Mich kultivieren, wenn ich die Anhaftung der anderen zu sehen bekomme

(Minghui.org) Zusammen mit den Praktizierenden A und B repariere ich die Rechner für Mitpraktizierende. Eines Morgens um 8:30 Uhr trafen wir uns bei A zu Hause und arbeiteten bis abends um 18 Uhr, also dem Zeitpunkt für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken.

Danach schlug ich vor, zusammen das Fa zu lernen. Wir sollten nicht nur arbeiten, sondern auch das Fa lernen. Ich hatte den Eindruck, dass die beiden nicht auf das Fa-Lernen achteten, wenn sie arbeiteten. A las ein paar Seiten und machte dann weiter mit der Reparatur. B las ihren Absatz fertig und schaute dann nach dem Rechner. Als sie wieder dran war, las sie dann weiter. Als ich die beiden so sah, war ich innerlich beunruhigt und sagte zu ihnen: „Wir sollen Wert auf das Fa-Lernen legen und es nicht so machen wie Xinnan (ein verstobener Praktizierender). Ansonsten werden wir es sehr bereuen.

Wieder zuhause war ich traurig. Ich fand, dass es für die beiden sehr unsicher war, wenn sie nur die Reparaturarbeit erledigten, sich aber nicht kultivierten. So würden sie selbst die Verfolgung verursachen. Es könnte auch sein, dass ich dann da hineingezogen würde. So entstand bei mir der Gedanke, dass ich dieses Projekt verlassen sollte und sogar meinen Wohnort. Von diesem Gedanken geleitet sprach ich mit meinem Mann darüber, ob wir unsere Heimat verlassen und in eine andere Stadt ziehen sollten, wo wir auch eine Wohnung haben. Je mehr ich darüber nachdachte, um so mehr Angst bekam ich. Am liebsten wäre ich sofort umgezogen. Ich fühlte mich niedergeschlagen und antriebslos.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, erinnerte ich mich daran, wie frustriert ich am Abend zuvor gewesen war, und mir wurde klar, dass an der Situation etwas nicht stimmte. Solche falschen Erscheinungen wurden von meiner Gesinnung verursacht. Ich schaute nach innen und entdeckte meine Angst. Sobald ich an das mangelnde Fa-Lernen der beiden dachte, verband ich das sofort mit der Verfolgung. Wenn ich das Fa mit der Absicht lernte, der Verfolgung zu entkommen, aber nicht, um mich in der Kultivierung zu erhöhen, konnte die Wirkung des Fa-Lernens natürlich nicht gut sein. Weshalb machte ich mir Sorgen, als ich sah, dass die Mitpraktizierenden nicht auf das Fa-Lernen achteten?

Eigentlich waren die Mitpraktizierenden ein Spiegel für mich. Ich brauchte mich doch nur selbst zu kultivieren und den Fehler bei mir selbst suchen. Meine Sorgen und meine Angst waren unnötig. Der Meister würde sich um die beiden kümmern. Ich war vor lauter Angst und Beschwerden so niedergeschlagen gewesen, dass ich keinen Antrieb mehr hatte, die drei Dinge zu tun. Meine Mitpraktizierenden hatten mir alles vor Augen geführt, weil ich noch die Materie der Angst hatte. Als ich den Fehler bei den Mitpraktizierenden sah, hätte es schon gereicht, sie darauf aufmerksam zu machen. Ich sollte daraus keine Anhaftung entstehen lassen. Jeder Praktizierende wird vom Meister angeleitet. Wenn ich zu sehr daran festhielt, dann fixierte ich mich zu sehr auf die Anhaftung der Mitpraktizierenden. Ich sollte nicht darauf hereinfallen.

Als ich mir das so überlegte, war ich erleichtert und mein Trübsinn und meine Angst verschwanden. Ich dachte auch nicht mehr an Umzug.

Was ist Wahrhaftigkeit? Auf dem vom Meister arrangierten Weg zu gehen, ist wahrhaftig. Erst wenn wir auf die Worte des Meisters hören, sind wir wahrhaftige Kultivierende und können wirklich zu unserem Ursprung und unserem wahren Selbst zurückkehren. Wir sollten das nicht einfach nur so sagen, sondern wirklich so handeln. Die mächtige Kraft des Dafa ist enorm. Der Meister hat uns das Fa gegeben. Wir haben alles bekommen. Wenn wir mit aufrichtigen, beziehungsweise göttlichen Gedanken die Sache betrachten, dann leuchten unser Raumfeld und unsere Welt. Unsere Lebewesen jubeln vor Freude und machen Luftsprünge. Auf der Ebene der Menschen zeigt es sich als innere Ruhe und Frieden.

Das war mein Beitrag für den Austausch. Falls etwas nicht richtig ist, bitte ich um barmherzige Korrektur.