(Minghui.org) Zwei Einwohner des Bezirks Fangshan in Peking wurden von demselben Gericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, weil sie an Falun Dafa glauben.

Die Fälle von Li Runfen (w) und Wang Weiming (m) haben nichts miteinander zu tun, aber beide wurden im Jahr 2022 verhaftet.

Li 2023 verurteilt

Li wurde 2022 von Beamten der Polizeistation des Bezirks Fangshan verhaftet und später gegen eine einjährige Kaution freigelassen. Richterin Liu Ying vom Bezirksgericht Fangshan verurteilte sie 2023 zu einem Jahr Gefängnis. Die Einzelheiten ihrer Anklage und ihres Prozesses sind unklar.

Li durfte ihre Strafe außerhalb des Gefängnisses absitzen und wurde nach Bekanntgabe ihrer unrechtmäßigen Verurteilung freigelassen. Die Polizei unterzog sie jedoch am Tag nach ihrer Rückkehr nach Hause einer ärztlichen Untersuchung. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass sie sich in einem schlechten Gesundheitszustand befand, aber die Polizisten legten ihr Handschellen an und brachten sie direkt in eine Haftanstalt. Sechs Monate später wurde sie in das Pekinger Frauengefängnis verlegt.

Wang an einem unbekannten Datum verurteilt

Wang wurde am 27. Dezember 2022 verhaftet, nachdem eine Polizeikamera ihn beim Verteilen von Falun-Dafa-Informationsmaterialien an diesem Tag aufgenommen hatte. Die Beamten des Polizeireviers Shilou durchsuchten seine Wohnung und beschlagnahmten seinen Computer, Falun-Dafa-Bücher und andere Wertgegenstände.

Nachdem er die Nacht in einem Untersuchungsgefängnis verbringen musste, wurde Wang am nächsten Tag in die Haftanstalt des Bezirks Fangshan gebracht. Die Einweisung wurde ihm verweigert, da eine körperliche Untersuchung ergab, dass er sich in einem schlechten Gesundheitszustand befand. Die Polizei ließ ihn daraufhin gegen Kaution frei. Das Bezirksgericht Fangshan verurteilte ihn zu einem unbekannten Zeitpunkt zu einer einjährigen Haftstrafe. Am 14. Juli 2024 wurde er erneut in Haft genommen, um seine Strafe abzusitzen. Derzeit befindet er sich in einer neu errichteten Haftanstalt. Vor seiner jüngsten Verfolgung wurde er am 4. Mai 2001 ein weiteres Mal verhaftet und zu einer unbekannten Zeit zu Zwangsarbeit verurteilt.