Taipei, Taiwan: Pressekonferenz zum Gedenken an den friedlichen Appell von 1999
(Minghui.org) Um an den friedlichen Appell am 25. April vor 26 Jahren in Peking zu erinnern, präsentierten die Praktizierenden am 19. April 2025 die Falun-Dafa-Übungen und hielten eine Pressekonferenz auf dem Rathausplatz von Taipeh ab. Praktizierende in Taiwan organisieren jedes Jahr Veranstaltungen zum Gedenken an den friedlichen Appell von 1999.
Wenige Tage nach der Verhaftung von Praktizierenden in Tianjin gingen mehrere tausend Praktizierende am 25. April 1999 zum Zentralen Petitionsbüro des Staatsrates in Peking, um die Freilassung der Verhafteten und die Wahrung ihres verfassungsmäßigen Rechts, Falun Dafa zu praktizieren, zu fordern. Drei Monate später, im Juli 1999, begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Dafa.
Einwohner Taipeis und Touristen lasen die Plakate und Transparente bei der Veranstaltung und sprachen mit den Praktizierenden.
19. April 2025: Praktizierende bei den Falun-Dafa-Übungen auf dem Rathausplatz von Taipeh
Beispielhafte Moral
Hsiao Sung-shan, Vorsitzender des taiwanischen Falun Dafa Vereins
Hsiao Sung-shan, der Vorsitzende des taiwanischen Falun Dafa Vereins, bezeichnete den 25. April aufgrund des friedlichen Appells der Falun-Dafa-Praktizierenden im Jahr 1999 als ein besonderes Datum in der Geschichte. „Mit Aufrichtigkeit, Freundlichkeit und Vernunft verhielten sich die Praktizierenden friedlich gegenüber dem bösartigsten totalitären Regime der neueren Geschichte“, sagte er. Der Premierminister habe versprochen, dieses Problem zu lösen. Die Praktizierenden hätten sich beispielhaft verhalten, indem sie sich friedlich gegen die Verfolgung gestellt hätten.
„Rückblickend gilt der friedliche Appell im April 1999 als einer der größten und friedlichsten Appelle der chinesischen Geschichte. Er dient als moralisches Denkmal für unsere Gesellschaft“, so der Vorsitzende. Hsiao rief die Menschen dazu auf, die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu verurteilen.
Zivilcourage
Shu Mei von der Taiwan Association for International Care of Organ Transplants
Shu Mei, die Vorsitzende der Taiwan Association for International Care of Organ Transplants, freute sich, dass die Praktizierenden so zahlreich zu dieser Veranstaltung erschienen waren. „Ohne Slogans oder Gewalt versammelten sich die Praktizierenden damals in Peking und tun dies seit 26 Jahren weiterhin friedlich, würdevoll und entschlossen. Diese Ausdauer wurzelt in ihrer Zivilcourage“, erklärte sie.
Doch drei Monate später begann die KPCh eine landesweite Verfolgung, die Inhaftierung, Folter, Tötung und Organraub umfasst. Insbesondere der Organraub hat sich seither weltweit zu einer ethischen Krise im medizinischen Bereich entwickelt. „Anstatt zu schweigen, sollten wir unserem Gewissen folgen und die Aufrichtigen unterstützen“, forderte Shu. „Die Geschichte wird sich an unsere Entscheidungen und unsere Taten erinnern. Lasst uns die Unschuldigen unterstützen und unsere moralischen Prinzipien bewahren.“
Stadtrat von Hsinchu: Güte und Hoffnung
Zeng Zhicheng, Stadtrat von Hsinchu
Zeng Zhicheng, ein Stadtrat von Hsinchu, erinnerte sich noch gut an den friedlichen Appell vor 26 Jahren. Trotz des friedlichen Einsatzes der Falun-Dafa-Praktizierenden habe die KPCh die Gruppe verfolgt, was zur schlimmsten Menschenrechtsverletzung der modernen Geschichte geführt habe.
In seiner Rede forderte Zeng drei Initiativen: Erstens sollten die Vereinten Nationen und die Regierungen aller Länder eine unabhängige Untersuchung des Organraubs durch die KPCh einleiten. Zweitens sollte die internationale Gemeinschaft dieser 26 Jahre andauernden Menschenrechtstragödie Aufmerksamkeit schenken und die Täter zur Rechenschaft ziehen. Drittens hoffte er, dass sich immer mehr Menschen den friedlichen Praktizierenden anschließen und sie unterstützen, um die Unterdrückung aufzudecken.
„Wir sind wegen der Freundlichkeit und der Hoffnung hierhergekommen, nicht wegen des Hasses“, so Zeng. „Wir glauben, dass die Geschichte die Gerechtigkeit wiederherstellen wird, und wir hoffen, dass diese Verfolgung bald endet.“
26 Jahre Ausdauer
Zhou Yuehong vom Büro des Abgeordneten Liu Chien-kuo
Zhou Yuehong, Büroleiter des Abgeordneten Liu Chien-kuo, zeigte sich beeindruckt von der Ausdauer der Falun-Dafa-Praktizierenden in den vergangenen 26 Jahren.
Zhou sagte, Su Wu, ein Diplomat und Politiker der Han-Dynastie, sei während seiner 19-jährigen Amtszeit für seine Loyalität und Würde in guter Erinnerung geblieben. Falun-Dafa-Praktizierende hingegen würden sich schon seit 26 Jahren so sehr einsetzen. Deshalb seien sie äußerst beeindruckend.
Stadträte von Taipeh: Unterstützung der Gerechtigkeit
Hung Chien-yi, Stadtrat von Taipeh
Hung Chien-yi, Stadtrat von Taipeh, vertrat, die Veranstaltung unterstütze Gerechtigkeit und universelle Werte. Die anhaltende Verfolgung durch die KPCh dagegen zeige die Bösartigkeit des Regimes.
„Ich möchte den Praktizierenden für ihre harte Arbeit danken“, so Hung. „Ich werde mein Bestes tun, um zu helfen.“
Chang Wen-chieh, Stadträtin von Taipeh
Chang Wen-chieh, auch Stadträtin von Taipeh, berichtete, sie kenne Falun Dafa sehr gut. Während ihres Studiums an der Staatlichen Universität von Taiwan habe ein Professor oft Studenten bei den Falun-Dafa-Übungen angeleitet. Die Bewegungen seien sanft, das Praktizieren der Übungen erfrischend und effektiv gewesen.
Sie betonte, Falun Dafa helfe Praktizierenden jedes Alters und sollte gefördert und nicht unterdrückt werden. „Wir werden noch mehr Menschen über die wahren Umstände informieren. Gemeinsam können wir dieser Brutalität ein Ende setzen“, davon sei sie überzeugt.
Innere Stärke
Xu, ein Student, der an der Veranstaltung teilnahm, meinte, dass die Herzen der Praktizierenden während des friedlichen Appells im April 1999 sehr rein gewesen seien. „Sie wollten sich einfach aus tiefstem Herzen heraus einsetzen und gingen zum Zentralen Petitionsbüro des Staatsrates, ohne sich um ihre Sicherheit zu sorgen. Ich finde, sie haben das sehr gut gemacht“, meinte er.
Yu Ting, eine IT-Ingenieurin, fühlte sich inspiriert vom Engagement der Praktizierenden in den letzten 26 Jahren, obwohl sie von der KPCh verleumdet und misshandelt wurden. „In China gibt es weder Demokratie noch Freiheit. Aber die Praktizierenden stehen trotz der Gefahr für ihre Prinzipien ein. Sie sind großartig“, fand sie.
In Gesprächen mit Praktizierenden erfahren Touristen von Falun Dafa
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