Todesmeldungen! Sechs Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung
Frau Bao Fengjuan, 39, wohnte im Dorf Yingzi, Gemeinde Dao'erdeng, Stadt Lingyuan, Provinz Liaoning. Durch das Praktizieren von Falun Gong waren ihre Krankheiten langsam geheilt. 2000 ging sie nach Peking, um sich gegen die Verfolgung zu äußern. Dafür wurde sie festgenommen und zur Polizeiwache der Gemeinde Dao'erdeng gebracht. Der Polizist Bao Yuqiang packte ihre Haare und stieß ihren Kopf heftig gegen die Wand, so dass Frau Bao am Gehirn stark verletzt wurde. Seitdem konnte sie nicht mehr normal sprechen und denken und verließ oft ihr Zuhause. Am 19.August 2005 starb sie.
Herr Zhang Qingfeng, 69, wohnte im Dorf Sandaoliangzi, Gemeinde Dao'erdeng, Stadt Lingyuan, Provinz Liaoning. Der einstige Lungenkrebs-Patient war im Krankenhaus als unheilbar eingestuft worden, als er 1997 anfing, Falun Gong zu praktizieren. Wie durch ein Wunder war die Krankheit Ende 1998 völlig verschwunden. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong wurde der alte Mann stets von den Behörden belästigt und eingeschüchtert. Mit Gewalt zwang man ihn zum Fingerabdruck auf der sog. „Garantieerklärung” (1). Von der Verfolgung sehr traumatisiert, konnte Zhang Qingfeng nicht mehr normal praktizieren und erlitt infolgedessen einen Rückfall seiner alten Krankheit. Im Winter 1999 starb er.
Frau Li Suying, 74, wohnte in der Gemeinde Nangongyingzi, Kreis Kazuo, Provinz Liaoning. Da sie Falun Gong praktizierte, wurde sie öfters von in ihre Wohnung eingedrungenen Polizeibeamten eingeschüchtert und belästigt. Davon sehr traumatisiert verschlechterte sich ihre Gesundheit auch rapide. Am 19.Juli 2005 starb sie.
Frau Xu Meijing, wohnte im Haus 22 des Meilong Wohnviertels im Bezirk Xuhui, Stadt Shanghai. 2000 wurde sie wegen ihres Einsatzes für Falun Gong von der Polizei festgenommen und anschließend zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Nach ihrer Freilassung bemühte sie sich wieder, Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären. Am 2.Juni 2005 starb sie.
Frau Li Shurong, etwas mehr als 60, kam aus der Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Nach dem Beginn der Verfolgung wurden ihre beiden Töchter, die ebenfalls Falun Gong praktizieren, mehrmals festgenommen, eingesperrt und ins Arbeitslager gesteckt. Frau Li selbst wurde auch von Beamten des Büros 610 (2) eingeschüchtert. Nachdem sie lange unter der willkürlichen Verfolgung gelitten hatte, starb sie im Dezember 2004.
Frau Wang Hulian, 68, wohnte im Dorf Baishuzhuang, Gemeinde Laozhuangzi, Kreis Fengrun, Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Im August 1996 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Seitdem war sie stets gesund. Nach dem Beginn der Verfolgung wurde sie von den Behörden unter enormen Druck gesetzt. Im März 2001 starb sie.
(1) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.
(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
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Rubrik: Augenzeugenberichte