Wieder ist ein Jahr wie im Nu vergangen. Ungefähr 180 Falun Gong Übende aus Deutschland und Österreich trafen sich wie die letzten Jahre über Silvester in einer Jugendherberge in der kleinen Stadt Erbach im Odenwald.

Am 30. Dezember kamen sie alle in dem schön geschmückten Speisesaal zusammen. Schon Tage zuvor bereiteten sich Freiwillige darauf vor und schrieben Berichte über Erlebnisse und Erkenntnisse, die sie mit uns teilen wollten:

Zwei Falun Gong Übende aus Berlin, die die Koordination der Strafanzeige gegen Jiang Zemin übernehmen berichteten darüber, wie wichtig die gute Zusammenarbeit von allen ist, um die zu wünschenswerte Wirkung erreichen zu können. Die Einreichung der Strafanzeige betrachten sie als die gründliche Beseitigung dessen, was die Verfolgung in China für Schaden verursacht. Es sind die Kräfte eines totalitären Regimes, die außer Kraft gesetzt werden müssen.

Ein Falun Gong Übender aus Heidelberg sprach über seine Erkenntnisse wie wichtig es ist, den eigenen Weg in dieser speziellen historischen Zeitspanne zu finden und diesen auch zu gehen. Dabei muss sich wirklich jeder selbst seiner Verantwortung bewusst sein.

Über die Wichtigkeit des Aussendens der Aufrichtigen Gedanken morgens um 5 Uhr sprach ein Student aus Frankfurt. Gemeinsames Aussenden der Aufrichtigen Gedanken bedeutet, auf allen Teilen der Erde es zu schaffen zur gleichen Zeit die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Wenn es in Deutschland 5 Uhr am morgen ist, ist es in China gerade um die Mittagszeit. Schlafen wir dann zu jener Zeit oder sind wir auch zu früher Stunde bei vollem Bewusstsein in den aufrichtigen Gedanken?

Nachsichtig zu sein, heißt auch eine Meinung zu dulden, deren man selbst nicht ist. So berichtete ein Praktizierender über Erlebnisse die er mit seinen Mitkultivierenden hatte, die seiner Meinung nach zu viel beim Erstkontakt mit verschiedenen Politikern sprachen. Dann wurde ihr klar, dass das Ergebnis des Gespräches von den Aufrichtigen Gedanken abhängt.

Solch ein Austausch kann uns immer wieder helfen, uns selbst zu hinterfragen und gemeinsam in dieser besonders wichtigen Zeit voranzukommen.