Verbotener Farbstoff in Chilipulver aus China nachgewiesen

(Minghui.org) In Taiwan wurde kürzlich Chilipulver mit dem verbotenen Farbstoff „Sudanrot“ entdeckt. Die Behörden haben die betroffenen Produkte aus dem Verkauf genommen und die Quelle zu Lieferanten in Festlandchina zurückverfolgt.

Einem Bericht von Radio Free Asia vom 5. März 2024 zufolge wurde Sudanrot in neun von 59 Chargen chinesischer Lieferanten nachgewiesen, die taiwanische Beamte kontrolliert hatten. Laut Angaben der Behörde für Lebensmittelsicherheit im Exekutiv-Yuan (Kabinett) wurde Sudanrot als Karzinogen (krebserzeugenden Stoff) der Kategorie 3 eingestuft und somit von vielen Behörden für Lebensmittelaufsicht und -verordnung weltweit verboten.

Die Probleme in Bezug auf Lebensmittelsicherheit, die durch vorsätzliche Fälschungen in China in den vergangenen Jahren hervorgerufen wurden, sind alarmierend – von Todesfällen bei Kindern durch gefälschte Babynahrung im Jahr 2004 über die Herstellung von Tofu aus Abwasser im Jahr 2007 bis hin zu „Gulliöl“ (weggegossenes verwendetes Öl, das aufgefangen, aufbereitet und wieder verkauft wird) im Jahr 2010 und gefälschter Feuertopfsuppe im Jahr 2014. Die Liste ist lang und wird immer länger.

Doch in den vergangenen Jahren gab es im Handel auch ein paar positive Entwicklungen, die möglicherweise einen Lichtblick für die Zukunft darstellen. In der traditionellen chinesischen Kultur wird allgemein geglaubt, dass Gottheiten über die Menschheit wachen. Deshalb sollte ein Mensch stets ehrlich und gutherzig sein. Obwohl die Kommunistische Partei Chinas diese Tradition fast ganz ausgelöscht hat, wird sie aber auch heute noch von Falun-Dafa-Praktizierenden, die sich in ihrem täglichen Leben nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten, in Ehren gehalten.

Erstklassiges Chilipulver und vertrauenswürdige Geschäftsleute

2012 veröffentlichte Minghui den Artikel „Erstklassiges Chilipulver führt zu einer Gruppe von erstklassigen Geschäftsleuten“. Der Autor stellte Chilipulver her und verkaufte es im Großhandel. Um die Kosten zu senken, tat er das, was andere Chilipulverhersteller auch taten: Er zermahlte Maiskolben, färbte das Produkt mit einem industriellen Farbstoff (ähnlich dem Sudanrot, aber weniger schädlich) und mischte es unter das Chilipulver. Der Verzehr dieser Mischung würde auf lange Sicht zwar der Gesundheit schaden, doch sah er sich dazu gezwungen, um keine Verluste zu machen.

Als er anfing, Falun Dafa zu praktizieren und die Lehre von Meister Li, dem Begründer von Falun Dafa, zu lernen, erkannte der Autor, dass sein bisheriges Verhalten nicht richtig war. Da er groß und kräftig war, wollte er von da an lieber auf dem Bau arbeiten, statt Kunden zu betrügen. So mahlte er den restlichen rohen Pfeffer, fügte nichts weiter hinzu und brachte ihn zum Großhändler, von dem er, nachdem er ihm die Situation erklärt hatte, mehr Geld verlangte. Der Großhändler kostete das Pulver und sagte: „Das ist echt, kein bisschen gepanscht. Ich werde es kaufen. Ich möchte es haben, egal wie viel es kosten soll. Es gibt Leute, die gute Ware erkennen können. Es wird sich mit Sicherheit gut verkaufen lassen.“

Bevor der Autor eine Arbeit in der Baubranche finden konnte, war das Chilipulver ausverkauft, sodass der Händler eine neue Bestellung bei ihm aufgab. Auf diese Weise blieb der Autor im Geschäft und verdiente immer mehr Geld. Überrascht von seinem Erfolg, fragten ihn andere Anbieter, aus welchem Grund sein Geschäft so profitabel sei. „Das liegt daran, dass ich Falun Dafa praktiziere und ein guter Mensch sein will, indem ich die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht befolge“, erklärte er ihnen. „Ich stelle kein gepanschtes Chilipulver mehr her, sondern verkaufe echtes, das aber natürlich mehr kostet. Trotz des höheren Preises wollen die Leute es kaufen.“

Nach und nach hörten auch andere Anbieter auf, ihr Chilipulver zu verfälschen, und fast niemand in der Region stellte verunreinigtes Chilipulver mehr her oder verkaufte es. Ein Einzelhändler im Pfeffermarkt sagte: „Wow, Meister Lis Falun Dafa ist sehr mächtig. Sein Schüler hat sich in einen guten Menschen verwandelt und verfälscht seine Waren nicht [mehr]. Sein erstklassiges Chilipulver hat uns zu erstklassigen Geschäftsleuten gemacht.“

Ein rücksichtsvoller Immobilienmakler

In der Immobilienbranche gibt es viel Konkurrenz und viele Tricks. Der Immobilienmakler Luo Yongjia aus Taiwan ist da eine Ausnahme. Viele seiner Kunden betrachten ihn als Freund, manche haben ihn bereits an andere Kunden weiterempfohlen. Das liegt daran, dass sich Luo nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richtet. Das heißt, er ist ehrlich und nimmt auf jedermann Rücksicht.

Anfangs lachten einige seiner Kollegen über Luo und meinten, man könne kein Geld verdienen, wenn man nicht auf die eine oder andere Weise betrügen würde. Luo dagegen war der Meinung, dass Betrug zwar kurzfristig zu mehr Geschäften oder Gewinnen führen könne, dass aber der Mangel an Transparenz auf lange Sicht zu Problemen führe. Und um diese Probleme zu lösen, müssten dann viel Zeit und Energie aufgewendet werden. Das sei es nicht wert.

Einmal schloss er beispielsweise ein Geschäft im Wert von über 80 Millionen Taiwan-Dollar (circa 2,3 Millionen Euro) ab. Laut Vertrag zahlte der Verkäufer eine Provision von über zwei Millionen Taiwan-Dollar. Der Käufer hingegen zahlte nicht die vereinbarten 500.000 Taiwan-Dollar Provision. Luos Firma forderte ihn auf, der Sache nachzugehen. Der Käufer wusste, dass er im Unrecht war, und zahlte Luo unter der Hand 200.000 Taiwan-Dollar.

Luo, der sich als Falun-Dafa-Praktizierender betrachtet, gab das Geld an seine Firma weiter, die den Käufer wegen Vertragsverletzung und Zahlung von Schwarzgeld anzeigen wollte. Luo fand, ginge es dabei um seine eigenen Belange, hätte er auf eine Anzeige verzichtet. Da es  jedoch um die Firma ging, wollte er sie voll und ganz unterstützen.

Nach Abwägung der Vor- und Nachteile beschloss das Unternehmen, keine Anzeige zu erstatten. Luo ärgerte sich nicht über den persönlichen Verlust. Denn als Praktizierender war ihm klar, dass er das Geld – wenn es ihm wirklich gehörte – so oder so bekommen würde. Das Wichtigste sei, seine Integrität und Tugend zu bewahren.