Propaganda war ihr Auftrag: Die Journalistin hinter der „Selbstverbrennung“

(Minghui.org) Der 23. Januar 2001 war der Tag vor dem chinesischen Neujahr – eine Zeit der Familienzusammenkunft und der Freude. Zur Hauptsendezeit, als in zahllosen Haushalten im ganzen Land die Familien in Vorfreude auf das neue Jahr gemeinsam fernsahen, strahlte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die sogenannte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens aus. Es ist eines der furchtbarsten Propagandastücke der Partei gegen Falun Dafa. Mit dieser Inszenierung und der folgenden Sondersendungen impfte das Regime beinahe jedem Chinesen Hass gegen Falun Dafa ein – von klein bis groß und durch alle gesellschaftlichen Schichten hindurch.

Seit 13 Monaten betrieb die KPCh damals bereits die Verfolgung von Falun Dafa, einem uralten chinesischen Übungsweg, der auf den drei Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beruht. Der Großteil der Öffentlichkeit und selbst einige Regierungsbeamte wollten sich nicht aktiv an der Verfolgung beteiligen. Einige sympathisierten sogar mit den Falun-Dafa-Praktizierenden und missbilligten die Misshandlungen, denen diese ausgesetzt waren. Dieses schockierende Propagandastück überschwemmte jedoch alle Medienkanäle in China und brachte im ganzen Land die Menschen gegen die Falun-Dafa-Praktizierenden auf. Die Verfolgung weitete sich aus bis auf eine nie dagewesene Ebene.

Die zuständige „Journalistin“ für diese Propaganda war Li Yuqiang. Später moderierte sie hunderte Ausgaben der Sendung Brennpunkt, einem bekannten CCTV-Programm zur Diffamierung von Falun Dafa. Im Rahmen eines Selbstportraits sagte Li einst, dass sie in die Produktion von über 400 Ausgaben der Sendung eingebunden gewesen sei, womit sie landesweite Preise wie den Chinese News Award und den Radio and Television Jounalism Award gewonnen habe.

Ein Mitarbeiter von CCTV berichtete im Jahr 2011 der internationalen Zeitung The Epoch Times: „Sie [Li Yuqiang] gehört überhaupt nicht zu unserer Belegschaft. Es ist auch so, dass viele von uns die Sendungen, die sie produziert, gar nicht mögen. Wir alle sind darum bemüht, uns von ihr fernzuhalten, um zu vermeiden, dass sie uns Unheil bringt. Sie taucht auch nur selten auf und ist immer sehr verschlossen.“

Ein weiterer Mitarbeiter von CCTV ergänzte: „Sie wurde von ganz oben geschickt und alles [was sie tut] entzieht sich unserer Kontrolle. Sie untersteht direkt dem Büro 610 und ist darauf spezialisiert, Programme zu produzieren, die Falun Dafa diffamieren.“ Weitere CCTV-Mitarbeiter meinten ebenfalls, dass sie keine Ahnung hätten, wo Li sich aufhalte oder was sie früher gemacht habe.

Auch wenn es unklar bleibt, ob Li tatsächlich in die Produktion anderer Sendungen für Brennpunkt eingebunden war oder die Preise, die sie für sich reklamierte, wirklich erhielt, ihre aktive Rolle bei der Produktion verleumderischer Propaganda gegen Falun Dafa ist Fakt.

Anfang 2002 besuchte Li eine Gehirnwäsche-Einrichtung in der Provinz Hebei und sprach mit dort eingesperrten Praktizierenden. Die Praktizierenden wiesen darauf hin, dass die Selbstverbrennung eine Inszenierung war und dass einer der Beteiligten namens Wang Jindong, nachdem er sich angezündet hatte und das Feuer gelöscht war, eine Sprite-Flasche aus Plastik zwischen seinen Beinen hatte, die mit Benzin gefüllt gewesen sein soll und von dem Feuer völlig unversehrt geblieben war. Damit konfrontiert räumte Li ein, dass die Sprite-Flasche nachträglich hingestellt wurde, um die Zuschauer davon zu überzeugen, dass die Personen Falun-Dafa-Praktizierende gewesen seien, die sich selbst angezündet hätten. Sie merkte noch an, dass man es so nicht gefilmt hätte, hätte man gewusst, dass die Ungereimtheiten später auffallen würden.

Ein weiteres Beispiel für Diffamierungen

Hier noch ein weiteres Beispiel dafür, wie Li Beweise fingierte, um Falun Dafa in ein schlechtes Licht zu rücken. Zhao Ming ist ein Absolvent der Tsinghua-Universität in Peking und studierte im Jahr 2000 in Irland. Er kehrte nach China zurück, um für Falun Dafa zu appellieren, woraufhin er verhaftet wurde. In dem berüchtigten Zwangsarbeitslager Tuanhe in Peking wurde er schwer gefoltert. Ende 2001 wurde Zhao von Li im Arbeitslager einen ganzen Nachmittag lang interviewt. Zhao erinnerte sich: „Sie [Li] tat so, als ob sie mein Praktizieren sehr unterstützen würde, und fragte mich, wie ich angefangen hätte und was für Vorzüge es mir bringen würde. Daher sprach ich ausgiebig mit ihr, angefangen von den gesundheitlichen Verbesserungen, die ich erlebt hatte, bis hin zu den Übereinstimmungen zwischen der modernen Wissenschaft und Falun Dafa.“

Einige Jahre später, nachdem er nach Irland zurückgekehrt war, sah Zhao ein von der KPCh produziertes Propagandavideo, das Falun Dafa diffamierte und Ausschnitte seines Interviews enthielt. Seine Worte waren völlig aus dem Kontext gerissen worden und von einer dritten Person nachgesprochen. Auf diese Weise negierte das Propagandavideo die Folter, die Zhao erlitten hatte, und missbrauchte Auszüge seines Interviews, um Falun Dafa zu verleumden.

Seit Jahrzehnten attackiert die KPCh Minderheiten mit Lügen und voller Brutalität. Nach zahlreichen politischen Kampagnen und der Kulturrevolution war man eigentlich der Hoffnung, dass sich solche Tragödien nicht wiederholen würden. Aber das Tian’anmen-Massaker 1989 und die Verfolgung von Falun Dafa seit 1999 zeigen, dass viele Menschen immer wieder aufs Neue den Lügen der KPCh glauben wollen und sich so zu Komplizen des Regimes bei der Verfolgung Unschuldiger machen.

Der wesentliche Grund dafür liegt darin, dass nur wenige Menschen erkennen, dass die KPCh nicht nur der ausführende Täter an der Oberfläche ist, sondern auch die eigentliche Ursache und Wurzel für die Entstehung dieser Tragödien. Wenn man das nicht begreift, lässt man sich immer wieder von Neuem täuschen und bleibt gegenüber der Brutalität und Ungerechtigkeit, die sich vor den eigenen Augen zuträgt, wie betäubt.

Wenn zugelassen wird, dass solche Zustände andauern, wächst die Zahl der Leidtragenden, bis schließlich jeder zum Opfer wird. Wie beispielsweise die zwölfjährige Liu Siying, die von ihrer Mutter in die sogenannte Selbstverbrennung hineingezogen wurde und starb, nachdem sie dafür herhalten musste, mit dieser Inszenierung Hass gegen Falun Dafa zu schüren. Oder auch bezüglich des Organraubs, den die KPCh an Falun-Dafa-Praktizierenden verübt. Als zunehmend Beweise darüber zu Tage traten, blieben viele Menschen weiterhin gleichgültig, bis schließlich der 15-jährige Schüler Hu Xinyu in der Provinz Jiangxi überraschend tot aufgefunden wurde. All seine Organe waren entfernt worden.

Wir hoffen, dass immer mehr Menschen die Wahrheit über die sogenannte Selbstverbrennung erfahren, das Wesen der KPCh durchschauen und verhindern, dass noch mehr Tragödien geschehen.