4 weitere Todesfälle
Liu Chun, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Provinz Shandong, wurde zu Tode gefoltert.
Im Juli 1999 ging Liu mit seiner Freundin nach Peking. Dutzende von Tagen später wurden sie von der Polizei zurückgebracht. Nachher erlebte er allerlei Schwierigkeiten, weil er weiter Falun Gong praktizierte. Einmal wurde er sogar von seiner Wohnung vertrieben und konnte nur bei seiner Mutter wohnen. Als er im November 2000 auf der Straße Info-Materialien von Falun Gong aufhängte, wurde er festgenommen. Erst über 15 Tage später wurde er freigelassen. Liu ging kurz vor dem Neujahr mit seiner Mutter und seiner Freundin wieder nach Peking. Als er von Peking nach der Stadt Qingdao, Provinz Shandong, zurückgebracht wurde, versuchte er die ungerechte Festnahme zu entfliehen. Ihm war die Flucht nicht gelungen. Er sprang unterwegs aus dem Wagen und starb.
Dafa-Praktizierende aus China
Wang Yan, eine Praktizierende aus Changchun von etwa 50 Jahren, wurde zu Tode verfolgt.
Yu Wenjiang, ein Falun Gong-Pranktizierender aus der Stadt Siping, Provinz Jilin, wurde zu Tode gefoltert.
Yu war 56 Jahre alt, kam aus der Stadt Siping, Provinz Jilin. Im März 1999 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Als er am Abend des 18.12.2000 gerade zu Hause kam, wurde er von Polizisten, die in der Nähe von seiner Wohnung in einem Versteck lagen, geschlagen und in die Polizeiwache gebracht. Seine Wohnung wurde durchsucht. Dabei machte man über 1000 Info-Materialien, dutzende von Spruchbändern sowie Dafa-Bücher usw. ausfindig.
In der Polizeiwache klingelte Yus Handy. Als die Polizei das Handy wegnehmen wollte, machte er es kaputt. Er schluckte noch die Hälfte seines Telefonbuchs hinunter. Als die Polizei wissen wollte, wer die Spruchbänder gemacht hatte, sagte Yu nur, dass er sie gemacht hatte. Am 19.12.2000 wurde Yu ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Siping gebracht. Nach ihm wurden auch seine Frau, seine zwei Töchter und sein Sohn festgenommen. Da der 16-jährige Sohn noch minderjährig war, wurde er wieder freigelassen. Die anderen Familienangehörigen wurden alle ins Untersuchungsgefängnis gebracht.
Im Polizeigefängnis wurde Yu oft brutal geschlagen und sogar in einen Käfig eingesperrt, als er in Hungerstreik trat. Außerdem gab ihm die Polizei oft Spritzen und meinten, was eingespritzt wurde, sei Traubenzucker. Laut einem Praktizierenden bekam Yu einmal wieder von der Polizei eine Spritze, als er eine ungerechte Forderung der Polzei stark ablehnte. Die Spritze war vermutlich Beruhigungs- oder Betäubungsmittel. Bei dem einzigen Treffen mit seiner Frau und seinen Töchtern im Gefängnis sagte er, er wollte auch im Gefängnis Falun Gong weiter üben und der Sohn sollte nach Peking auf den Platz des Himmlischen Friedens gehen und gegen die falsche Verhaltensweise der Regierung protestieren. Um zwei Uhr morgens am 02.01.2001 starb Yu.
Liu Rongxiu, eine Praktizierende aus der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei, wurde zu Tode gefoltert.
Anfang Dezember 2000 ging Frau Liu mit einer anderen Praktizierenden nach Peking zum Petitionsbüro. Die Polizei aus ihrer Heimatstadt brachte sie nach Shijiazhuang zurück, nachdem sie in Peking verhaftet wurde. Sie, zwei ältere Frauen von etwa 50 Jahren, blieben weiter in Haft und wurden nachher ins Arbeitslager eingewiesen. Nach Angabe der Familienangehörigen wurde der Leichnam von Liu Rongxiu einen Monat später, am 14.01.2001 nach Hause gebracht.
Dafa-Praktizierende aus China
Erschienen in Minghui am: 06.02.2001
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