Falun Gong Praktizierende senden aufrichtige Gedanken aus

Hongkong, 15.02.2003 (BBC) – Am Samstag, den 15.02.03 protestierten über einhundert Falun Gong-Praktizierende vor dem Gebäude der Gesetzgebung dagegen, dass die Hongkonger Regierung das Gesetzgebungsverfahren für das Anti-Subversionsgesetz vorantriebt.

Am Freitag wurde der Entwurf des Anti-Subversionsgesetzes im Amtsblatt veröffentlicht. Damit befindet sich dieses Gesetzt nun offiziell im Gesetzgebungsverfahren.
Ungefähr einhundet Falun Gong-Praktizierende übten und protestierten vor dem Gebäude des gesetzgebenden Organs. Sie zeigten Spruchbände gegen das Anti-Subversionsgesetz der Hongkonger Regierung.

Der Sprecher von Falun Gong in Hongkong, Jian Hongzhang sagte: „Hongkong braucht das Anti-Subversionsgesetz nicht. Falls ein solches Gesetz durchgehen würde, würde es die Rolle einer Fernbedienung spielen, die in der Hand der Pekinger Regierung liegt. Damit kann das Pekinger Regime alle unliebsamen Organisationen ausweisen.

Die chinesische Regierung bezeichnet Falun Gong als eine Sekte und hofft es zu beseitigen. Aber in Hongkong dürfen sie in der Öffentlichkeit üben, protestieren und Aktivitäten veranstalten usw.

Manche Gegner des Gesetzes fürchten, dass die Hongkonger Regierung das Anti-Subversionsgesetz benutzt, um die Menschen und Organisationen zu unterdrücken, die andere Meinungen als die Regierung haben. Falun Gong kann auch ein Ziel sein.