Vom vorgetäuschten Lächeln bis zum altruistischen Denken

(Minghui.de) Mein Mann und ich sind beide Falun-Dafa-Praktizierende. Wir haben betreiben einen kleinen Supermarkt für Dinge des alltäglichen Bedarfs. Jeden Tag begegnen wir Kunden mit verschiedenen Charakteren und es geschieht Verschiedenes. Es mag wie Kleinigkeiten erscheinen, kann aber meine menschlichen Gesinnungen berühren. Was vor einiger Zeit passierte, ist mir noch lebhaft in Erinnerung.

Weil wir Waren zu günstigen Preisen verkaufen, erzielen wir weniger Gewinn. Manche Kunden kaufen nur Waren von zwei Yuan (ca. 20 Cent), könnten ihre Waren eigentlich in ihre Jackentasche stecken, verlangen aber eine kostenlose Plastiktüte, manche wollen sogar eine große Einkaufstüte. In solchen Fällen fühlte ich mich oft unwohl und dachte: „Warum verhält sich dieser Mensch so? Von deinem Einkauf von zwei Yuan verdiene ich sowieso nur einige Fen (10 Fen sind ein Cent), und er verlangt noch eine Tüte von mir, die auch einige Fen kostet. Wenn alle Kunden so wären, könnte ich dann noch Gewinn machen? Sie können einfach nicht an andere denken.“ Obwohl ich mich innerlich darüber beschwerte, sah ich äußerlich doch noch gelassen aus.

Wenn ich auf größere Dinge stoßen würde, würde ich mich daran erinnern, dass ich eine Kultivierende bin und nicht mit anderen um etwas kämpfen sollte. Aber bei so einer Kleinigkeit habe ich weder darauf geachtet noch es ernstgenommen. Noch weniger dachte ich, dass ich falsch lag. Einmal ging ich zu einem nahegelegnen Supermarkt, um Gemüse zu kaufen. Weil der Markt in der Nähe meines Zuhauses lag, kaufte ich keine Tüte, sondern nahm das Gemüse in die Hand. Aber ich vergaß, Fleisch zu kaufen. Und so ging ich zu der Metzgerei daneben. Als ich die Metzgerei betrat, sah die Chefin, dass ich mehrere Sorten Gemüse in der Hand hielt. Sofort rief sie ihren Sohn: „Schnell hol` der Tante eine Tüte für ihr Gemüse!“ Da fühlte ich mich plötzlich innerlich berührt und erwärmt. Ich hatte einfach das Gefühl, dass die Chefin so nett war.

Auf dem Heimweg konnte ich mich lange Zeit nicht beruhigen. Durch diese Kleinigkeit sieht man die Sympathie der Chefin, so wurde mein Eindruck von ihr erheblich verbessert. Von da an ging ich öfter zu ihrem Laden, um dort Fleisch zu kaufen. Immer wenn ich an ihrem Laden vorbeigehe, muss ich an diese Tüte denken, die sie mir geschenkt hat.

Mit dieser Geschichte machte mir der Meister klar, wie wichtig unsere Worte und unser Verhalten sind. Durch die kleine freundliche Hilfe der Chefin lernte ich, aus der Sicht anderer zu denken. Ich erkannte, dass Güte nicht nur eine absichtliche Tat ist, sondern sich unmerklich zwischen Worten und Taten offenbart. Erst das ist wahre Güte.

Der Meister sagt:

„Ihr könnt euch noch erinnern, ich habe euch oft eins gesagt, dass die Dafa-Jünger immer zuerst an die anderen denken, was immer sie auch tun. Jedes Mal, wenn irgendetwas passiert oder irgendeine Situation auftaucht, auch wenn es sich um eine Kleinigkeit handelt, mein erster Gedanke gilt den anderen, weil das schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, ich denke eben zuerst an die anderen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002)

Ich erkannte, dass ich falsch lag. Was ich berücksichtigte, waren lediglich meine eigenen Gewinne und Verluste. Ich hatte Probleme nur aus meiner eigenen Perspektive betrachtet, aber nicht darüber nachgedacht, was die andere Partei bräuchte. Ich beurteilte andere mit meinen eigenen Maßstäben und dachte, dass sie alle falsch lagen. Deswegen beschwerte und beschuldigte ich andere, dazu musste ich noch mich selbst absichtlich zurückhalten.

Seitdem arbeite ich hart daran, mich zu verändern, und versuche, Probleme aus der Perspektive meines Gegenüber zu betrachten. Ich versuche, auf meine Worte, Taten und sogar auf den Ausdruck meiner Augen zu achten. Wenn ich merke, dass ich unzufrieden mit Kunden bin, korrigiere ich mich rechtzeitig. Wenn Kunden mit ihrem Einkauf ohne Tüte kommen, schenke ich ihnen eine. Wenn Kunden mit unseren Waren unzufrieden sind, gebe ich mein Bestes, um ihr Problem zu lösen und ihnen bei der Rückgabe oder beim Umtausch zu helfen. In solchen Fällen stehe ich ihnen noch freundlicher zur Verfügung, wenn sie bei mir einkaufen, weil sie oft Bedenken und Sorgen haben. Meine Freundlichkeit wird den Kunden entlasten. Wenn ich Produkte vorstelle, orientiere ich mich nicht mehr an meinen Profiten, sondern daran, was der Kunde wirklich braucht. Einmal sagte ein kleines Mädchen, als ich ihr eine Einkaufstüte schenkte, erfreut zu mir: „Tante, Sie machen täglich etwas Gutes.“

So korrigiere ich mich ständig, messe mich an den Maßstäben Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und achte wirklich aus tiefstem Herzen auf Bedürfnisse meiner Kunden. Schließlich bekomme ich auch gute Feedbacks wie: „Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich Ihr Geschäft betrete. Die Chefin ist nett und freundlich, die Qualität der Waren ist auch gut. Ich komme gerne hierher.“ So steigt auch mein Umsatzvolumen.

Es ist die Lehre des Meisters, die mich dazu anleitet, den Kunden einfach anzulächeln und wirklich und ehrlich aus der Sicht des Kunden zu denken. Die Barmherzigkeit des Dafa läutert mich. Gutgelaunt bediene ich jeden Tag meine Kunden. Es ist mir egal, ob ihre Worte oder Taten mich kränken, ich kann sie tolerieren und nehme mir das nicht zu Herzen. Selbst wenn ich Waren sehe, die von Kunden beschädigt und stillschweigend an die gleiche Stelle zurückgestellt wurden; oder wenn ich feststelle, dass Waren fehlen, und ich auf der Überwachungskamera sehe, dass Kunden sie stehlen, empfinde ich auch keinen Groll mehr. Stattdessen fühle ich mich so beschenkt, dass ich in der heutigen Welt, wo die Moral der Menschen so weit abgerutscht ist, Dafa noch erhalten durfte. Was für ein Glück ist das! Und wie erbärmlich sind diejenigen, die keine Schicksalsverbindung mit Dafa haben, oder sogar von den Lügen und Verleumdungen der häretischen Kommunistischen Partei getäuscht sind! Ich kann es wirklich nicht in Worte fassen.

In der heutigen Welt, in der materielle Interessen vorherrschen und Profit an erster Stelle steht, betreiben mein Mann und ich mit unserer Aufrichtigkeit, Güte und Freundlichkeit unseren Laden, um unsere Kunden zufriedenzustellen, damit sie sich nach dem Einkauf keine Sorgen um den Service machen müssen. Es ist der Meister des Falun Dafa, der mich von einem egoistischen, engstirnigen und anklagenden Menschen zu einem altruistischem, toleranten und hochmoralischen Menschen verwandelt.

Dafür bedanke ich mich bei dem verehrten Meister!