(Minghui.org) Praktizierende im Süden Taiwans versammelten sich am 22. April 2023 im Stadtbezirk Gushan in Kaohsiung zu einer Kundgebung und einer Parade im Gedenken an den friedlichen Appell vom 25. April 1999 in Peking. Dabei forderten sie auch ein Ende der 24 Jahre andauernden Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Die Kundgebung fand am Morgen im Waldpark Aozidi statt. Die sanften Übungen und eine Fotoausstellung zogen eine große Anzahl von Passanten an, von denen einige stehen blieben, um die Übungen zu lernen.

Die Parade am Nachmittag wurde von der Tian Guo Marching Band angeführt und bestand aus vier Abschnitten: Falun Dafa auf der ganzen Welt, die unrechtmäßige Verfolgung, der Austritt aus den KPCh-Organisationen und die Beendigung der Verfolgung. Als die Parade die Hauptstraßen in Gushan passierte, schlossen sich auch einige Abgeordnete der großen politischen Parteien an.

22. April 2023: Falun-Dafa-Praktizierende bei der Parade in Kaohsiung

Beeindruckt von den leuchtenden Farben der Tian Guo Marching Band, des Hüfttrommelteams und der himmlischen Feen blieben viele Menschen stehen und sahen zu. Sie lasen die Transparente, auf denen stand: „Falun Dafa ist gut“, „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ und „Beendet den Organraub durch die KPCh“. Die Menschen nahmen gerne die ihnen überreichten Flyer und Lotusblumen entgegen.

Die Botschaften auf den Transparenten fordern die Öffentlichkeit auf, dabei zu helfen, die Verfolgung in China zu beenden

Ein denkwürdiger Moment

Nachdem viele Falun-Dafa-Praktizierende im April 1999 in Tianjin unrechtmäßig verhaftet worden waren, gingen am 25. April 1999 etwa 10.000 Praktizierende zum Büro des Nationalen Petitionsbüros in Peking. Ihre friedliche Art und ihre Freundlichkeit beeindruckten die Passanten wie auch die Polizisten. Ein Polizist fragte: „Weißt du, was Tugend ist? Das ist Tugend!“

Das Problem wurde an diesem Tag friedlich gelöst. Die Medien beschrieben es als den größten und friedlichsten Appell in der chinesischen Geschichte. Obwohl die KPCh die Verfolgung von Falun Dafa im Juli 1999 initiierte, konnten durch diesen Appell vom 25. April 1999 die Menschen auf der Welt erkennen, was Falun Dafa wirklich ist. Viele Taiwanesen haben seitdem mit dem Praktizieren begonnen und helfen dabei, die andauernde Verfolgung in China zu beenden.

Passanten lesen die Informationen über Falun Dafa

Stoppt die Unmenschlichkeit

Lin verbrachte eine lange Zeit damit, sich die Schautafeln anzusehen und mit den Praktizierenden zu sprechen. Als er das Plakat mit der Aufschrift „Beendet den Organraub“ sah, sagte er: „Ich war schon ein paar Mal in Festlandchina. Ich habe gehört, dass viele Menschen für Nierentransplantationen dort hingehen.“

Viele Menschen seien nicht schlecht, aber leider von der KPCh einer Gehirnwäsche unterzogen worden. „Die Hasspropaganda beginnt schon im Kindergarten und in der Grundschule“, erzählte er. „Das Regime [der KPCh] ist dem Untergang geweiht.“

Eine Frau las ein Plakat sehr sorgfältig durch. Dann sagte sie, dass der Organraub an Lebenden nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder betreffe. „Ich habe Berichte darüber gelesen“, sagte sie. „Da wurde zum Beispiel jemand vermisst. Als die Person schließlich gefunden wurde, stellte man fest, dass einige Organe entfernt worden waren.“

Passanten lesen die Plakate

Eine andere Frau sagte, die KPCh sei dafür bekannt, unschuldige Bürger zu ihrem eigenen Vorteil zu unterdrücken. Verfolgte Gruppen wie Falun Dafa sollten Pressekonferenzen abhalten, um auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, die dort stattfinden. „Schauen Sie sich an, was in China vor sich geht. Es hilft uns zu verstehen, dass Freiheit nicht einfach ist. Deshalb unterstütze ich die Praktizierenden nachdrücklich bei der Wahrung ihrer Grundrechte“, sagte sie.

Ein Mann, der an Schlaflosigkeit litt, interessierte sich für die gesundheitlichen Vorteile von Falun Dafa. Er erzählte, er habe gehört, dass es Segen bringe, an diesen Satz zu denken: Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit Güte und Nachsicht sind gut. Er fand die Schautafeln gut, da „sie sehr aussagekräftig sind“. Und betonte: „Es müssen unbedingt noch mehr Menschen diese wichtigen Fakten kennenlernen.“

Wang kam in den Park, um dort Sport zu treiben. Nachdem er die Informationen gelesen hatte, äußerte er sich empört über den Organraub durch die KPCh. „Wir alle wissen, dass Gutes mit Gutem belohnt wird und Böses mit Bösem“, erklärte er. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die KPCh zusammenbricht.“

Halte dich von der KPCh fern

Passanten geben den Praktizierenden einen Daumen nach oben

Ye und seine Mutter gingen im Park spazieren, als ihnen die Veranstaltung auffiel. Beeindruckt von der großen Kundgebung sagte Ye, dass viele Menschen schon davon gehört hätten, dass das Praktizieren von Falun Dafa sowohl einem selbst als auch der Gesellschaft zugutekomme. „Leider werden Praktizierende unter der Herrschaft der KPCh misshandelt. Der Organraub ist unverzeihlich“, sagte er. „Ihr tut das Richtige und habt meine volle Unterstützung.“

Lin schloss sich dem Marsch an, weil sein Freund Tsai ein Falun-Dafa-Praktizierender ist. Sie wurden vor 50 Jahren in der Armee Freunde, haben sich aber seitdem nicht mehr gesehen. „Ich habe über das Fernsehen von der Verfolgung in China erfahren“, sagte Lin. „Das atheistische KPCh-Regime ist gnadenlos, wenn es darum geht, sein eigenes Volk zu misshandeln. Deshalb ist die Glaubensfreiheit so kostbar.“

Su und sein Freund kamen beide, um sich die Parade anzusehen. Er wusste, dass Falun-Dafa-Praktizierende unschuldig sind und dass die KPCh die friedliche Gruppe diffamiert. „Solche Veranstaltungen sind wichtig, weil die Menschen wissen müssen, was in China passiert.“