihn auf schuldig zu verteidigen. Dann fungierte er als sein eigener Anwalt. Er ging ausführlich auf die positiven Veränderungen ein, die er nach Beginn des Praktizierens von Falun Dafa sowohl körperlich als auch geistig erfahren hatte. Er bestritt, schuldig zu sein, indem er seinen Glauben praktiziert habe beziehungsweise für ihn eingetreten sei.

Der Richter verurteilte ihn später dennoch zu 7,5 Jahren mit einer Geldstrafe von 50.000 Yuan (6.500 Euro). Tian wurde in das Gefängnis von Jinzhou gebracht.

Früherer Bericht:

Shenyang City, Liaoning Province: 13 Falun Gong Practitioners Arrested in One Day


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.