Das menschliche Herz loslassen, unser Geld und unsere Materialien schätzen und gut nutzen
(Minghui.de) Vor einiger Zeit hörte ich eine Mitpraktizierende, die eine Geschäftsfrau ist, sagen, dass sie 4 000 Yuan für ihr Kind ausgegeben habe, um seine Kurzsichtigkeit zu behandeln. Aber es hätte sich nicht verbessert, sondern verschlechtert. Sie machte sich deshalb Sorgen, war sehr beunruhigt und überlegte sich, ob sie den Arzt vor Gericht anklagen sollte. Sie sagte, dass sie ihrem Kind ein Fahrrad für 500Yuan gekauft hätte und am zweiten Tag wäre der Fahrradsattel von jemandem abmontiert worden. Die Mitpraktizierende vermutete, dass es sich um eine Sabotage der alten Mächte handelte. Ob sie aufrichtige Gedanken aussenden sollte?
Als ich das hörte, stiegen in mir alle möglichen Gefühle auf. Auch ich bedauerte die Situation. Ich dachte, wenn so viel Geld für das Informationsmaterial hätte ausgegeben werden können, wie viele Menschen wären dann errettet worden! Ich fragte sie nach ihrem jetzigen Kultivierungszustand, nach ihrem Fa-Lernen, dem Praktizieren der Übungen und nach den drei Sachen, die Dafa-Jünger machen sollten. Sie erzählte, sie lerne wenig Fa, da sie den ganzen Tag sehr mit der Arbeit beschäftigt sei. Manchmal könne sie nicht einmal die aufrichtigen Gedanken aussenden, und über die tatsächlichen Geschehnisse während der Verfolgung würde sie auch nur sehr wenig aufklären. Ich äußerte meine Ansicht über diese Angelegenheit und meinte, dass wenn die Familienangehörigen sich nicht kultivieren und unbedingt zum Arzt gehen wollten, dann sollten wir die Gelegenheit nutzen, um die Menschen zu erretten. Ich würde den Menschen, denen ich begegnete, über die wahren Umstände der Verfolgung erzählen.
Haben wir vielleicht noch Lücken, die von den alten Mächten ausgenutzt werden?
In Wirklichkeit wissen wir doch, dass das beste Heilmittel für unsere Kinder das Fa-Lernen ist. Wir sollten unsere Kinder zum Fa-Lernen anleiten. Die Mitpraktizierende und ich tauschten uns noch ein Weilchen aus. Ich erklärte, dass wenn ich dieses Geld hätte, würde ich einen Teil davon für Informationsmaterial ausgeben. Die Mitpraktizierende antwortete nichts mehr darauf.
Auf dem Heimweg dachte ich über diese Angelegenheit nach. Warum begegnete ich dieser Situation? Hatte ich irgendwelche Probleme? Ich hatte gesehen, dass die Mitpraktizierende bei der Kultivierung nicht fleißig war, aber ich hatte auch mein zur Bequemlichkeit neigendes Herz gesehen. Ich war in letzter Zeit nicht mehr zu ihr gegangen und hatte mich auch nur selten mit ihr ausgetauscht, weil ich dachte, es gäbe jemanden, der regelmäßig die neuesten Informationen zu ihr bringen würde und ich müsste nicht mehr zusätzlich zu ihr gehen. Durch den Austausch sah ich mein Herz, das nicht dem Dafa entsprach: meine Trägheit und Bequemlichkeit. Ich nahm mir vor, in Zukunft oft zu ihr zu gehen und mich mit ihr auszutauschen, so dass wir zusammen fleißig voran schreiten konnten. Zwei Tage später ging ich wieder zu ihr. Sie erzählte lächelnd, dass sie eine Mitpraktizierende getroffen und ihr 200 Yuan für die Herstellung von Informationsmaterialien mitgegeben hätte. Ich lächelte schweigend.
Ein paar Tage später hatte ich zwei Erlebnisse, die mich sehr zum Nachdenken brachten. Ich lernte von einer Mitpraktizierenden, unser Geld und unsere Informationsmaterialien zu schätzen. Ihr reines Herz klärte mich und berichtigte meine falsche Einstellung dem Geld und den Materialien gegenüber.
Ich ging zu der Mitpraktizierenden. Sie kopierte mir Informationen. Ich nahm ein weißes Papier und meinte, ich hätte auch das gleiche Papier zu Hause, aber ich wäre mir nicht sicher, ob die Größe identisch sei. Wenn die Größe übereinstimmen würde, dann könnte ich es auch für die Herstellung der Informationsmaterialien benutzen. Ich steckte das weiße Papier in die Tasche. Die Mitpraktizierende sagte zu mir: „Du könntest sie auch mit dem kopierten Infoblatt vergleichen.” Ich dagegen hatte bei mir gedacht, dass es sich doch nur um ein weißes Papier handeln würde, warum so geizig sein? Ich antwortete: „Ich werde dieses weiße Papier nicht verschwenden. Sei beruhigt.” Ich hatte das schätzende Herz der Mitpraktizierenden in Bezug auf das Informationspapier deutlich gespürt.
Einige Tage später ging ich zum Supermarkt einkaufen. Danach suchte ich wieder die Mitpraktizierende auf. Sie sah meine Einkäufe und meinte ohne Vorwurf: „Die gleichen Sachen wären im oberen Stock viel billiger als im Supermarkt gewesen. Das dadurch gesparte Geld könntest du ja für andere Dinge verwenden.” Später verglich ich die Preise. Sie unterschieden sich tatsächlich, und ich bereute meine Ausgaben. Beim nächsten Einkauf würde ich an den Rat der Mitpraktizierenden denken und das Geld nicht mehr unnötig ausgeben.
Ich weiß, dass ich früher sehr großzügig mit Geld umgegangen bin. Ich hatte keine richtige Einstellung dazu und kaufte manchmal Dinge, die ich nicht unbedingt brauchte. Dadurch verschwendete ich viel Geld. Ich suchte für die Familienangehörigen immer nach Qualitätssachen und kaufte meine Kleidung ohne Rücksicht auf den Preis. Was mir gefiel, kaufte ich, und dann suchte ich noch Ausreden für meine Verschwendung: Dafa-Jünger sollten sich eben gut anziehen und sich gut ernähren. Aber wenn ich für die Herstellung des Informationsmaterials Geld brauchte, überlegte ich hin und her und konnte mich nicht entschließen. Wenn ich manchmal Geld für die Informationsmaterialien ausgab, entstand bei mir Frohsinn, und ich meinte, ich sei sehr großzügig. Beim Vergleich mit der Mitpraktizierenden fühlte ich mich beschämt. Das schätzende Herz der Mitpraktizierenden im Hinblick auf Geld und Materialien berührt mich sehr. Ihr Herz veränderte auch mich.
Ich erinnerte mich an einen Traum: Wir (viele Leute) waren auf einer Konferenz. Ich glaube, wir besprachen das Thema, wie wir dem Lehrer bei der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt helfen könnten und wer Geld für die Herstellung des Informationsmaterials geben könne. Ich erinnerte mich ganz deutlich, dass ich sofort meine Hand hob und sagte: „Ich habe genug Geld. Ich kann es geben.” Ich dachte an meinen Schwur. Wenn das alles wahr war, sollte ich mein Geld nicht für die Erklärung der wahren Umstände und die Errettung der Menschen ausgeben? Ich hatte meinen Schwur vergessen und viel Geld für andere Dinge ausgegeben. Wenn ich ein bisschen Geld für die Informationsmaterialien ausgab, fühlte ich mich gleich großartig. Wie falsch war doch mein Verhalten! Ich war noch sehr weit von meinem Schwur entfernt. Was ich tat, reichte noch lange nicht.
Ich schreibe diese Erfahrung nieder, um mich mit allen auszutauschen. Lassen wir das Menschenherz los und schätzen wir das Geld und die Materialien, die wir haben. Lernen wir das Fa gut und gehen wir unseren zukünftigen Weg noch besser.
Das sind meine persönlichen Erkenntnisse. Bei Mängeln bitte ich um Korrektur.
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