Einige Gedanken, nachdem ich mir die Shen-Yun-Oper „Die List“ angesehen habe

(Minghui.org) Kürzlich sah ich mir die Oper „Die List“ von Shen Yun [1] an und war zutiefst berührt. Zuerst einmal möchte ich dem Meister für seine hervorragende Produktion danken. Mithilfe traditionellen Gesangs wird eine wahre Begebenheit in der chinesischen Geschichte erzählt. Die Musik erschüttert die Seele, während die positiven Charaktere eine wirklich heroische Haltung darstellen. Ich habe sie mir 3-mal online angesehen und war jedes Mal zu Tränen gerührt. Gerne möchte ich einige Erkenntnisse über die Kultivierung mitteilen, die ich durch die Oper gewonnen habe.

Von der Bedeutung, sein Gelübde einzuhalten

In der Oper ertrug der Hofgelehrte Wang Yun große Demütigungen und schwere Bürden, um die damalige harte Zeit zu bewältigen. Er war noch sehr jung, als seine Karriere begann. Er war ein hochgebildeter Gelehrter mit dem Ziel, sich für die Gunst des Kaisers erkenntlich zu zeigen und sicherzustellen, dass die Menschen in Frieden und Wohlstand arbeiten und leben können. Als der verräterische, tyrannische Dong Zhuo den schwachen Kaiser schikanierte, blieb Wang Yun trotz des enormen Drucks standhaft dabei, die Gerechtigkeit hochzuhalten und dabei mitzuwirken, der Gesellschaft zur Stabilität zu verhelfen, auch wenn er dafür sein eigenes Leben aufs Spiel setzen müsste.

Denkt mal nach, Wang Yun hätte als hochrangiger, gut bezahlter Hofgelehrter einfach seiner eigenen Vorteile wegen und um ein gutes Leben führen zu können, mit Dong Zhuo zusammenarbeiten können. Doch um sein Gelübde zu erfüllen, weigerte er sich und verausgabte sich bei dem Versuch, den verräterischen Dong Zhuo zu stürzen.

Bevor wir in diese Welt kamen, haben wir als Dafa-Jünger ebenfalls ein Gelübde abgelegt. Wir müssen über uns nachdenken und schauen, ob wir unser Gelübde inzwischen vergessen haben. Sind wir im Nebel? Haben wir dabei versagt, den Wunsch des Meisters zu erfüllen: die drei Dinge gut zu machen? Haben wir viel wertvolle Zeit verschwendet?

Selbstlose Tochter, selbstloser Vater

Der zweite Akt spielt in Wang Yuns Garten. Seine Adoptivtochter Diaochan ist tief in Gedanken versunken. Statt sich Träumereien von einem talentierten Ehemann und dem Eheglück hinzugeben, möchte sie sich nur Wang Yun gegenüber erkenntlich zeigen, da er sie so gut großgezogen hat.

Als Wang Yun seine Adoptivtochter Diaochan sieht, beginnt in ihm ein Plan zu reifen.

Auch Diaochans Antwort auf Wang Yuns Plan hat mein Herz tief berührt. Sie hat nicht an sich selbst gedacht. Ihre Gedanken gelten einzig der Sorge: Sollte sie versagen, würden Wang Yun und seine gesamte Familie gefangen genommen und enthauptet werden.

Ihre Selbstlosigkeit ist sehr berührend. Eine gewöhnliche junge Dame im alten China konnte einen so großen Geist besitzen, ohne sich um sich selbst zu sorgen! Wie viele Male war ich, ein Dafa-Jünger, in der heutigen Zeit so selbstlos wie sie, wenn ich mich in widrigen Umständen befand? Manchmal versage ich bei Weitem bei dem Ziel, die Wünsche des Meisters an uns umzusetzen, nämlich:

„… zuerst an andere denken und euch bis zur Selbstlosigkeit kultivieren.“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Einmal kniet Wang Yun sogar auf einem Knie vor Diaochan nieder und sagt: „Ich hoffe, Millionen Leben vor Gefahren zu retten.“ Auch diese Szene rührte mich zu Tränen. Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Um seine Würde zu bewahren, sollte ein Mann nie einfach so niederknien.“

Die Tatsache, dass Wang Yun vor seiner Adoptivtochter niederkniet, zeigt seinen weiten und selbstlosen Geist zum Wohle des Volkes und der Gesellschaft. Ohne diesen wäre er nicht im Stande gewesen, dies zu tun.

Dies sind nur einige meiner Gedanken auf meiner jetzigen Verständnisebene, nachdem ich mir diese Oper angeschaut habe. Ich spüre, dass der Meister, obwohl er physisch weit weg von uns ist, sich immer um die Menschen in China kümmert. Oft bin ich von der Barmherzigkeit des Meisters uns allen gegenüber zutiefst berührt.

In den letzten paar Jahren hat der Meister das Fa nicht in der Öffentlichkeit erklärt und es gab auch keine Fotos davon, wie der Meister das Fa auf einer Fa-Konferenz lehrt. Diese Oper hat mir jedoch das Gefühl vermittelt, dass der Meister zu jeder Zeit alles, was in China geschieht, beobachtet und immer an die Errettung der Menschen denkt.

Als Dafa-Jünger im Festlandchina müssen wir uns zuerst gut kultivieren und noch mehr Lebewesen erretten.

Danke, Meister! Danke, Shen Yun!


[1] „The Strategem“ (Die List) ist eine Original-Oper von Shen Yun, die auf www.shenyuncreations.com angeschaut werden kann.