Verspätete Todesmeldung: Praktizierende stirbt nach jahrelanger Verfolgung und ständigen Schikanen im Jahr 2007
(Minghui.org)
[Anmerkung der Redaktion: Dieser Fall ist Teil einer Reihe von Todesfällen, die schon seit Langem auf der chinesischen Website von Minghui.org veröffentlicht, aber bisher nicht übersetzt wurde.]
Am 10. Oktober 2007 starb Qin Shaoyun aus dem Kreis Huachuan, Provinz Heilongjiang, an den Folgen der Verfolgung ihres Glaubens an Falun Dafa.
Nachdem die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte, nahm die Polizei Qin in Gewahrsam. Die Beamten forderten von ihr, eine Erklärung über den Verzicht auf Falun Dafa zu verfassen. Andernfalls drohten sie damit, dass die Gemeindeverwaltung das Arbeitsverhältnis mit ihrem Sohn kündigen werde.
Am 19. Januar 2001 reiste Qin mit der Praktizierenden Song Huiqing nach Peking, um sich für das Recht auf das Praktizieren von Falun Dafa einzusetzen. Sie wurden auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet und in die Haftanstalt Dongcheng gebracht.
Am 27. Januar 2001 wurden die beiden Frauen zum Verbindungsbüro des Bezirks Huachuan gebracht. Das Bargeld in Höhe von 500 Yuan (etwa 65 Euro), das sie bei sich hatten, wurde beschlagnahmt. Vom Verbindungsbüro aus brachte man sie in ihre Heimat zurück und sperrte sie am 28. Januar in die Haftanstalt des Bezirks Huachuan. Die Polizei nötigte Qins Tochter zur Zahlung von mehreren Tausend Yuan. Außerdem zwangen Beamte die Praktizierende, ein vorbereitetes Dokument zu unterschreiben, in dem sie sich von Falun Dafa lossagte, bevor sie sie nach Hause entließen. Qins Sohn wurde von Han Yingfa, dem Parteisekretär seines Betriebes, eine Geldstrafe von 5.000 Yuan (etwa 650 Euro) auferlegt.
Im Januar 2004 wurde Qin zu Hause von Beamten der Staatssicherheit des Bezirks Huachuan schikaniert. Erneut wurde sie gezwungen, eine Erklärung über den Verzicht auf Falun Dafa zu unterschreiben.
Im Dezember 2005 wurde Qins Wohnung von mehreren Beamten durchsucht und gefilmt. Dabei nahmen die Polizisten auch ihren Lagerschuppen und die Schneehaufen im Hof unter die Lupe.
Im Mai 2007 wurde der von Qins Familie betriebene Kindergarten zweimal von der Polizei durchsucht. Viele der Kinder waren danach verängstigt und konnten nicht aufhören zu weinen.
Als Qin im August 2007 eine Freundin besuchte, wurde sie von mehreren Beamten verfolgt. Als sie erneut eine Erklärung über den Verzicht auf Falun Dafa erzwingen wollten, verweigerte Qin die Unterschrift.
Der psychische Druck durch die ständigen Schikanen machten Qins Gesundheit zu schaffen. Sie erlitt einen Herzinfarkt und starb am 10. Oktober 2007.
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