Verspätete Nachricht: 53-Jährige zu einer mehrjährigen gesetzwidrigen Haftstrafe ins Gefängnis gesperrt

(Minghui.org) Kürzlich wurde bekannt, dass eine 53-jährige Frau aus dem Kreis Yinan, Provinz Shandong im November 2022 in das Frauengefängnis der Provinz Shandong überführt wurde, um dort eine 4,5-jährige Haftstrafe abzuleisten.

Die Behörden hatten Gong Pirongs Familie über ihre strafrechtliche Verfolgung größtenteils im Unklaren gelassen. Erst im November 2022 informierten die Behörden sie über die Verurteilung. Jedoch lehnten sie es ab, die Haftanstalt oder andere Einzelheiten ihrer Anklage, ihres Prozesses und ihrer Verurteilung zu nennen.

Gongs Ehemann und ihre ältere Tochter hatten Mühe, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, während sie sich um Gerechtigkeit für sie bemühten. Ihre jüngere Tochter, die auf ihre Pflege angewiesen war, hatte Schwierigkeiten, für sich selbst zu sorgen. Auch Gongs 98-jährige Mutter wartet sehnsüchtig auf ihre Freilassung.

Im Juli 2022 verhaftet und Monate später im Geheimen verurteilt

Gong Pirong wurde am 25. Juli 2022 von Beamten der Polizeiwache Jiehu verhaftet, als sie einen COVID-19-Test machte. Die Polizisten durchsuchten ihre beiden Wohnsitze und beschlagnahmten ihren Computer, Drucker, Informationsmaterialien über Falun Dafa und viele andere Wertgegenstände. Ihre Familie erhielt keine Erlaubnis, sie im Untersuchungsgefängnis der Stadt Linyi zu besuchen, und nahm auch die Kleidung nicht an, die ihre Familie für sie schickte.

Im August erkrankte Gong an hohem Blutzucker und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Familie musste 600 Yuan (etwa 80 Euro) für die ärztliche Untersuchung bezahlen, durfte sie jedoch nicht besuchen. Auch ihr Antrag auf Freilassung gegen Kaution wurde abgelehnt.

Im November erfuhr die Familie, dass Gong zu 4,5 Jahren Haft verurteilt wurde. Die Behörden weigerten sich jedoch, Informationen über ihren Fall und ihren aktuellen Status zu geben.

Frühere Verfolgung

Gong begann im Jahr 1999 mit Falun Dafa. Viele ihrer Beschwerden, die sie jahrelang gequält hatten, verschwanden innerhalb von zwei Wochen. Im Oktober 2000, ein Jahr nach Beginn der Verfolgung, reiste Gong nach Peking, um ihr Recht auf das Praktizieren von Falun Dafa einzufordern. Die Polizei in Tianjin fing sie jedoch ab und brachte sie in ein Untersuchungsgefängnis. Später kam sie in das Untersuchungsgefängnis des Kreises Yinan und musste dort Zwangsarbeit leisten. Als ihre Familie der Polizei fast 8.000 Yuan (etwa 1.075 Euro) gezahlt hatte, kam sie frei.

Im Frühjahr 2001 zeigte ein Dorfbeamter die Praktizierende an und ließ sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung bringen. Dort wurde sie geschlagen und musste weitere 300 Yuan (etwa 40 Euro) an illegalen Bußgeldern zahlen.

Im Jahr 2002 tauchte die Polizei plötzlich in Gongs Wohnung auf und durchsuchte alles. Sie fanden zwar nichts, was mit Falun Dafa zu tun hatte, schikanierten aber ihre Tochter in der Schule und versetzten das kleine Mädchen in Angst und Schrecken.

Früherer Bericht:

Frau aus Shandong insgeheim zu 4,5 Jahren Haft verurteilt, Familienbesuch untersagt