Einwohner aus Liaoning legt Berufung gegen zweite vierjährige Haftstrafe ein

(Minghui.org) Ein Einwohner des Kreises Heishan in der Provinz Liaoning wurde am 25. März 2024 wegen seines Glaubens an Falun Dafa zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 30.000 Yuan (ca. 4.260 Euro) verurteilt.

Der jüngsten Verurteilung von Han Chunlong ging bereits eine vierjährige Haftstrafe in den Jahren 2012–2016 voraus, ebenfalls wegen des Praktizierens von Falun Dafa. Derzeit legt er gegen seine zweite Haftstrafe Berufung ein. Er wird im Untersuchungsgefängnis Shenhe in Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning, festgehalten.

Jüngste Verfolgung

Han verschickte am 2. Oktober 2023 um 13:00 Uhr vor dem Mukden-Palast (einer Touristenattraktion in der Stadt Shenyang) Textnachrichten über Falun Dafa, als er von einem Jugendlichen angezeigt und von Beamten der Polizeistation Huangcheng aufgegriffen wurde. Die Polizei verhörte ihn 30 Minuten lang und brachte ihn kurz nach Mitternacht in die Haftanstalt des Bezirks Shenhe.

Das Bezirksgericht Dadong setzte für den 27. Februar 2024 um 9 Uhr eine Anhörung in Hans Fall an. Seine Familie wurde jedoch erst wenige Minuten vor Beginn der Anhörung benachrichtigt. Da der Bezirk Heishan etwa 112 Kilometer von der Stadt Shenyang entfernt ist, konnte seine Familie nicht rechtzeitig zum Gericht kommen, um an der Anhörung teilzunehmen.

Han durfte nach der Anhörung mit seiner Familie telefonieren. Er sagte, dass er nicht im Voraus über die Anhörung informiert worden sei und nicht gewusst habe, dass er vor Gericht gestellt werden würde, bis man ihn zum Gerichtsgebäude gebracht hatte.

Das Gericht verurteilte Han am 25. März 2024 zu vier Jahren Haft. Er legt nun gegen das Urteil Berufung ein.

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Grausame Misshandlung zweier Falun Gong-Praktizierenden durch die Polizei und das Justizministerium (Fotos)