Südkorea: Pressekonferenzen zu Chinas Störmanövern gegen Auftritte von Shen Yun

(Minghui.org) Der südkoreanische Falun Dafa Verein hielt am Morgen des 29. Februar 2024 zeitgleich Pressekonferenzen vor der chinesischen Botschaft in Myeongdong in Seoul und dem chinesischen Generalkonsulat in Busan ab. Sie verurteilten dort die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) für ihre Versuche, Shen Yun Performing Arts zu behindern und Aufritte der Company in Südkorea zu verhindern.

29. Februar 2024: Pressekonferenz des südkoreanischen Falun Dafa Vereins vor der chinesischen Botschaft in Myeongdong, Seoul

Shen Yun ist das weltweit führende Ensemble für klassischen chinesischen Tanz. Es sieht seine Mission darin, die wahre und fast ausgestorbene traditionelle chinesische Kultur durch die darstellende Kunst wiederzubeleben. Es handelt sich nicht nur um eine Aufführung, sondern um die Wiederbelebung der traditionellen Kultur und der hohen Standards Chinas vor der Machtübernahme durch den Kommunismus. 

Seit der Gründung von Shen Yun Performing Arts im Jahr 2006 und den weltweiten Tourneen hat die KPCh ihren wirtschaftlichen und diplomatischen Einfluss genutzt, um Druck auf die Theater auszuüben, und wiederholt verhindert, dass Shen Yun in Südkorea auftritt.

Kwon Hong-dae, der Präsident des koreanischen Falun Dafa Vereins, gab eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, dass die KPCh Südkorea in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Politik, der Wirtschaft, bei gesellschaftlichen Ereignissen und in der Kultur, im Stil einer Einheitsfront infiltriert. Dies geschehe durch Manipulation und Zwang durch ausländische chinesische Verbände und Nichtregierungsorganisationen in Südkorea, darunter „mehr als 50 Gruppen wie die Korea-China Parliamentarian Alliance, das Konfuzius-Institut, die Korea-China Cultural Association, die Korea-China City Friendship Association, das Kulturaustauschzentrum China International und die Korea-China Cooperation and Development Association“.

Diese Gruppen gäben vor, freundliche Austauschgruppen zu sein, aber ihr Ziel sei es, die Koreaner zu täuschen. Es gebe eine Person, die mehr als zehn der oben genannten getarnten Gruppen leite.

In der Erklärung wurden Beispiel angeführt: Die KPCh benutze Wu Mingyu, die behaupte, Christin zu sein. Sie verschicke gefälschte offizielle Briefe an Theater in Südkorea, diffamiere Shen Yun in den Medien und tätige belästigende Protestaufrufe. Darüber hinaus plane sie seit vielen Jahren die Protestaktivitäten gegen Shen Yun vor Aufführungsstätten in ganz Südkorea.

In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass Wu Mingyu von der KPCh offiziell eine Medaille als „wichtige Aktivistin im Ausland“ verliehen bekommen habe und eine führende Rolle in der Verleumdungs- und Sabotagekampagne der KPCh spiele.

In Kwon Hong-daes Erklärung hieß es auch, dass der südkoreanische Falun Dafa Verein bei der Zentralpolizei von Seoul eine Anzeige gegen Wu Mingyu wegen Verleumdung, Behinderung von Amtspflichten und Beleidigung eingereicht habe.

Der Präsident wies darauf hin, dass der südkoreanische Falun Dafa Verein eine öffentliche Petition an die südkoreanische Regierung gerichtet habe. Darin wird gefordert, die Theater, die von pro-chinesischen Gruppen auf die schwarze Liste gesetzt wurden, von der schwarzen Liste zu streichen, die die Aufführung von Shen Yun Performing Arts verbietet. Es sollen Maßnahmen ergriffen werden, dass Shen Yun, ein amerikanisches Ensemble, in Südkorea auftreten kann.

Darüber hinaus wird das Theaterpersonal gebeten, den südkoreanischen Falun Dafa Verein unverzüglich zu benachrichtigen, wenn es Beweise für Bemühungen von Mitarbeitern der chinesischen Botschaft vorliegen hat, die Aufführungen von Shen Yun zu stören.

Chinesische Botschaft verstößt gegen Wiener Konvention

Dr. Wu Shilie, Generalsekretär des südkoreanischen Falun Dafa Vereins, sagte, dass chinesische Botschaftsbeamte lokale Regierungen und Theater besuchen würden, ohne das südkoreanische Außenministerium zu benachrichtigen. Sie würden lokalen Regierungschefs und Theatermanagern mit Drohungen dazu bringen, ihre Theater nicht an Shen Yun Performing Arts zu vermieten.

Dies greife in die inneren Angelegenheiten Südkoreas ein und verstoße gegen Artikel 42 des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen von 1961. Dieser Artikel besagt, dass sich Diplomaten nicht in die inneren Angelegenheiten des Gastlandes (lokal) einmischen dürfen und sich bei der Durchführung diplomatischer Aktivitäten mit dem örtlichen Außenministerium beraten müssen. Das Verhalten der KPCh-Botschaftsbeamten bei der Einmischung in Kultur und Kunst unterstreiche laut Dr. Shilie die Tatsache, dass die KPCh unseriös agiere.

Dr. Wu Shilie, Generalsekretär des südkoreanischen Falun Dafa Vereins, spricht auf der Pressekonferenz

Dr. Wu wies auch darauf hin, dass die KPCh seit ihrer Machtübernahme im Jahr 1949 systematisch Chinas fünftausend Jahre traditionelle Kultur zerstört habe. Die KPCh mische sich aus Neid und dem Gefühl kultureller Unterlegenheit bei Shen Yun ein.

Nach der Pressekonferenz: Petitionen einreichen

Die Pressekonferenz dauerte etwa eineinhalb Stunden und zog die Aufmerksamkeit chinesischer Touristen und Einheimischer auf sich. Nach der Pressekonferenz übermittelten Vertreter des südkoreanischen Falun Dafa Vereins einen Brief an die chinesische Botschaft und reichten Petitionen an das Büro des südkoreanischen Präsidenten, die Nationalversammlung und das Außenministerium ein.

Vertreter des südkoreanischen Falun Dafa Vereins werfen einen Brief bei der chinesischen Botschaft ein