[Feier des Welt-Falun-Dafa-Tages] Von einer hartgesottenen Atheistin zur standhaften Falun-Dafa-Praktizierenden

(Minghui.org) Ich bin 75 Jahre alt. Seit meiner Kindheit wurde mir der Atheismus eingetrichtert, außerdem arbeitete ich über dreißig Jahre lang im System der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Auf Menschen, die an Religion oder göttliche Wesen glaubten, sah ich stets herab und hielt sie für dumm.

1989 fühlte ich mich nicht wohl und ging zu einer Untersuchung in ein großes Krankenhaus der Provinzhauptstadt. Dort diagnostizierte man bei mir eine Mitralklappeninsuffizienz und einen Prolaps des hinteren Herzklappensegels, was zu einem Blutrückfluss führte sowie Herzgeräusche der Stufe 1,5 verursachte. Laut Arzt war es nicht schwerwiegend genug, um als Herzkrankheit bezeichnet zu werden. Als im Sommer 1996 bei mir Engegefühle in der Brust und Herzschmerzen auftraten, suchte ich das Krankenhaus erneut auf. Diesmal stellte man eine Herzerkrankung fest, die einen starken Blutrückfluss, Myokardischämie und Herzschwäche auslösten. Der Arzt bezeichnete es als lebensbedrohlich und riet zu einer Operation am offenen Herzen. Er warnte mich, die Chance auf eine Behandlung nicht zu verpassen. Ich arbeitete damals in einem kleinen Bezirk und kannte niemanden, der am Herzen operiert worden war, daher hatte ich große Angst.

Deshalb suchte ich jemanden auf, der mit dem Buch der Wandlungen vertraut war und hohen Beamten in Peking die Zukunft voraussagte. Ich befragte ihn nach meinem Schicksal. Er sagte, dass meine Lebenserwartung 51 Jahre betrage und ich daher nur noch drei Jahre leben würde. Mein Vater war ebenfalls im Alter von 51 Jahren gestorben. Als einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, nannte er mir einen Arzt für chinesische Medizin im Norden, dessen Name das Schriftzeichen „zi“ (drei Wassertropfen) und „mu“ enthielt. Auch einige andere Wahrsager bestätigten, dass ich mit 51 Jahren sterben würde. Danach suchte ich überall nach dem besagten Arzt für chinesische Medizin, konnte ihn aber nirgends finden, während sich meine Gesundheit von Tag zu Tag verschlechterte.

Im Herbst 1996 lag ich aufgrund einer Myokardischämie einen Monat lang im Krankenhaus, wo man mithilfe Fruktose-Diphosphat-Spritzen meinen Herzmuskel ernährte. Zwar linderte dies meine Herzschmerzen, aber nur einen Monat später verschlechterte sich mein Zustand weiter. Es fühlte sich an, als drücke ununterbrochen ein Stein auf mein Herz, was mir das Atmen erschwerte. Meine Wohnung befand sich im vierten Stock; wenn ich nach Hause kam, musste ich während des Treppensteigens zwei Pausen einlegen. Mein Herz pumpte so stark, als wollte es mir aus dem Hals springen. Ich konnte nur noch mit Beruhigungsmitteln schlafen und wachte jedes Mal schweißgebadet auf.

1997 war ich 49 Jahre alt und dem Tod nahe. Ich glaubte nicht, dass ich meinen 51. Geburtstag noch erleben würde. Als ich es nicht mehr aushielt, beschloss ich, mich in Peking einer Herzoperation zu unterziehen. Ich trieb die für die Operation erforderlichen 100.000 Yuan auf und setzte mich mit dem Krankenhaus in Peking in Verbindung. Der Arzt sagte, ich könne jederzeit kommen.

In die Kultivierung von Falun Dafa eintreten

Kurz vor meiner Abreise besuchte mich meine ältere Schwester und riet mir von der Operation ab. „Praktiziere mit mir Falun Dafa“, sagte sie. „Ich praktiziere erst seit sieben Tagen und habe schon ein Wunder erlebt! Früher konnte ich nicht essen, ohne vorher einen steinausscheidenden Sud zu trinken. Sonst wäre meine Verdauung blockiert gewesen. Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, brauche ich das nicht mehr. Ich kann nicht nur ohne Probleme Reis essen, sondern auch Bohnenbrötchen. Ist das nicht ein Wunder?“ Ich lachte sie aus. „Du bist Mitglied der KPCh, ein Staatskader und glaubst nicht an die Wissenschaft. Stattdessen praktizierst du Aberglauben!“

Bevor ich zu Ende sprechen konnte, unterbrach sie mich: „Was heißt hier Aberglaube? Ich habe eine totale Mastektomie meiner rechten Körperseite und einen Kaiserschnitt hinter mir. In meinem Unterbauch ist die handtellergroße Verhärtung noch immer zu spüren. Außerdem hatte ich Gallensteine. Die Haut meiner Gallenblase verwuchs mit dem Stein und führte zu einer Nekrose. Der Arzt riet zu einer sofortigen Entfernung der Gallenblase, um Krebs zu verhindern. Aber die Schmerzen von der Operation waren so schrecklich, dass ich lieber sterben wollte, als mich einer weiteren Operation zu unterziehen. Ich konnte mehrere Jahre lang keine Bohnenbrötchen essen, weil ich sie nicht verdauen konnte. Das weißt du doch!“

Ich war noch sehr jung, als meine Eltern starben. Meine Schwester hatte sich um mich gekümmert wie meine Eltern und so respektierte ich sie. Obwohl ich ihr nicht glaubte, wusste ich, dass sie stets um mein Wohl besorgt war und ich sie nicht verärgern sollte. Widerwillig begleitete ich sie zur Fa-Lerngruppe.

Meine Nichte fungierte als Gastgeberin. Sie war in meinem Alter und begrüßte mich fröhlich. Sie lebte in einer Dreizimmerwohnung und stellte ihren größten Raum der Fa-Lerngruppe zur Verfügung. Nach einigem Plaudern schaltete sie den Fernseher ein und setzte sich neben mich, um sich die Videovorträge von Meister Li anzuschauen. Was Meister Li lehrte, war gut, aber nach kurzer Zeit schlief ich ein und wachte erst auf, als der erste Vortrag zu Ende war. Ich hatte ungewöhnlich gut geschlafen, dachte aber nicht allzu viel darüber nach. An neun aufeinanderfolgenden Nachmittagen ging ich zu meiner Nichte, um mir die Vorträge anzuschauen und schlief dabei jedes Mal ein. In dieser Zeitspanne nahm ich keine einzige Tablette ein und vergaß völlig, das Beruhigungsmittel und das Oryzanol einzunehmen. Am achten Tag verspürte ich in meinem Unterleib eine faustgroße Kugel, die Wärme abstrahlte – es war sehr angenehm. Mein Herz fühlte sich entspannt an und es tat auch nicht mehr weh. Da ich jedoch immer noch nicht daran glaubte, beachtete ich es nicht weiter.

Meine Schwester schenkte mir ein Zhuan Falun mit den Worten, es jeden Tag aufmerksam zu lesen. Aber während des Lesens schlief ich jedes Mal ein. Manchmal befand ich mich im letzten Satz eines Abschnitts und wollte ihn unbedingt zu Ende lesen, schlief dann aber wieder ein. So dauerte es drei Monate, bis ich das Zhuan Falun zu Ende gelesen hatte. Als sich meine Schwester nach meinem Befinden erkundigte, sagte ich: „Ich fühle mich sehr wohl. Es ist nur so, dass ich während des Lesens immer einschlafe!“ – „Das ist eine gute Sache“, erklärte meine Schwester. „In deinem Gehirn gibt es Krankheiten und der Meister korrigiert sie für dich.“ Sie schlug das Zhuan Falun auf und las mir diese Passage vor:

„Andere wiederum schlafen. Nach meinem Unterricht wachen sie wieder auf. Warum? Weil sie Krankheiten im Kopf haben, die in Ordnung gebracht werden müssen. Die Behandlung im Kopf können sie aber überhaupt nicht ertragen, deshalb werden sie in einen Betäubungszustand versetzt und merken nichts davon.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 112)

Nachdem ich zwei Wochen lang Falun Dafa praktiziert hatte, spürte ich ein kontinuierliches pumpendes Etwas in meinem Unterbauch. Manchmal sprang es nach außen und drückte sogar meinen Gürtel heraus. Es war ziemlich beängstigend und da ich befürchtete, es könnte sich um einen Tumor handeln, fuhr ich zur Ultraschalluntersuchung ins Krankenhaus. In dem Moment, als ich aus der Tür trat, setzte meine Periode ein. Meine Periode hatte seit mehr als einem Jahr ausgesetzt, wieso trat sie so plötzlich auf? Als ich bei anderen Praktizierenden nachfragte, freuten sie sich und erklärten: „Der Meister reinigt deinen Körper!“

Gleich darauf rief mein Bruder an und sagte, er werde nach Peking fliegen und mich zur Operation begleiten. „Ich werde nicht gehen. Das Praktizieren von Falun Dafa hat mich geheilt“, bekundete ich. Dabei dachte ich: „Ich muss auf alle Fälle vorbereitet sein. Ich werde jeden Tag das Fa lesen und die Übungen praktizieren. Wenn ich wieder krank werde, lasse ich mich sofort operieren!“

Im Oktober 1997 gab mir ein Mitpraktizierender den neuen Vortrag des Meisters „Fa-Erklärung in den Vereinigten Staaten“. Ich las ihn noch am selben Abend. Danach schob mich der Meister erneut vorwärts und meine Periode setzte einmal mehr ein. In jenem Moment war mein Kopf ganz klar: Ich wollte nichts anderes mehr, außer Falun Dafa praktizieren!

Ich fuhr auf eigene Faust in ländliche Gegenden, um den Menschen Falun Dafa näherzubringen und ihnen von der wunderbaren Heilung all meiner Krankheiten zu berichten.

Der Meister hilft mir

Am Anfang fiel es mir sehr schwer, während der zweiten Übung das Rad vor dem Kopf zu halten. Ich hatte große Schwierigkeiten, die Hände für längere Zeit oben zu halten. Ich musste sie immer wieder herunternehmen und mich ausruhen. Als ich eines Tages während der Gruppenübung meine Hände vor den Kopf hob, spürte ich, wie zwei große Hände meine Hände festhielten, über sechs Minuten lang. Ich wollte wissen, wer mir da half, und öffnete die Augen, sah aber niemanden. Nach den Übungen fragte ich Xiuling, die jeweils die Bewegungen der Übenden korrigierte: „Hast du meine Hände in der ersten Position der zweiten Übung sechs Minuten lang festgehalten?“ Sie verneinte: „Das muss der Meister gewesen sein! Alle anderen haben die Übungen gemacht!“ Ein Praktizierender mit geöffnetem Himmelsauge sagte: „Ich sah den Meister im weißen Hemd und blauer Hose umhergehen und die Bewegungen aller Praktizierenden korrigieren.“

Das Meditieren stellte für mich ebenfalls eine Riesenhürde dar. Unsere Fa-Lerngruppe bestand aus mehr als zehn Praktizierenden. Nach einer Weile des Übens war die Mehrheit von ihnen in der Lage, im doppelten Lotussitz zu meditieren. Die anderen konnten zumindest 30 Minuten lang in der halben Lotusposition sitzen. Ich hingegen schaffte es nicht einmal mit locker gekreuzten Beinen. Über drei Monate hinweg praktizierte ich die Übungen jeden Tag, konnte jedoch immer noch nicht mit gekreuzten Beinen sitzen. Ich war entmutigt und dachte, dass Falun Dafa wohl nicht für mich bestimmt sei. Eines Tages saß ich während der Gruppenübungen für eine Weile mit locker gekreuzten Beinen. Als ich den Schmerz nicht länger ertragen konnte, streckte ich meine Beine aus. Ich schaute in die Runde und stellte fest, dass ich als Einzige nicht durchhalten konnte. Ich schloss die Augen und dachte: „Morgen werde ich nicht mehr hierherkommen. Ich schaffe es einfach nicht!“ In diesem Moment spürte ich, wie eine Hand über mein Bein strich. Ich öffnete die Augen, aber da war niemand. Erneut dachte ich: „Ab morgen werde ich nicht mehr kommen. Es ist sinnlos.“ Sogleich zog eine Hand fest an meiner Schulter. Ich öffnete die Augen, konnte aber niemanden sehen. Auf einmal wurde mir klar: „Das muss der Meister gewesen sein! Es war der Meister! Der Meister will nicht, dass ich den Ort des Fa-Lernens verlasse!“ Nach der Meditation tauschte ich mich mit den anderen über den Vorfall aus. Sie ermutigten mich: „Der Meister kümmert sich um dich. Mach dir keine Sorgen, übe einfach weiter! Irgendwann wirst du es schaffen.“

So nahm ich weiterhin am Gruppen-Fa-lernen teil, machte täglich die Übungen und verdrängte meine Befürchtungen. Zu Hause legte ich mir einen zehn Kilogramm schweren Sack Reis auf die Beine. Wenn ich mich auf einen Stuhl setzte, drückte ich meine Beine mit den Händen nach unten. Allmählich wurden sie etwas flexibler. Es dauerte mehr als ein Jahr, bis ich von locker überkreuzten Beinen den halben Lotussitz schaffte, doch den Doppellotussitz schaffte ich weiterhin nicht. Eines Tages fragte meine Schwester: „Hast du Angst, dass du Herzprobleme bekommst, wenn deine Beine schmerzen?“ – „Ja“, antwortete ich. „Wenn der Schmerz in meinen Beinen sehr stark ist, fühle ich mich im Herzen unwohl und befürchte einen Herzinfarkt“, bekannte ich. „Die Angst vor Krankheiten ist auch eine Anhaftung. Du musst sie loslassen“, betonte meine Schwester ernst.

Dann zitierte sie die folgenden Worte des Meisters:

„Die Wurzeln der Krankheiten sind schon entfernt worden, es bleibt nur noch ein bisschen schwarzes Qi, das von alleine herauskommt. Deswegen wirst du ein wenig Leid ertragen und dich etwas unwohl fühlen. Es geht nicht, wenn du überhaupt kein Leid erträgst ... Als Praktizierender sollst du eben eine hohe Xinxing haben. Du sollst nicht dauernd Angst vor Krankheiten haben, denn die Angst vor Krankheiten ist auch eine Anhaftung und kann dir gleichfalls Probleme bereiten. Bei der Kultivierung wird Karma beseitigt und die Beseitigung des Karmas ist eben leidvoll. Wie kann es möglich sein, dass man seine Kultivierungsenergie ganz bequem erhöht? Wie könnten denn sonst deine Anhaftungen beseitigt werden?“ (ebenda, S. 111)

„Wovor hast du Angst?“, hakte meine Schwester nach. „Wir haben keine Krankheiten mehr. Es ist lediglich schwarzes Qi, das aus jenem Feld strömt. Sobald das Karma beseitigt ist, kann es in Tugend umgewandelt werden. Der Meister kann uns dann helfen, die Tugend in Kultivierungsenergie umzuwandeln. Ist das nicht großartig? Der Meister ist da und das Fa ist da. Es gibt nichts zu fürchten!“ Meine Schwester besitzt ein sehr hohes Erkenntnisvermögen und ein tiefes Verständnis für das Fa. Beim Lesen des Zhuan Falun sieht sie hinter jedem Schriftzeichen Buddhas und göttliche Wesen. Allmählich begriff ich, legte meine Angst ab und übte beharrlich weiter. Ich biss die Zähne zusammen und rezitierte leise dieses Fa des Meisters:

„Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen. Wenn es unmöglich erscheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht.“ (ebenda, S. 480)

Mittlerweile kann ich eine volle Stunde im Doppellotussitz meditieren.

Meine Krankheiten sind verschwunden und ich kann nun alle Arten von Arbeit verrichten. Ich bin in der Lage, einen 25 kg schweren Sack Reis vom ersten in den vierten Stock zu tragen. Als mein Arbeitgeber einen Wanderurlaub auf den Berg Tai organisierte, konnte ich den Gipfel erklimmen. Danke, verehrter Meister, für die barmherzige Errettung! Danke, liebe Mitpraktizierende, für all eure Hilfe!

Mich gut kultivieren

Ich widme dem täglichen Fa-Lernen sehr viel Zeit und bemühe mich stets, meine Xinxing anhand der Lehre des Meisters zu kultivieren.

1998 vergab mein Arbeitgeber an jeden Mitarbeiter 20 kg Sojaöl als Prämie. Als ich das Geschäft betrat, fand ich eine lange Menschenschlange vor, die auf das Öl wartete. Die Verkäuferin pumpte das Öl mit einem Rohr aus einem großen Bottich und füllte es direkt in die Behälter der einzelnen Mitarbeiter. Dann stellte sie ihn auf die Waage und schüttete zur Regulierung des Gewichts etwas Öl hinein oder heraus. Aber als ich an der Reihe war, verzichtete sie auf die Pumpe. Stattdessen goss sie das Öl mit einem großen Messbecher in meine Behälter. Allerdings tat sie das so schnell, dass ein Teil des Öls im Messbecher blieb, bevor sie erneut schöpfte. Schließlich waren meine beiden 10-kg-Behälter nicht ganz voll; in jedem fehlte rund ein Kilogramm Öl, also insgesamt zwei Kilogramm. Mein Herz klopfte wie wild. Die Waage stand direkt vor mir und der Preisüberwachungsschein steckte in meiner Tasche. Was tun?

Als Praktizierende sollte ich nicht für meine persönlichen Vorteile kämpfen wie gewöhnliche Menschen. Und so packte ich meine beiden Behälter und verließ den Laden. Auf dem Rückweg fing mein Herz an zu rasen und focht mit meinen Gedanken einen Kampf aus: „Ich habe einen Verlust erlitten! Ich muss zurückgehen und mehr Öl fordern! Nein, ich muss auf die Worte des Meisters hören und den Verlust mit klarem Verstand hinnehmen. Ich kultiviere mich zu einer Gottheit – sie ist nur ein gewöhnlicher Mensch! Ich kann mich nicht so verhalten wie ein gewöhnlicher Mensch!“ Wieder zu Hause stellte ich das Öl in den Lagerraum. Als ich die Tür des Lagerraums schloss, schoss mir auf einmal ein Gedanke durch den Kopf: „Ich habe einen Gewinn erzielt! Da sie mir zu wenig Öl abgefüllt hat, hat sie Tugend verloren und mir gegeben!“ Aber dann fiel mir ein: „Wenn sie weiterhin so viel Tugend verliert, wird sie dann nicht in Schwierigkeiten geraten?“ Ich war den Tränen nah. Ich musste einen Weg finden, ihr den Zusammenhang von Ursache und Wirkung zu erklären. Aber was, wenn sie nicht zuhören wollte? Den ganzen Nachmittag über machte ich mir Sorgen um sie.

Am Abend ging ich zur Fa-Lerngruppe und wir sahen uns die Fa-Erklärung des Meisters an, die er anlässlich der Konferenz für die Betreuer in Changchun gehalten hatte. Als der Meister zu Ende gesprochen hatte, verließ er die Bühne, in dessen Hintergrund ein Falun-Bild erschien. Zuerst sah ich lediglich einen kleinen Kreis, der sich allmählich immer mehr vergrößerte. Dann erschien eine riesige Buddha-Statue aus Stein. Der Buddha schaute mich lächelnd an. Ich studierte ihn sorgfältig, es war weder Buddha Maitreya mit dem dicken Bauch noch Buddha Shakyamuni. In diesem Moment stand die Praktizierende vor mir auf, um nach Hause zu gehen und versperrte mir die Sicht. Nervös bat ich sie, sich wieder zu setzen und sich den großen Buddha anzuschauen! Aber mit diesen Worten verschwand der große Buddha und das Falun tauchte wieder auf. Siebzehn Praktizierende hatten das Video und lediglich das Falun-Emblem gesehen. Alle stimmten überein, dass es der Meister gewesen sein musste. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Was ich gesehen hatte, war der Meister und der Meister war ein Buddha! Ich war begeistert!

Danach erzählte ich allen Leuten, dass Falun Dafa ein wahrer Kultivierungsweg und Meister Li Hongzhi etwas ganz Besonderes sei. Einige Leute verstanden das nicht und bezeichneten mich als geisteskrank. Meine Mitpraktizierenden ermahnten mich daraufhin, so etwas nicht einfach so herumzuerzählen, sondern den Menschen Falun Dafa auf eine Weise zu vermitteln, die sie verstehen konnten.

In meiner Kultivierung machte ich einen großen Sprung: von einer Atheistin zum Glauben an das Göttliche; vom bloßen Wunsch, meine Krankheiten loszuwerden, zur wahren Kultivierung. Ich werde auf dem Weg zu meinem wahren Zuhause beständig mit dem Meister vorwärtsgehen und alles tun, was der Meister erwartet.

In den 26 Jahren meiner Kultivierung habe ich das Zhuan Falun rund 1.300-mal gelesen, 3-mal von Hand abgeschrieben und 4-mal auswendig gelernt. Außerdem habe ich den größten Teil von Hong Yin bis Hong Yin VI auswendig gelernt. Ich verpasse selten eine der vier globalen Zeiten, in denen wir aufrichtige Gedanken aussenden und nehme an Projekten zur Erklärung der wahren Umstände teil: Zum Beispiel verteile ich Flugblätter und sprechen mit Menschen persönlich über Dafa. Zusätzlich unterstütze ich meine Mitpraktizierenden bei der Einrichtung und Installation von Handys und Computern.

Während ich die drei Dinge tue, bemühe ich mich beständig, mich anhand des Fa zu korrigieren. Egal, welche Schwierigkeiten sich mir in den Weg stellen – selbst, wenn sie mein Leben zu bedrohen scheinen – halte ich nur einen festen Gedanken aufrecht: Nur der Meister kann mich retten! Durch meinen Glauben an den Meister und das Fa konnte ich eine Bedrängnis nach der anderen überwinden und mein Leben verlängern. Inzwischen bin ich 75 Jahre alt. Ich werde weiter hart arbeiten, die drei Dinge gut erfüllen, noch mehr Menschen erretten, meinen Kultivierungsweg vollenden und mit dem Meister nach Hause zurückkehren!