(Minghui.org) Jedes Jahr, wenn der 20. Juli naht, erinnern Falun-Dafa-Praktizierende auf der ganzen Welt an ihre Mitpraktizierenden in China, die seit diesem Tag im Jahr 1999 von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt werden. Der damalige Diktator Jiang Zemin erließ am 20. Juli 1999 den Befehl, das Praktizieren von Falun Dafa zu verbieten. Dieser Befehl verstößt gegen die Verfassung und die Gesetze Chinas, wird aber bis heute aktiv umgesetzt.

Daher organisierten die Falun-Dafa-Praktizierenden in Rumänien für den 15., 16. und 20. Juli 2022 mehrere Gedenkveranstaltungen.

Sie begannen mit einer Kerzenlichtmahnwache am Freitagabend auf dem Revolutionsplatz in Bukarest. Am Samstag organisierten sie einen Informationsstand am Eingang des Parks König Michael I. von Rumänien. Und am Mittwoch, dem 20. Juli, folgte ein friedlicher Protest vor der chinesischen Botschaft.

Die Passanten lasen die Informationen auf den Schautafeln, führten Gespräche mit den Praktizierenden und erhielten Informationsbroschüren und Lotusblumen. Auch internationale Touristen informierten sich, darunter eine israelische Urlauberfamilie, die angesichts der Gräueltaten in China ganz bestürzt war.

15. Juli 2022: Kerzenlichtmahnwache auf dem Platz der Revolution in Bukarest im Gedenken an 23 Jahre Verfolgung in China

Passanten erfahren Hintergründe zu Falun Dafa bei der Kerzenlichtmahnwache 

Natalia Nutting schrieb am 20. Juli in einem langen Facebook-Posting zum Gedenktag der Verfolgung:

„Warum ertragt ihr das weiter, meine Freunde? Warum ergebt ihr euch nicht der KPCh? Weil euer Durchhaltevermögen der Welt Hoffnung gibt, unseren Glauben wiedererweckt, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht am Leben erhält, auch wenn wir alle noch im Halbschlaf sind!

Eure Ausdauer ist es, die jedem von uns die Gewissheit gibt, dass dieses Leben lebenswert ist, wenn wir es nach den höchsten Prinzipien leben, die uns würdig machen, menschlich und eines Tages göttlich zu sein!“

Am 16. Juli zeigten die Falun-Dafa-Praktizierenden die Übungen und verteilten am Eingang zum Park König Michael I. von Rumänien Informationsblätter und Lotusblumen.

16. Juli: Vorführung der Falun-Dafa-Übungen und Verteilung von Informationsblätter und Lotusblumen am Eingang zum Park König Michael I. von Rumänien

Am 20. Juli protestierten Falun-Dafa-Praktizierende abschließend friedlich vor der chinesischen Botschaft. Sie hielten Transparente mit der Aufschrift Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht – den Prinzipien von Falun Dafa, die das kommunistische Regime mit allen Mitteln zu unterdrücken versucht. Sie zeigten auch Fotos von Praktizierenden, die infolge der Verfolgung gestorben sind. Ihre Übungsvorführung sollte die Rumänen verstehen lassen, worum es bei der friedlichen Praxis geht, vor der Chinas kommunistisches Regime so viel Angst hat.

Friedlicher Protest vor der chinesischen Botschaft in Bukarest am 20. Juli 2022

Als die Falun-Dafa-Praktizierenden ihren Protest vor der chinesischen Botschaft beenden wollten, kam ein junger Mann um die 30 Jahre auf sie zu und befragte eine Praktizierende, warum sie dort sei und wogegen sie protestiere.

„Ich bin vorbeigefahren, weil ich in der Nähe etwas zu erledigen habe. Und als ich euch alle hier mit diesen Fotos stehen sah, wollte ich mehr wissen. Also habe ich mein Auto geparkt, um das herauszufinden. Zuerst dachte ich daran, die Polizisten zu fragen, wofür ihr protestiert, aber ich bin sicher, dass sie mir eine kürzere Antwort gegeben hätten, weil sie nur ihren Job machen. Und so habe ich mir die Freiheit genommen, euch anzusprechen und mal zu fragen: Was ist eigentlich in China los, dass ihr hier seid?“, so der junge Mann. Er fügte hinzu, dass er im Urlaub sei und jetzt nach Rumänien gekommen sei, da er seit über zehn Jahren in Norwegen lebe.

Die Praktizierende erzählte ihm von Falun Dafa, den Prinzipien der Praxis und ihren Vorteilen, aber auch von der Verfolgung, der die Praktizierenden in China ausgesetzt sind. Der Mann war berührt und meinte, er werde die Website besuchen, die auf dem Informationsblatt, das er von der Praktizierenden erhalten hatte, aufgeführt war. Dort wollte er die Online-Petition unterzeichnen, die ein Ende der Verfolgung fordert.

Der junge Mann war daran interessiert, mehr über die Übungen und Lehre des Falun Dafa zu erfahren. Am Ende erhielt er eine Lotusblume mit der Aufschrift Zhen, Shan, Ren auf dem Etikett. Er erfuhr auch, was die Lotusblume symbolisiert: Sie wächst aus dem Schlamm und erscheint sauber und rein an der Wasseroberfläche. Menschen, die versuchen, sich inmitten der menschlichen Gesellschaft spirituell zu erhöhen, indem sie den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen, sind wie die Lotusblumen. Der junge Mann bedankte sich bei allen und sagte, er sei froh, dass er sich entschlossen habe, zu kommen und herauszufinden, worum es bei Falun Dafa geht.

Ein Praktizierender steht neben einem Transparent, das die Verfolgung in China anprangert. Er hält das Bild einer ermordeten Praktizierenden in der Hand.

Hintergrund

Dafa hatte schon kurz nach seinem Bekanntwerden den Titel „Star der Qigong-Schulen“ bekommen – also die beste Qigong-Schule in China. Die KPCh selbst förderte Falun Dafa, nachdem wissenschaftliche Kreise in China die Glaubwürdigkeit der Praxis anerkannt hatten. Falun Dafa trug dazu bei, die Ausgaben für das staatliche Gesundheitswesen zu senken, da die Menschen wieder gesund wurden, nachdem sie die Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in ihre Lebensweise übernommen hatten.

Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, einschließlich der Regierung und des Militärs, begannen Falun Dafa zu praktizieren. Aber das Gespenst des Kommunismus lauerte im Hintergrund und der Diktator fürchtete, dass seine Autorität angesichts der Popularität von Falun Dafa verblassen würde, was seinen Neid noch verstärkte. So folgte er der üblichen Linie der kommunistischen Herrschaft: Lügen, Bösartigkeit, Gewalt, Korruption, Mord.

Jiangs oberste Priorität war es nun, diese Gruppe friedlicher Menschen mit allen Mitteln „auszurotten“. Zu diesem Zeitpunkt praktizierte einer von dreizehn Chinesen Falun Dafa und ihre Anzahl stieg weiter rasant an. Nach den damaligen Schätzungen der Partei waren die Falun-Dafa-Praktizierenden sogar zahlreicher als die Parteimitglieder, von denen viele ebenfalls Falun Dafa praktizierten.Falun Dafa hatte schon kurz nach seinem Bekanntwerden den Titel „Star der Qigong-Schulen“ bekommen – also die beste Qigong-Schule in China. Die KPCh selbst förderte Falun Dafa, nachdem wissenschaftliche Kreise in China die Glaubwürdigkeit der Praxis anerkannt hatten. Falun Dafa trug dazu bei, die Ausgaben für das staatliche Gesundheitswesen zu senken, da die Menschen wieder gesund wurden, nachdem sie die Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in ihre Lebensweise übernommen hatten.