"Democrat and Chronicle", 11.08.02: Das chinesische Staatsoberhaupt sollte eigentlich aufgrund seiner Verfolgungskampagne hier [in den USA] nicht willkommen sein
Sonntag 11.8.2002 - Können sie sich vorstellen, dass unter dem Verdacht illegaler Aktivitäten stehende Firmenchefs als hochverehrte Gäste vom Weißen Haus willkommen geheißen werden, obwohl bekannt ist, dass es sich bei ihnen um nichts anderes als schamlose Gauner handelt ?
Ob sie das glauben oder nicht, dies ist die Situation, der die amerikanische Öffentlichkeit in den nächsten beiden Monaten gegenübersteht. Der kriminelle Chef kommt aus dem größten Unternehmen der Welt - der "China AG". Sein Name lautet Jiang Zemin, er ist der undemokratisch gewählte "Präsident" Chinas. Seine Geldgeber sind 1,2 Milliarden Menschen und Millionen amerikanische Bürger, die Interesse an dieser alten und sanftmütigen Kultur zeigen.
In China kämpfen Zehntausende Pensionisten und Arbeitslose um das Notwendigste. Millionen Kindern im schulpflichtigen Alter wird das elementarste Recht auf Bildung verweigert. Der Nation steht ein mehrere Millionendollar Haushaltsdefizit bevor, trotzdem ordert der gaunerische Chef einen 100 Millionendollar Jet von Boeing - seiner Air Force Nr 1.
Das Sparschwein China AG betreibt aber auch eine Kampagne des Terrors. Ein besonderer Fall ist hierbei die dreijährige Verfolgung von Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, einer traditionellen Praxis, die auf den universellen Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beruht.
Da ihm die Familienangelegenheiten am Herzen liegen, hat der verkommene Firmenchef 500 Millionen Dollar in seinen Sohn investiert, um ein Überwachungssystem zu installieren, mit dem er die Telephone der Falun Gong Praktizierenden bespitzelt.
Aber seine China AG operiert auch in Übersee. Der falsche Chef engagiert Mitarbeiter und Bandenmitglieder durch seine Botschaften und Konsulate in westlichen Demokratien, um Überseepraktizierende zu belästigen, in ihre Häuser einzubrechen und ihre Autos anzünden zu lassen.
Er erkennt die wirtschaftlichen und politischen Chancen in kleinen, sich entwickelnden Ländern und investiert dort generös. Es kommt eben doch nur aufs Geld an.
Der verkommene Leiter der China AG täuschte sogar führende Politiker einiger westlicher Demokratien. Die Deutsche Regierung beugte sich dem Druck Jiangs letzten April, als er Berlin besuchte und den friedlichen Protest der Falun Gong Praktizierenden abblockte. Unweit der alten Berliner Mauer im Hotel Adlon, wo er und seine Mitarbeiter residierten, schmiß man alle chinesischen Gäste hinaus und verbot das Tragen der Farben gelb und blau - den Kennzeichen von Falun Gong.
Jetzt werden wir Amerikaner vom Besuch des verkommenen Chefs beehrt. Jiang ist auf Präsident Bushs Range während seines Besuches im Oktober zu einem Grillfest eingeladen (siehe Bericht vom 3. August).
Als "Willkommensgeste" verabschiedete der Kongress eine Resolution, in der die VR China aufgefordert wird, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Insbesondere brachte der Kongress in dieser Resolution zum Ausdruck, dass die chinesische Regierung die Verfolgung aller Menschen, die Falun Gong praktizieren - auch der US-Staatsbürger- beenden muß.
Als vor einiger Zeit vier Untergebene von Jiang die Vereinigten Staaten besuchten, wurden ihnen Klagen von Falun Gong Praktizierenden und Familienmitgliedern der Opfer übergeben. Welchen Willkommensgruß sollen wir dem Boss in die Hand drücken ?
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