(Minghui.org) Anfang April 2024 hat das Bezirksgericht Chengguan einen 78-jährigen Einwohner der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnishaft wegen seines Glaubens an Falun Dafa verurteilt.

Chen Deguang war am 20. März 2023 von Beamten der Polizeistation Shiwan verhaftet worden. Es ist unklar, wann er angeklagt oder vor Gericht gestellt wurde. Der Ort seiner Inhaftierung muss ebenfalls noch herausgefunden werden.

Chen Deguang

Der ehemalige Mitarbeiter der nun stillgelegten Metallurgischen Konstruktionsfirma Nr. 4 wurde bereits früher wegen seines Glaubens zum Ziel der Behörden. Er und seine Frau Sheng Chunmei, ebenfalls eine Falun-Dafa-Praktizierende, wurden über die Jahre hinweg immer wieder verhaftet. Nach ihrer Verhaftung im Juli 2011 wurden die beiden zu neun Jahren Haft verurteilt.

Als Folge der Folter im Frauengefängnis der Provinz Gansu verschlechterte sich Shengs Gesundheit. Sie erkrankte an Gallenblaseninfekt, Bluthochdruck und Diabetes. Das Gefängnis ließ sie erst frei, als sie dem Tod nahe war. Am 12. Oktober 2017 verstarb sie, sieben Wochen nach ihrer Freilassung, im Alter von 65 Jahren.

Chen wurde im Gefängnis Lanzhou ebenfalls grausam gefoltert. Der erste Bericht unten beschreibt die Einzelheiten seines Leidens. Nach seiner Freilassung am 6. Juli 2020 erfuhr er, dass seine Rentenzahlungen unrechtmäßig seit 2012 (dem zweiten Jahr seiner Inhaftierung) eingestellt worden waren. Die Behörden weigerten sich nicht nur, seine Rente wieder zu zahlen. Das örtliche Sozialversicherungsamt verlangte zusätzlich von seiner Tochter, ihn zu darüber zu informieren, dass er auch noch Rückzahlungen leisten müsse, nämlich die zwischen Juli 2011 (als er verhaftet wurde) und 2012 (als die Rente widerrufen wurde) erhaltene Rente. Es ist unklar, ob er dem nachkam.

Frühere Berichte:

Altes Ehepaar rechtswidrig zu neun Jahren Gefängnis verurteilt, weil es DVDs des Künstlerensembles Shen Yun verteilt hat

Die weiteren früheren Berichte liegen nur auf Englisch vor:

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