Gespräch über Falun Dafa untersagt – Praktizierende insgeheim zu einem Jahr Gefängnis verurteilt

(Minghui.org) Nachdem Wu Shuling im August 2023 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verhaftet worden war, erhielt ihre Familie monatelang keinerlei Auskunft über ihre Situation. Erst Ende März 2024 erfuhren die Angehörigen durch einen Brief von Wu, dass sie zu einem Jahr Haft verurteilt worden war.

Die 50-jährige Wu lebt in der Stadt Tangshan in der Provinz Hebei. Sie wurde am 29. August 2023 von Beamten der Polizei der Gemeinde Wangnianzhuang festgenommen und ihre Wohnung wurde durchsucht, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte.

Zwei Polizisten teilten Wus Familie am 12. September 2023 mit, dass ihre Festnahme genehmigt worden sei. Die Angehörigen weigerten sich der Aufforderung der Beamten zu folgen, die entsprechenden Dokumente zu unterschreiben.

Wu wurde seit ihrer Ankunft in der Haftanstalt Tangshan in Zelle 803 festgehalten. Ihre Familie erhielt keine näheren Auskünfte über ihre Situation. Erst aus einem Brief von Wu vom 26. März 2024 erfuhren die Angehörigen, dass sie am 22. März vor Gericht gestellt und zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (etwa 660 Euro) verurteilt worden war. Ihr vom Gericht beigeordneter Anwalt hatte Freispruch beantragt.

Wu arbeitete früher in der Logistikabteilung der Mittelschule Nr. 46 von Tangshan. Sie begann im Jahr 1996 mit Falun Dafa und erholte sich kurz darauf von vielen gesundheitlichen Problemen, darunter einem Leber- und Herzleiden.

Schon früher war Wu zwei Mal wegen ihres Glaubens verurteilt worden. Die erste Festnahme erfolgte am 2. August 2017. Damals war sie angezeigt worden, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte. Sie wurde 15 Tage lang in einer Haftanstalt in der Gemeinde Beijidian festgehalten.

Am 2. Februar 2023 wurde sie erneut verhaftet, nachdem drei Zivilbeamte sie dabei gefilmt hatten, wie sie mit anderen über Falun Dafa sprach. Abermals wurde ihre Wohnung durchsucht. Wu wurde für 15 Tage inhaftiert.