Probleme, denen wir auf Grund von Lücken in unserer Kultivierung begegnen

(Minghui.org) Bereits vor 16 Jahren haben die Praktizierenden in unserer Stadt eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien über Falun Dafa eingerichtet. Wir kooperierten miteinander und arbeiteten hart. Wir produzierten Informationsmaterialien, welche die örtlichen Praktizierenden verteilen konnten. Anfang dieses Jahres wurde unsere Produktionsstätte jedoch entdeckt und von der Polizei durchsucht. Diejenigen, die dort arbeiteten, mussten abtauchen. Ein weiterer Praktizierender wurde festgenommen und seine Wohnung durchwühlt. Die Verluste waren sehr groß.

Wir waren über den Vorfall alle sehr traurig und wussten, dass etwas mit unserer Kultivierung nicht stimmte. Wir tauschten uns miteinander aus und entdeckten die folgenden Gründe:

Erstens nutzten wir die Produktionsstätte auch, um dort gemeinsam das Fa zu lernen. Das erhöhte die Möglichkeit der Entdeckung.

Zweitens beherbergten wir Praktizierende in der Produktionsstätte, die gerade physische Schwierigkeiten durchmachten. Zwei von ihnen wurden ohnmächtig, als gerade niemand sonst dort war. Wenn dort jemand gestorben wäre, hätte die Situation leicht außer Kontrolle geraten können.

Außerdem beherbergten wir dort auch eine Praktizierende, die auf Kaution freigelassen worden war, aber noch von der Polizei überwacht wurde. In den sechs Monaten, in denen sie dort blieb, ging sie trotzdem jeden Tag los, um Informationsmaterialien zu verteilen. Sie dachte, dass sie etwas Aufrichtiges tun und keine Probleme haben würde. Schließlich zog sie aus, wurde jedoch woanders wieder festgenommen. Jetzt ist sie in einer Haftanstalt eingesperrt.

Das Wichtigste ist jedoch, dass wir in unserer Kultivierung nachgelassen haben. Wenn wir uns trafen, tauschten wir uns nicht über die Kultivierung aus, sondern unterhielten uns über alltägliche Dinge. Einige Praktizierende sprachen über andere hinter deren Rücken und andere hegten Neid und Groll gegeneinander.

Ich hoffe, dass die Praktizierenden aus unserer Situation daraus lernen können. Egal was wir tun, wir müssen die Kultivierung an die erste Stelle setzen. Sie muss die höchste Priorität haben und wir müssen die Verantwortung für uns selbst und unsere Mitpraktizierenden übernehmen.