Schweizer Regierung ist gegen die Verfolgung von Falun Gong


[Minghui Net] Am Nachmittag des 4. Dezembers 2000 wurden Vertreter der Dafa-Praktizierenden in der Schweiz als Gasthörer zu einer öffentlichen Sitzung in das Parlamentsgebäude der Schweiz eingeladen, weil in dieser Sitzung Falun Gong ebenfalls ein Thema war.

Auf der Tagung am Nachmittag befragte ein Abgeordneter seine Regierung wegen der Falun Gong-Problematik. Er sagte: "Die Regierung der Schweiz weiß sicherlich von der Unterdrückung und Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden in China. Was hat unsere Regierung vor, um der Ungerechtigkeit gegenüber den Falun Gong-Praktizierenden Einhalt zu gebieten und um die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden freizubekommen. Und was haben wir schon getan?".

Der Außenminister J. Deiss antwortete, dass im Juli 1999 die Falun Gong-Bewegung von der chinesischen Regierung verboten wurde und die Grundrechte ihrer Mitglieder verletzt wurden. Seitdem ist unsere Regierung über die Situation besorgt. Wir fordern von unserer Botschaft in Peking regelmäßig Informationen über die Verfolgung an. Die Schweizer Regierung hat sich der chinesischen Regierung gegenüber mehrfach über die ungerechte Behandlung der Falun Gong-Praktizierenden geäußert. Wir hoffen, dass die chinesische Regierung alle Menschen respektiert, die ihr Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit zum Ausdruck bringen. Die Schweizer Regierung sagte ebenfalls, dass Falun Gong-Praktizierende die Ordnung der Gesellschaft nicht gestört haben; deshalb gäbe es keinen Grund, die Freiheit der Mitglieder dieser Bewegung einzuschränken.

Im März während der internationalen Menschenrechtskonferenz forderte jemand uns auf, die Aktivitäten der Falun Gong- Praktizierenden in Genf zu verbieten. Wir haben das aber nicht getan. In dieser Konferenz äußerte ich als Außenminister der Schweizer Regierung meine Sorge darüber, dass in China einige Minderheiten und Religionen unterdrückt und ihre Grundrechte oft eingeschränkt und nicht ernst genommen würden. Die Schweizer Regierung wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die chinesische Regierung die Grundrechte von allen Menschen, insbesondere die aller Falun Gong-Praktizierenden respektiert.

Seitdem einige Personen der chinesischen Regierung am 20. Juli 1999 Falun Gong verboten haben, haben die Praktizierenden in der Schweiz auf verschiedene Art und Weise gegen die Unterdrückung des Jiang Zemin-Regimes und gegen die Verletzung der Grundrechte protestiert. Besonders in der zweiten Hälfte des Jahres 2000 traten die Praktizierenden der Schweiz aus dem Rahmen ihrer persönlichen Kultivierung heraus und halfen bei der Fa-Berichtigung: Informationsmaterial über die Wahrheit von Falun Gong wurde in allen gesellschaftlichen Schichten verteilt. Sowohl in den Briefkästen der Stadtbewohner als auch im Büro des Schweizer Präsidenten sind Dafa-Materialien zu finden. In den Medien wurde positiv über Falun Gong berichtet. Viele Praktizierende schrieben an ihre Abgeordneten und an Regierungsbeamte. Bei den Treffen mit ihnen äußerten diese ihre ernste Besorgnis um das Schicksal der chinesischen Praktizierenden.

Viele Regierungsbeamte und Abgeordnete des Außenministeriums, des Justizministeriums und der Polizei haben den Praktizierenden Unterstützung zugesagt. Ein Beamter des Außenministeriums hat in seinem Antwortbrief geschrieben, dass die Forderung nach Schutz der Menschrechte in der Außenpolitik der Schweiz eine der wichtigsten Stellen einnimmt und dass die Regierung der Schweiz der chinesischen Regierung diese ihre Einstellung bereits ausgedrückt hat.

Als der Präsident der Schweizer Regierung, Herr OGI, China besuchte, erinnerte er die chinesische Regierung daran, dass sich die Beziehung der beiden Staaten auf der Basis der Respektierung der Menschenrechte aufbaut. Sie werden über dieses Thema weiter diskutieren. Der Regierungsbeamte der Polizei hat in seinem Antwortbrief geschrieben: "Wir hoffen darauf, dass unsere Bemühungen und die der Falun Gong-Praktizierenden Erfolg haben werden."

Im Jahr 2000 wurden Falun Gong- Praktizierende in Los Angeles beim Praktizieren stark belästigt. Es stellte sich bei der polizeilichen Vernehmung heraus, dass die Störenfriede Beauftragte der chinesischen Botschaft waren.

Als der Zuständige der Schweizer Polizei von diesem Vorfall erfuhr, leitete er diese Nachricht sofort an alle unteren Polizeidienststellen weiter. Die Polizei hat daraufhin sofort Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Falun Gong-Praktizierenden in der Schweiz zu gewährleisten.

Ein Regierungsbeamter äußerte seinerseits, dass Falun Gong eine friedliche Meditationsbewegung und nützlich für die Gesundheit sei. In der Schweiz haben Falun Gong-Praktizierende innerhalb mehrerer Jahre nie Unruhe gestiftet, und keinen negativen Einfluss auf die gesellschaftliche Ordnung gehabt.

Zwischen Oktober und November letzten Jahres haben Praktizierende in der Schweiz und in anderen Ländern eine Unterschriftensammlung unternommen, die an die chinesische Regierung appelliert, mit der Unterdrückung des Falun Gong aufzuhören. In kurzer Zeit haben sie 27 000 Unterschriften gesammelt. Praktizierende bemerkten, dass immer mehr Menschen die Wahrheit über Falun Gong erfuhren. So berichtete ein Journalist, der über diese Aktion schrieb, dass die Erwartungen der Falun Gong-Praktizierenden weit übertroffen wurden. Die Menschen unterschrieben willig, um ihre Unterstützung für diese in China unterdrückte Bewegung zu demonstrieren.

Im 20. November 2000, als die Unterschriften zur Regierung gebracht wurden, hat der zuständige Regierungsbeamte die Vertreter der Dafa-Praktizierenden empfangen. Er äußerte dazu, wenn so viele Menschen mit ihrer Unterschrift der chinesischen Regierung Unterdrückung vorwerfen, dann kann sie diese Tatsache nicht übersehen, da sie den Willen des Volkes symbolisiert. Die Schweizer Regierung und das Parlament werden sich weiter darum bemühen, die Beendigung der Verfolgung zu fördern und durch friedliche Dialoge das Problem zu lösen.

Bevor das neue Jahr kam, hatte ein Beamter in seinem Glückwunschbrief an die Praktizierenden geschrieben: "Wir hoffen, veranlassen zu können, dass die verfolgten Menschen im neuen Jahr gerechte Behandlung erfahren. Außerdem hoffen wir, dass die Rechte der Falun Gong-Praktizierenden endlich wirklich in die Tat umgesetzt werden...." Der Chefredakteur einer Schweizer Zeitung hat in seinem Gratulationsbrief geschrieben: "Ich wünsche den Falun Gong- Praktizierenden, dass ihr im Jahr 2001 euren berechtigten Kampf zum Sieg führen könnt."

Praktizierende in der Schweiz



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