München: In Erinnerung an den „25. April“

(Minghui.org) Am 22. April 2023 erinnerten Falun-Dafa-Praktizierende auf dem Münchner Marienplatz an den 24. Jahrestag des friedlichen Protests von 10.000 Falun-Dafa-Praktizierenden am 25. April 1999 in Peking. 

Am 22. April 2023 auf dem Münchner Marienplatz: Gedenkveranstaltung an den Protest vom 25. April 1999 in Peking 

Bei herrlichem Frühlingswetter herrschte auf dem Münchner Marienplatz reges Treiben. Vor der Kulisse des Neuen Rathauses waren der gelbe Pavillon und die meterlangen Transparente ein Publikumsmagnet. Die ruhige Ausstrahlung der Falun-Dafa-Praktizierenden bei der Übungsvorführung motivierte viele Menschen, am Stand verweilen. Sie nahmen sich Zeit und lasen die ausgestellten Informationen. Manche erhielten in Gesprächen mit Praktizierenden tiefergehende Auskunft über Falun Dafa und die Verfolgung in China. Danach hatten viele den Wunsch, das Engagement der Praktizierenden zu unterstützen, und unterschrieben die bereitliegende Petition gegen die Verfolgung durch die KPCh.  

Passanten (re.) im Gespräch mit Falun-Dafa-Praktizierenden

Falun-Dafa-Praktizierende führen die Übungen vor

Passanten unterschreiben eine Petition gegen die Verfolgung

Viele Passanten bleiben stehen und schauen den Praktizierenden bei den Übungen zu

Ein Mann (vorne) macht die Meditationsübung mit 

Es folgen einige Stimmen aus dem Publikum:

Schüler: Durch die Übungen fühlt man sich entspannt und reiner

Alexander Martin hat die Übungen ausprobiert 

Alexander Martin ist Schüler. Er interessierte sich sehr für die Aktion der Praktizierenden und machte einen Teil der zweiten Übung mit. Nach einer Weile senkte er die Arme und sprach mit den Praktizierenden. Danach sagte er: „Ich wollte wissen, wie sich das anfühlt. Es ist entspannend und ich fühle mich reiner.“

Nachdem er über die 24 Jahre andauernde Verfolgung und den Organraub erfahren hatte, unterschrieb er sofort die Petition und meinte: „Weil ich gegen Menschenrechtsverletzungen bin! Das finde ich nicht in Ordnung, weil es niemandem schadet, wenn man es praktiziert.“

Ökonomin: „Das ist eine gute Art zu demonstrieren“

Marka Lossa findet, dass es bei den Praktizierenden ruhig ist und gleichzeitig erregt die Veranstaltung Aufmerksamkeit

Die Ökonomin Marka Lossa sagte: „Ich bin mit China – was Menschenrechte angeht ­– und der Behandlung von Minderheiten allgemein nicht einverstanden. Das ist nicht in Ordnung.“

Ihr gefiel die Veranstaltung der Praktizierenden: „Ich glaube, das ist eine gute Art zu demonstrieren – ganz ruhig, aber man kann auf eine wichtige Sache aufmerksam machen.“

Sie erklärte, warum sie am Stand stehengeblieben ist:  „Sie haben um Aufmerksamkeit gebeten. Nachdem ich neulich eine Dokumentation darüber gesehen hatte, dachte ich mir, da muss man einfach etwas dagegen tun. Und wenn ich mit meiner kleinen Unterschrift etwas dagegen tun kann, dann tue ich das einfach.“

Architekt: „Die Einflussnahme der KPCh verheißt für die ganze Welt nichts Gutes“

Achim ist Architekt. Er unterstützt die Praktizierenden gegen die Verfolgung

Achim ist beruflich als Architekt tätig. Er erzählte: „Ich stand zufällig da drüben und habe die Klänge gehört, so bin ich darauf aufmerksam geworden und weil ich große Befürchtungen wegen der chinesischen (kommunistischen) Doktrin habe. Sie verheißt für die ganze Welt nichts Gutes.“

„Wenn ich etwas furchtbar finde und das weiß, dann unterschreibe ich auch dagegen.“ Über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden, die an „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ glauben, sagte er: „Das erinnert halt genau an die deutsche Zeit während der Nazi-Diktatur. Das ist genau das gleiche. Die Kirchen wurden eingeschränkt und alles, was nicht Hitlers Linie gefolgt ist, wurde verfolgt und mit dem Tod bestraft, das ist ein und dasselbe – Diktatur und Kommunismus genauso wie Faschismus. Das dient niemals dem Menschen, das ist eine irrsinnige Idee.“