(Minghui.org) Neun Einwohner der Stadt Weihai, Provinz Shandong, standen am 24. August 2023 vor Gericht, weil sie Falun Dafa praktizieren. Drei Praktizierende wurden zu Haftstrafen zwischen neun Monaten und neun Jahren verurteilt. Das Schicksal der anderen sechs ist unbekannt.

Zhang Yingming wurde am 20. Juli 2022 verhaftet, als er von der Arbeit nach Hause kam. Seine Frau, Zhang Yingmiao, war bereits Stunden zuvor von Beamten der Polizei des Bezirks Wendeng verhaftet worden. Zhang wurde gegen 20:00 Uhr wieder freigelassen, während ihr Mann seither in Haft bleibt. Die Wohnung des Ehepaars wurde durchsucht und ihre Falun-Dafa-Bücher, das Porträt des Begründers von Falun Dafa und Informationsmaterialien wurden beschlagnahmt.

Ebenfalls am selben Tag verhaftet wurden die Frauen Tian Lisha, Li Shuhong, Qu Aiping,  Liu Mingming, Xu Changqing und Lian Qingling sowie die Männer Cong Xu und Jiang Changmin. Diese acht Personen sowie Zhang sind alle Angestellte einer örtlichen Wandteppichfabrik.

Tians verstorbener Bruder, Tian Shihong, der ebenfalls Falun Dafa praktizierte, gründete die Fabrik. Er starb im Alter von 64 Jahren im November 2019, nachdem er jahrelang unter der Verfolgung gelitten hatte. Nach seinem Tod übernahmen seine Frau und seine Tochter, Li und Tian Tian, das Unternehmen. Li fungierte als gesetzliche Vertreterin (jedes Unternehmen in China muss einen gesetzlichen Vertreter ernennen, der im Namen des Unternehmens handelt) und Tian Tian als Betriebsleiterin.

Die Polizeibehörde des Bezirks Wendeng übermittelte die Fälle der neun Praktizierenden später an die Staatsanwaltschaft der Stadt Rongcheng, die am 28. Dezember 2022 Anklage gegen sie erhob. Die Praktizierenden standen am 24. August 2023 in der Stadt Rongcheng vor Gericht. Tian wies die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück, und auch andere Praktizierende sagten zu ihrer eigenen Verteidigung aus. Der Vorsitzende Richter unterbrach sie immer wieder und drohte ihnen.

Es wurde bestätigt, dass Tian zu neun Jahren, Li zu zwei Jahren und Liu, die Buchhalterin der Fabrik, zu neun Monaten verurteilt wurden. Die Situation der anderen sechs ist unklar.

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