Erkenntnis über gegenseitiges Erretten

(Minghui.org) Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Meister für jeden von uns verschiedene Arrangements getroffen hat und unsere individuellen Aufgaben daher auch verschieden sind. Mein Verständnis war nicht falsch, aber oberflächlich. In dem kürzlich veröffentlichten Artikel Nimm Abstand von der Gefahr wies der Meister auf Folgendes hin:

„... es geht darum, dass sich die Lebewesen in der Endzeit gegenseitig erretten“ (31.08.2023)

Nachdem ich das gelesen hatte, bekam ich ein besseres Verständnis sowohl hinsichtlich der Beziehung zwischen meinen Mitpraktizierenden und mir als auch hinsichtlich meiner Beziehung zu allen Lebewesen.

Gegenseitiges Erretten zeigt sich in den Mitpraktizierenden

Die meisten von uns nehmen an Projekten teil, in denen sie eine oder mehrere Aufgaben übernommen haben. Manche Praktizierende tragen Verantwortung für die Herstellung von Informationsmaterialien, andere tragen die Verantwortung für eines oder mehrere Projekte, die über die Tatsachen aufklären. Wieder andere tragen die Verantwortung für den Transport und die Verteilung der Informationsmaterialien und manche erklären den Menschen auf der Straße die wahren Umstände.

Egal für welchen Teil in einem Projekt man Verantwortung trägt, es beinhaltet Kooperation. Von dem, was der Meister über gegenseitiges Erretten geschrieben hat, habe ich verstanden, dass unter den Menschen, die man errettet hat, vielleicht solche sind, die zu der eigenen Welt gehören und vielleicht auch solche, die zu einer anderen Welt gehören. Anders betrachtet kann unsere Kooperation die Kraft von „Zusammen bildet ihr eine Form, einzeln seid ihr Teilchen“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003) widerspiegeln.

Gegenseitiges Erretten 

Die Lebewesen, die durch das Fa erlöst werden, nachdem sie Informationen über Falun Dafa gelesen haben oder nachdem ihnen die wahren Umstände erklärt wurden, bereichern im Moment ihrer Erlösung unsere Welt. 

Der Meister sagt:

„Für die Buddhas gibt es keine Armut. Sie sind reich. Das Leben ist eben der Reichtum. So erst kann deine Welt bereichert werden. Das alles ist Reichtum. Jedes Lebewesen ist ein Reichtum.“ (Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)

Kein Praktizierender möchte an seinen angestammten Platz zurückkehren und eine leere Welt erblicken, in der er ein „einsamer Befehlshaber“ (ebenda) ist. Deshalb schätzt bitte die Menschen in eurem Umfeld, denn sie sind ebenfalls für das Fa gekommen und sind Lebewesen mit Schicksalsverbindungen zu uns. Beispielsweise leiden unsere Familienangehörigen ebenfalls, wenn wir verfolgt werden. Durch ihr Leiden teilen sie unser Karma wie auch unsere Nachbarn, Verwandten, Freunde, Kollegen und Mitschüler. Sie alle tragen zu unserem Gelingen bei.

Gefühle loslassen

Seit vielen Jahren habe ich kaum nach innen geschaut, während ich meine Mitpraktizierenden in technischen Fragen unterstützte. Jetzt habe ich meine vielen menschlichen Anhaftungen wie Neid, Groll, Überheblichkeit, ein starkes Ego, Unausgeglichenheit und Arroganz erkannt. Wenn ich manchmal einen Praktizierenden in seinem Zuhause besuchte, um dort einen Computer zu reparieren, waren die Praktizierenden gerade beim gemeinsamen Fa-Lernen. Oft sagte ich zu ihnen, dass ich sie um ihre Zeit zum Fa-Lernen beneiden würde. Oberflächlich gesehen hörte sich das nicht wie eine Beschwerde an, aber darin enthalten waren versteckte Missgunst und das Gefühl, unfair behandelt zu werden. Ich deutete damit auch an, dass ich mehr beitragen würde. Als ich darüber nachdachte, was mich dazu brachte, solche Äußerungen zu machen, wurde mir klar, dass ich Gewinn und Verlust immer noch wichtig nahm.

Das ist mein Verständnis nach dem Lesen des neuen Artikels des Meisters.