Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden Sun Xiangju aus der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei
Frau Sun Xiangju kommt aus einem Dorf im Randgebiet der Stadt Shijiazhuang. Als sie am Abend des 05.12.2000 einen anderen Praktizierenden im Dorf besuchte, wurde sie von der Polizei festgenommen. Ihre Wohnung wurde daraufhin durchsucht, wobei ihr Mann, auch ein Praktizierender, zu Hause festgenommen wurde.
An diesem Abend wurde Sun von drei angeblichen Zivilpolizisten des Amtes für Öffentliche Sicherheit ihrer Stadt in ein Zimmer eines Hotels gebracht und verhört. Als Sun sich weigerte, ihren Namen und ihre Adresse bekannt zu geben, bekam sie sofort von einem Zivilpolizisten zwei Ohrfeigen. Li, der Leiter von den Zivilpolizisten, fand die Schläge aber nicht stark genug. Er ohrfeigte dann selbst Sun so stark, dass sie gleich in Ohnmacht fiel. Als Sun wieder wach war, schlug Li sie kräftig auf ihre Stirn. Sun wurde so auf die Wand gestoßen und fiel wieder in Ohnmacht ... Als Li müde wegen des Schlagens war, schlug der dritte Zivilpolizist dann kräftig auf den Unterteil von Suns Ohren. Sun bekam heftige Ohrenschmerzen und verlor ihr Gehör. (Sun leidet bis heute immer noch an Ohrenschmerzen.) Danach wurde sie in einer Polizeiwache eingesperrt.
Am 05.12.2000 brachten die drei Zivilpolizisten Sun wieder ins Hotel, um sie zu verhören. Sun forderte von ihnen Rechenschaft für die rechtswidrige Inhaftierung und Verhör. Sie fragte nach ihren Ausweisen. Die drei trauten sich jedoch nicht, ihre Ausweise zu zeigen. Bis 21.12.2000 befand sich Sun in Haft. Als die Polizeiwache sah, dass sie wegen der Misshandlung immer schwächer wurde und am ganzen Körper zitterte, wollten die Polizisten dort keine Verantwortung dafür tragen, so benachrichtigten sie Suns Sohn, dass sie seine Mutter mit 10 000 Yuan freilassen würden. Die Familie Sun ist arm und konnte das Geld nicht bezahlen, so lehnte sie die Erpressung ab. Die Polizei geriet in Wut: "Wir lassen sie nicht frei, bis ihr 20.000 Yuan bezahlt habt". Als sie aber sah, dass Sun immer schwächer wurde, ließ sie sie doch von der illegalen Einsperrung frei.
Erschienen in Minghui am: 06.02.2001
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