Unser Maßstab zur Beurteilung ist Dafa
Nachdem sich die Verfolgung der Praktizierenden in der Provinz Heilongjiang zugetragen hatte, tauschten sich viele Mitpraktizierende im Internet über ihre Meinungen und Erlebnisse aus. Es gab in unserer Region auch eine sehr große Schwankung nach den Vorfällen. Viele Gruppen hörten deswegen auf, gemeinsam Fa zu lernen. Unter den Praktizierenden wurde die Meinung vertreten, dass man sehr auf die Sicherheit achten sollte, nur den Einzelkontakt über das Telefon halten sollte und die Teilnehmeranzahl am Gruppen- Fa-Lernen gering gehalten werden muss, usw.
Ich erinnere mich an den Anfang der Verfolgung 1999, als wir alle das Fa als Meister betrachten konnten, das Fa auf der Basis vom Fa her erkannten und alles nach dem Fa beurteilt werden konnte. Wenn wir auf Probleme trafen und zusammen die eigenen Meinungen und Erfahrungen austauschten, konnten wir das immer vom Fa her tun. Leider können wir in der letzten Zeit nicht mehr so handeln, wenn Probleme auftauchten. Wahrscheinlich sind wir alle zu beschäftigt damit, uns für die Errettung der Lebewesen einzusetzen, deshalb vernachlässigen wir die persönliche Kultivierung.
Jetzt betonen wir oft die oberflächlichen Gründe, wenn wir die Probleme nach dem Geschehen der bösartigen Verfolgung analysieren; z.B. der persönliche Kontakt unter uns, das Problem des Telefonierens, das vorläufige Beenden der Lesegruppen, das Aufpassen auf die Sicherheit usw. Es scheint, dass viele bösartige Verfolgungsfälle wahrscheinlich wegen solcher Sachen passierten.
Ich denke, dass solche bösartige Verfolgung jedesmal auftrat, weil viele von unseren Mitpraktizierenden nicht im Fa waren. Das liegt nicht einfach nur an einer Lücke eines Koordinators, noch liegt es allein an einem expandierten Eigensinn einer Einzelperson, sondern es ist auf uns als Gesamtheit zurückzuführen.
Wenn wir uns einmal genau überlegen, ist es nicht schwierig zu erkennen, dass sich die Verfolgung immer dann verschlimmert, wenn die meisten von uns nicht nach dem Fa handeln. Wenn so vielen Mitpraktizierenden so ein falsches Verhalten aufgefallen ist, kann das einfach nur durch die Lücke eines einzelnen Praktizierenden verursacht werden? Absolut nicht.
Ich erinnere noch an die sehr grausame Verfolgung im letzten Jahr in unserer Region. Damals schoben wir fast alle Schuld auf einen Koordinator und suchten nicht im Inneren, ob unser eigenes Verhalten bei diesem Vorgang sich dem Fa angleicht. Bevor diese bösartige Verfolgung in unserer Region passierte, hatten nur ein paar Mitpraktizierende Fehler der Koordinatoren zu verhindern versucht und ihnen ihre Schwäche aufgezeigt. Fast alle Mitpraktizierende diskutierten nur hinter ihren Rücken über ihre Fehler. Sie ergriffen weder tatsächlich Maßnahmen, ihnen ihre Fehler bewusst zu machen, noch erzählten sie ihnen direkt von den Problemen, die durch ihr Verhalten auftreten könnten. Aber sie sprachen sehr eifrig über die Probleme und Versäumnisse der anderen nach den üblen Geschehnissen, d.h. sie gaben hinterher gute Ratschläge.
Wir sollen nicht die oberflächlichen Gründe nach einem Geschehen kommentieren, auch nicht die Ursache bei Mitpraktizierenden oder einem Koordinator suchen, sondern wir sollen mit der vom Fa kultivierten Barmherzigkeit das Verhalten, das nicht dem Fa angeglichen ist, verhindern und unsere Gesamtheit als einen Körper wahren. Das Fa zu schützen ist nicht nur die Verantwortung eines Koordinators oder eines Mitpraktizierenden, sondern die gemeinsame Verantwortung und Pflicht eines jeden Dafa-Jüngers. Könnten wir Dafa-Jünger selbst im großen Ausmaß das Fa schützen, existierten solche, das Fa nicht angeglichenen Phänomene gar nicht, weil es kein häretisches Feld gibt, aus dem das Böse eine Lücke für sich ausnutzt. Außerdem ist es auch zu menschlich, wenn wir die anderen nicht auf ihre Fehler aufmerksam machen, nur aus der Furcht heraus, dass sie ihr Gesicht verlieren würden.
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