Episoden aus meiner Erinnerung eines 9-Tage-Seminars 1994
Falun Gong hält in Jinzhou ein 9-Tage-Seminar ab, du mußt unbedingt dahinkommen, sagte meine jüngere Schwester eines Tages im April 1994. So habe ich eine alte Bekannte, eine Nonne, eingeladen, mit mir zum Seminar zu kommen. Im Seminar von Falun Gong wird über FOFA gesprochen. Du lebst schon ewig im Tempel. Hast du jemals etwas über FOFA gehört? fragte ich. Nein, keine Ahnung., antwortete sie. Wir haben uns daraufhin geeinigt, gemeinsam nach Jinzhou zu reisen. Mit uns kam noch eine dritte Person, die vor 40 Jahren ein frommer Buddhist geworden war. Ich litt seit 7 Jahren an Luftröhrenkrebs und hatte überhaupt kein Durstgefühl. Schweiß war mir auch seit 7 Jahren unbekannt. Aber dieses Mal schwitzte ich an Händen und Füssen, gleich nach dem Einstieg in den Zug. Später ist mir klar geworden, daß der Meister schon angefangen hatte, meinen Körper zu reinigen, bevor ich ihn gesehen habe.
Man kann sich wohl nicht vorstellen, wie begeistert ich war, als der Meister im Seminar erschien. Der fromme Buddhist saß neben mir und sagte: Ich habe wirklich Bodhisattva gesehen! Sie sieht aus wie 13 oder 14 Jahre, trägt goldene Ohrringe, einfach unbeschreiblich großartig. Worüber auch immer der Meister gerade spricht, zeigt er immer die entsprechenden Gestalten. Wenn er über Buddha spricht, zeigt er den Buddha. Wenn er über Bodhisattva spricht, zeigt er Bodhisattva. Aus seinen Händen wird immer eine bunte Lichtmasse ausgestrahlt. Der Raum wird von unzähligen Faluns gefüllt und es sieht aus, als ob es schneit. Später sagte er mir, er wolle sich ab sofort auf Falun Gong konzentrieren. Meister ist Buddha. Er ist gekommen, um alle Lebewesen zu erlösen.
Die gute Schicksalsverbindung ist geknüpft und damit ist das Zuhause gleich dem Tempel. Der Buddha kommt zur Erlösung aller Wesen und ein goldener Weg erstreckt sich vor uns. Nach zwei Tagen wurde es der älteren Nonne, die mit mir zusammen da war, klar, daß der Meister eigentlich über die Kultivierung im FOFA sprach. Da wurde sie sehr traurig, weil sie trotz all dieser langen Jahren im Tempel nicht einmal wußte, in welcher Schule sie sich kultivierte. Das führte sogar dazu, daß sie in Tränen ausbrach. Der letzte Tag verlief so, daß der Meister die Fragen, die auf Zetteln eingereicht wurden, beantwortete. Im Sinne der Nonne wandte ich mich an den Meister. Meister saß auf dem Sofa auf der rechten Seite und blickte mich barmherzig an. Ich ging zu ihm und sagte: Herr Lehrer, da ist eine Nonne. Sie weiß nicht, was sie machen soll. Sie weint. Geh und sag ihr, alle sind gleich, antwortete der Meister. Ich wollte gerade weggehen, da fuhr der Meister fort: Komm zurück, bring sie mit. Ich brachte die ältere Nonne zum Meister. Bevor sie nah zum Meister kam, kniete sie sich plötzlich auf den Boden und weinte. Meister stand sofort auf, kam auf sie zu, hielt sie an den Armen, damit sie wieder stehen konnte und sagte: Das muß nicht sein. Am Arm haltend, half der Meister der älteren Nonne zum Sofa zu gehen und sich zu setzen. Sie war so berührt und konnte bis auf einen einzigen Satz kaum sprechen, Was kann ich noch machen?. Meister blickte barmherzigst auf die Bühne und sagte: Alle sind hier. Bodhisattva, Schakyamuni, sie sind alle hier. Nachdem die ältere Nonne diese Worte vom Meister gehört hatte, war sie sehr erstaunt und freute sich sehr: Ach so, die Götter und Buddhas sind alle gekommen, um Meister bei der Verbreitung des Dafa und der Erlösung der Menschen zu helfen. Was für Glück ist es, daß wir in diesem Leben das Dafa erhalten haben.
Eines Tages war es nach dem Seminar schon 9 Uhr abends. Da ich in den hinteren Reihen saß, ging ich als einer der Ersten hinaus. Draußen regnete es . Nach einer Weile sah ich plötzlich den Meister von hinten kommen. Er überholte uns, überquerte die Straße vor uns und ging nach links. Ich grüßte ihn: Hallo, Meister!. Meister hörte meine Stimme, drehte sich zu uns , lächelte und grüßte uns auch. Dann ging er weiter. Meine Augen folgten ihm, bis seine Gestalt im Regen verschwand. Ich war ungehalten zu mir selbst: Warum haben die Schüler in dieser Stadt kein Auto für Meister bestellt? Wie können sie das nur zulassen, daß Meister allein im Regen zu Fuß gehen muß? Wenn andere Qigong-Meister Seminare abhalten, werden sie immer mit dem Auto abgeholt. Aber unser Meister hat das nicht verlangt. Statt dessen ging er selbst im Regen........
Jedes Mal, wenn ich mich an diese unvergeßliche Episode erinnere, denke ich immer an die Mönche und Nonnen, die ihr Leben ihren Religionen verschrieben haben. Man muß sich aber im Klaren sein, daß das DAFA für alle von uns die einzige Möglichkeit ist, sich zurückzukultivieren! Auf Heute haben wir ewig gewartet. Laß diese Chance nicht an uns vorbeigehen.
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