Amsterdam: Kundgebung informiert über die Verbrechen der KP Chinas bei der Verfolgung von Falun Dafa

(Minghui.org) Am 23. September fand eine Kundgebung auf dem Dam-Platz in Amsterdam statt, in der Praktizierende über {{Falun Dafa} und die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) bei der Verfolgung von Falun Dafa informierten.

An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Praktizierende aus ganz Europa teil. Die Tian Guo Marching Band begeisterte die Passanten mit ihrer Musik, während die Hüfttrommlerinnen in leuchtend gelben Kostümen mit ihrem schwungvollen Trommeln ebenfalls für Aufmerksam sorgten. Viele Menschen blieben stehen und hörten sich an, was die Redner auf der Kundgebung zu sagen hatten. Etliche von ihnen unterschrieben eine Petition, die zur Beendigung der Verfolgung beitragen soll.

Kundgebung am 23. September auf dem Dam-Platz in Amsterdam

Passanten informieren sich über Falun Dafa

Zahlreiche Passanten unterstützen das Anliegen der Praktizierenden und unterschreiben eine Petition, um die Verfolgung und den Organraub zu beenden

Verein „Menschenrechte ohne Grenzen“ verurteilt die Verfolgung

Hans Noot, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Menschenrechte ohne Grenzen in Belgien, schilderte, dass er vor 24 Jahren erstmalig von der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China gehört habe.

Hans Noot, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Menschenrechte ohne Grenzen in Belgien

In seiner Rede zeigte sich Noot an der Seite der Praktizierenden. Er bewundere die Werte von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, erklärte er. Dies seien grundlegende Prinzipien, welche die Menschen dazu anleiten würden, andere gütig zu behandeln. Ohne das Recht auf einen Glauben und die Versammlungsfreiheit, welche die zentralen Werte der Gesellschaft darstellen, würden Menschen wie Tiere leben.

Gleichzeitig lobte Noot die Praktizierenden dafür, dass sie ihr Verhalten an diesen Werten ausrichten, ihren Charakter verbessern und somit die Gesellschaft fördern.

Im Jahr 2015 hatte er erstmals davon gehört, dass Praktizierenden in China bei lebendigem Leib Organe entnommen werden. Das mache ihn fassungslos und traurig. Die Verfolgung sei schrecklich. Der Menschenrechtler kann nicht verstehen, warum das kommunistische Regime Falun-Dafa-Praktizierende verfolgt und wie Menschen sich an so etwas beteiligenkönnen. Er bezeichnete die in den Organraub involvierten Ärzte als krankhaft.

Gleichzeitig betonte er, dass die Verbrechen die Machenschaften der Kommunistischen Partei Chinas sind. Die Chinesen hingegen könnten stolz auf ihre Herkunft sein. Menschen, welche die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht bewahren, seien ein Gewinn für diese Welt.

Amnesty International fordert sofortiges Ende der Verfolgung

Eine Vertreterin von Amnesty International sprach ebenfalls auf der Kundgebung. Sie forderte das sofortige Ende der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden. Das Regime der KPCh müsse all diejenigen freilassen, die sich für Glaubens- und Meinungsfreiheit einsetzen und inhaftiert sind.

Eine Vertreterin von Amnesty International spricht auf der Kundgebung

Weiter beschrieb die Vertreterin, dass Falun-Dafa-Praktizierende willkürlich verhaftet und durch Folter und Misshandlungen gezwungen werden, ihren Glauben aufzugeben. Auch Personen, die den Praktizierenden zur Seite stehen, würden verfolgt. Als Beispiel nannte sie Menschenrechtsanwälte.

Amnesty International habe sich den Bemühungen zur Errettung der Praktizierenden angeschlossen.

Niederländerin hofft, dass mehr Menschen von der Lage in China erfahren

Tanja Zondervan lebt in den Niederlanden. Sie half während der Kundgebung am 23. September, Flyer zu verteilen. Als sie zum ersten Mal im Sommer 2019 vom Organraub erfuhr, sei sie schockiert gewesen, berichtete sie während der Veranstaltung. Dieser Moment habe ihr Leben geändert. Sie kontaktierte einige Praktizierende, um mehr über die Hintergründe der Verfolgung zu erfahren. Schließlich richtete sie sogar eine Website ein und erstellte Konten in sozialen Medien, um die Bevölkerung über die von der KPCh verübten Verbrechen zu informieren.

Seit fast vier Jahren gehört die Aufklärung über die Verfolgung zum Alltag der Niederländerin. Sie sagt, dass der Organraub das Schlimmste sei, was den Menschen je widerfahren sei. Überrascht sei sie darüber, dass sich Ärzte an der Tötung von Menschen zu Transplantationszwecken beteiligen.

Zondervan ist besorgt, dass diese Praxis auch in die westlichen Länder Einzug halten könnte, wenn die Verbrechen der KPCh nicht gestoppt werden. Daher möchte sie, dass noch mehr Menschen hier von der Verfolgung erfahren. Aus diesem Grund nimmt sie an Falun-Dafa-Aktivitäten teil und informiere über solche Veranstaltungen. Nach ihrer Aussage tut sie das für die Chinesen, da neben den Falun-Dafa-Praktizierenden auch noch andere Personengruppen betroffen sind.

Weiter berichtete Zondervan, dass die von Falun Dafa übermittelten Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht perfekt seien. Jeden Tag sollten sich die Menschen danach ausrichten. Wenn jeder nach diesen Prinzipien leben würde, gäbe es weder Streit noch Krieg und auch keinen Völkermord. Stattdessen würden sich die Menschen gegenseitig respektieren – unabhängig von ihrem Glauben und ihrer Herkunft.

Um vor allem Chinesen über die Verfolgung zu informieren, verteilt Zondervan auch Informationsmaterialien in Chinatown. Doch in der Vergangenheit weigerten sich manche Chinesen, die Flyer anzunehmen. Insoweit hofft sie aufrichtig, dass alle Chinesen sich öffnen und eines Tages erfahren, was in China wirklich vor sich geht.

Wissenschaftler unterstützt Anliegen der Praktizierenden

Der portugiesische Pharmawissenschaftler Pedro Vicente arbeitet in Belgien. Er war am Wochenende eher zufällig in den Niederlanden. Als er die Kundgebung bemerkte, wollte er mehr über die Verfolgung wissen.

Vicente berichtete, dass er schockiert gewesen sei, als er erstmalig vom Organraub erfuhr. Er lobte die Praktizierenden dafür, dass sie die Menschen über die Verfolgung informieren. Dass die Menschen auch im 21. Jahrhundert in China nicht die Freiheit haben, ihren spirituellen Glauben zu praktizieren oder zu meditieren, findet er bedauerlich.

Der Wissenschaftler unterschrieb ebenfalls die Petition zur Beendigung der Verfolgung. Auch er hofft, dass noch mehr Menschen davon erfahren und die Praktizierenden auf der anderen Seite der Welt unterstützen. Er für seinen Teil wolle ebenfalls in seinem Umkreis die Menschen über die Verfolgung informieren, versprach er.