Belgische Politikerin: „Wir müssen Stellung beziehen, um diesen Verbrechen Einhalt zu gebieten“

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende veranstalteten am 18. Juli 2023 eine Aktion vor der chinesischen Botschaft im belgischen Brüssel, um gegen die seit 24 Jahren andauernde Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu protestieren. Annick Ponthier, Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im belgischen Parlament, schickte einen Brief an Nico Bijnens, den Vorsitzenden des Falun Dafa Vereins von Belgien. Darin brachte sie ihre Unterstützung für Falun Dafa zum Ausdruck und verurteilte die 24-jährige Verfolgung durch die KPCh.

Kundgebung der Falun-Dafa-Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft in Belgien anlässlich 24  Jahre Widerstand gegen die Verfolgung

Annick Ponthier, Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des föderalen belgischen Parlaments

Die folgende Erklärung stammt von Annick Ponthier, Mitglied des föderalen belgischen Parlaments und Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten:

„Heute vor 24 Jahren begann die KPCh mit der Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden.

In dieser Zeit führte die Kampagne zur Inhaftierung von Hunderttausenden von Anhängern dieser Praxis, die Opfer schlimmster Formen von Folter wurden.

Die brutale Verfolgung und das brutale Vorgehen des chinesischen Regimes gegen seine eigenen Bürger erfordern die ständige Aufmerksamkeit unserer politischen Entscheidungsträger. Wir müssen die Welt daran erinnern, dass Falun-Gong-Praktizierende weiterhin gefoltert und verfolgt werden. Wir müssen Stellung beziehen und unsere Stimme erheben, um diesen Verbrechen Einhalt zu gebieten.

Menschenrechte und Menschenwürde sollten in unserer Politik Priorität haben.

Die chinesischen Behörden versuchen, diese Verbrechen zu vertuschen, ohne darüber zu sprechen, weshalb wir sie umso mehr verurteilen sollten.

Ich möchte daher allen unschuldigen Opfern, die angeklagt, gefoltert, inhaftiert wurden oder Schlimmeres erlitten haben, meinen tiefsten Respekt aussprechen und wünsche ihnen viel Kraft und Hoffnung für die Zukunft in Freiheit.

Annick Ponthier

Mitglied des belgischen Parlaments (Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten)“

Nico Bijnens, Vorsitzender des Falun Dafa Vereins in Belgien

Nico Bijnens, der Vorsitzende des Falun Dafa Vereins von Belgien, sagte: „Der 24. Jahrestag des Protestes gegen die Verfolgung ist für uns eine Möglichkeit, die Verbrechen der KPCh gegen die Menschlichkeit aufzudecken und die Verfolgung zu beenden.“

Er sagte auch, dass die in- und ausländischen Medien jahrelang nicht mehr über die Verfolgung berichten und so den Eindruck erwecken würden, die Verfolgung habe überhaupt nicht stattgefunden. Doch auf Minghui.org könne man immer noch täglich Berichte und Vorfälle über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China lesen. Anderswo seien diese Informationen nur schwer zu finden.

„Gestern wurde ich von einem Journalisten kontaktiert, der Minghui.org eine ‚sehr wertvolle Informationsquelle‘ nannte“, so Bijnens. „Durch diese Berichte wird klar, dass die Verfolgung keineswegs vorbei ist, sondern einfach nur ignoriert wird. Die Organisation Ärzte gegen die Zwangsentnahme von Organen (DAFOH) nannte es in ihrem Bericht 2023 nicht nur einen Völkermord, sondern einen ‚kalten Völkermord‘.“

Abschließend sagte er: „Die Falun-Dafa-Praktizierenden in China riskieren ihr Leben, um die Wahrheit über die Verfolgung an die Chinesen weiterzugeben! Wir hoffen, dass wir die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China unterbinden können, indem wir die Wahrheit an alle in Brüssel weitergeben.“