Schweiz: Schweizer Börsendienstleister HELVETICA INVEST AG streicht Volkswagen von ihrer Watchlist
Kreuzlingen 29. Dezember 2003
Nachdem bekannt wurde, dass Volkswagen in China an der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden beteiligt ist, hat das international tätige Dienstleistungsunternehmen HELVETICA INVEST AG mit Sitz in der Schweiz Volkswagen von ihrer Researchliste streichen lassen.
Am 19. Dezember 2003 berichtete Epochetimes über die gesetzwidrige Behandlung Stellensuchender beim deutschen Volkswagenwerk in China. Laut dem Bericht würden Uni-Absolventen in China von den Volkswagenwerken bei der Stellensuche abgelehnt, wenn sie nicht bereit wären die vorgesehene Garantieerklärung zu unterzeichnen, welche beinhaltet, dass sie Falun Gong weder praktizieren noch unterstützen würden.
Die Geschäftsführung der HELVETICA INVEST AG hat ihre Researchzulieferer gebeten, Volkswagen aus der Liste der "Topwerte" zu streichen. Volkswagen dürfe erst dann wieder in die Beobachtungsliste aufgenommen werden, wenn sich das Unternehmen nicht mehr an der Verfolgung beteilige. Die HELVETICA INVEST AG könne es nicht verantworten, für Ihre Kunden, Aktienkäufe von Unternehmen zu tätigen, welche sich an der Verfolgung von unschuldigen Menschen beteiligen.
Zudem teilte die Geschäftsführung mit, dass sie auch andere Unternehmen aus ihrer Liste streichen würde, wenn sich herausstelle, dass sie in die Verfolgung verwickelt seien. HELVETICA INVEST AG wolle damit die nach dem Holocaust im zweiten Weltkrieg im Westen viel geäusserten Worte "niemals wieder" ins Bewusstsein rufen. Massaker wie sie damals an den Juden verübt wurden, sollen nicht wiederholt werden. China sei aber mit der Verfolgung von Falun Gong auf dem Weg dazu. Das dürfe keinesfalls unterstützt werden. Grosskonzerne sollten die erst kürzlich stattgefundenen Holocaust-Klagen nicht vergessen.
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