Mitpraktizierende nicht für großartig halten

(Minghui.org) Vor dem 20. Juli 1999 gab es in unserer Gegend ein Ehepaar, das sich im Falun Dafa kultivierte. Als die Kommunistische Partei mit der Verfolgung begann, hörten die beiden aus Angst mit dem Praktizieren auf.

Einige Jahre später erlitt der Mann eine Gehirnblutung. Es dauerte mehr als zwanzig Tage, bis er im Krankenhaus die lebensbedrohliche Phase überwand. Die Behandlung kostete über 400.000 Yuan (ca. 40.000 Euro). Danach konnte er nicht mehr sehen und keiner Arbeit nachgehen.

Als er nach Hause zurückkehrte, erinnerte er sich wieder an Falun Dafa und begann, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Kurz danach erlangte er seine Sehkraft wieder, konnte wieder laufen und auf dem Bauernhof arbeiten. Er sagte, dass der Meister ihm ein zweites Leben geschenkt habe.

Seine Frau hatte Diabetes. Geschwüre bildeten sich an ihren Zehen und sonderten Blut und Eiter ab, was das Gehen erschwerte. Auch sie kehrte zu Falun Dafa zurück und versprach, sich künftig gut zu kultivieren. Sie lernte das Fa und praktizierte die Übungen. Zwei Wochen später hörten ihre Zehen auf zu bluten und die Wunden verheilten. Wie schnell sie sich davon erholt hatte, wunderte mich!

In unserer Gegend gibt es auch eine langjährige Praktizierende, die ebenfalls an Diabetes leidet und es auch nach vielen Jahren nicht überwinden konnte. So organisierte ich ein Austausch zwischen den beiden.

Während die beiden sich austauschten, stellte ich bei der Praktizierenden, die wieder gesund geworden war, Frohsinn fest. Sie gab immer mehr an, um sich selbst zu bestätigen. Als ich nach innen schaute, entdeckte ich dabei meine eigene Anhaftung, nämlich dass ich sie bewunderte und sie für eine gute Kultivierende hielt, weil ihr Diabetes so schnell geheilt war.

Einige Tage später kam ihr Mann zu mir nach Hause und sagte, seiner Frau sei etwas passiert. Ein anderer Mitpraktizierender und ich begleiteten ihn nach Hause und sahen, dass seine Frau zwar bei klarem Bewusstsein war, aber nicht mehr stehen konnte. Sobald sie aufstand, fiel sie wieder um und prallte mit dem Kopf gegen die Wand. Niemand konnte sie davon abhalten und ihr Kopf war dadurch verletzt und blutete – einfach furchtbar. Da wurde mir plötzlich klar, dass ich falsch lag! Ich sollte sie nicht für großartig halten, das war nicht gut für sie. Sofort gestand ich dem Meister aus tiefstem Herzen meinen Fehler.

Nach unserem Austausch gab auch diese Praktizierende dem Meister gegenüber sofort ihren Fehler zu und beschloss, nicht mehr anzugeben. Kurz danach ging es ihr wieder gut.

Die Lektion, die ich aus diesem Vorfall gelernt habe, werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen.