Menschenrechtslage in China „sehr ernst“ – Indiens Parlament beschäftigt sich zum ersten Mal mit Verfolgung von Falun Dafa

(Minghui.org) Zum ersten Mal hat ein indischer Abgeordneter das Thema der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden und uigurischen Muslimen in China im Parlament angesprochen und die Menschenrechtssituation des kommunistischen Regimes als „sehr ernst“ bezeichnet.

Aneel Prasad Hegde, Mitglied des Oberhauses des indischen Parlaments, der Rajya Sabha, sprach während der Wintersitzung des Parlaments am 5. Dezember 2023 in Neu-Delhi die Menschenrechtsverbrechen an. Er forderte die Regierung auf, mit einer Kampagne dazu beizutragen, die anhaltende Brutalität zu beenden.

Der Abgeordnete Hegde spricht über die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas 

Hegde ist Mitglied der Janata Dal [Einheitspartei] und wurde im Mai 2022 als Vertreter des Bundesstaates Bihar in das Oberhaus des indischen Parlaments gewählt. „Millionen von Menschen, einschließlich der Falun-Dafa-Praktizierenden und uigurischen Muslime in Xinjiang, werden in chinesischen Gefängnissen zur Zwangsarbeit genötigt“, so Hegde während seiner Rede zur wirtschaftliche Situation Indiens.

„Aufgrund der Verletzungen von Menschenrechten, Arbeits- und Umweltgesetzen ist unser Nachbar in der Lage, die Waren sehr billig zu produzieren, was uns weniger wettbewerbsfähig macht. Der illegale Handel mit Organen von unschuldigen Gefangenen wie Falun Gong und uigurischen Muslimen ist dort ein florierendes Geschäft.“

Später sprach er mit einem Minghui-Korrespondenten über seine Ansichten zur Menschenrechtskrise in China und wie diese sich auf die Welt und die indische Wirtschaft auswirke. Während seiner gesamten Karriere habe er sich für die Menschenrechte eingesetzt, erklärte er. Vor allem aber habe er seine Parlamentskollegen auf die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufmerksam gemacht. „Als jemand, der sich über Menschenrechtsverletzungen Sorgen macht, hätte ich meine Pflicht nicht erfüllt, wenn ich nicht über den chinesischen Organraub an Falun-Gong-Praktizierenden und uigurischen Muslimen gesprochen hätte, der in China ein florierendes Geschäft ist“, so Hegde. „Selbst eine überwältigende Mehrheit unserer Abgeordneten und Parlamentarier kennt die von mir vorgebrachten Fakten nicht. Nach meiner Rede haben viele Leute mich wegen Falun Dafa und den Uiguren befragt.“

Er berichtete, dass die Praktizierenden und uigurischen Muslime, die in chinesischen Gefängnissen inhaftiert seien, schwere Arbeit verrichten müssten, was es China ermögliche, „Waren sehr billig zu produzieren“. Darunter leide Indiens verarbeitender Sektor.

Hegde hatte zum ersten Mal in den frühen 2000er Jahren von Falun Dafa gehört, als ein paar ausländische Praktizierende diese Kultivierungsmethode damals gerade in Indien einführten. Mit einigen dieser Praktizierenden von damals stehe er immer noch in Kontakt, berichtete er.

Macht weiter so!

Indische Falun-Dafa-Praktizierende machen in Nagpur die Übungen

Schüler von den Andarmanen und Nikobaren lernen die Übungen

In letzter Zeit haben indische Falun-Dafa-Praktizierende versucht, das Thema der anhaltenden Verfolgung in China bei den Abgeordneten des Landes anzusprechen, und sich dafür mehrmals mit Hegde getroffen.

Hegde betonte, dass die Gesetzgeber und Menschen aus der ganzen Welt zusammenkommen müssten, um das Unrecht und die Verbrechen, die seit mehr als zwei Jahrzehnten in China begangen würden, ein Ende zu setzen. „Ich gratuliere all jenen Menschen auf der Welt, die die Sache von Falun Dafa und den Uiguren unterstützen. Ich ermutige diese Menschen in verschiedenen Parlamenten und alle Menschen, wo immer sie [zur Unterstützung der Menschenrechte in China] auftreten, ich gratuliere all diesen Menschen. Macht weiter so und kämpft konsequent für die Wiederherstellung der Menschenrechte in China und auf der ganzen Welt!“, ermutigte er.

„Was auch immer in China passiert, die Menschenrechtsverletzungen sind sehr, sehr schwerwiegend und die Welt hätte überhaupt nichts davon gehört, wenn die Menschen keine Unterstützung gezeigt hätten. Deshalb appelliere ich noch einmal an alle Menschen, Parlamentarier und Gesetzgeber auf der ganzen Welt, dass sie diese Themen weiterhin ansprechen.“

Hedge: „Ich bin optimistisch, dass bald der Tag kommen wird, an dem diese Menschenrechtsverletzungen aufhören und dass bald eine Gesellschaft errichtet wird, in der alle Menschen in Zufriedenheit leben können.“