NEW YORK (Falun Dafa-Informationszentrum) - Eine neu formierte internationale Koalition von Organisationen gab heute bekannt, dass heute Ermittler aus Nordamerika, Europa und Australien um Visa einreichen werden, um umfangreiche und gründliche Untersuchungen der Gräueltaten in den Konzentrations- und Arbeitslagern Chinas durchführen zu können.

Angesichts der wachsenden Beweise, dass Tausende von Falun Gong-Praktizierenden wegen ihrer Organe getötet werden (Nachrichten), plant die Koalition außerdem, alle medizinischen Einrichtungen, die Organtransplantationen in China durchführen, zu untersuchen.

Unter der Leitung von Ermittlern des Falun Dafa-Vereins und der Minghui-Webseite gehören der „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China” („Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China” kurz: CIPFG) Medien, gemeinnützige Organisationen und Rechtsexperten an, die Erfahrung darin haben, Details von Menschenrechtsverletzungen in China aufzudecken.

„Wir haben sehr spezielle und umfassende Informationen über Arbeitslager und Konzentrationslager in ganz China”, sagte die Sprecherin der Koalition Dr. Sherry Zhang. „Wir wissen, wo die Gräueltaten verübt werden und in vielen Fällen haben wir detaillierte Zeugenaussagen.”

„Wenn das chinesische Regime wirklich ernsthaft dazu bereit ist, dass diese ganze Angelegenheit untersucht wird, muss es die Türen aller Transplantationskrankenhäuser, Konzentrationslager und Arbeitslager öffnen, und das sofort”, sagte Zhang. „Alles andere würde ohne Zweifel sofort darauf hinweisen, dass etwas vertuscht wird.”

Auf der Minghui-Webseite gehen täglich mehr als 500 Meldungen aus ganz China ein, in denen Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong-Praktizierenden beschrieben werden. Dies ist mehr, als irgendeine andere Organisation auf der Welt erhält. Als Minghui 1999 zum ersten Mal online ging, baute es ein weites Kommunikationsnetzwerk in China auf. Daher hat diese Webseite eine beispiellose Möglichkeit, Augenzeugenberichte aus China zu sammeln, ihre Inhalte zu bestätigen und sogar sichere Treffen zwischen Falun Gong-Praktizierenden und Menschenrechtsorganisationen zu arrangieren.

Zhang erklärte, dass die Koalition plane, das Wissen und die Technik, die von Minghui und anderen Koalitionsmitgliedern entwickelt wurde, auf chinesischem Boden einzusetzen. „Wenn die Führung des kommunistischen Regimes von China diese Gräueltaten wirklich ernsthaft untersuchen lassen will, wird sie uns die Einreise in das Land erlauben und unsere Sicherheit garantieren. Die gegenwärtige Situation könnte nicht dringender sein.”

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NACHRICHTEN - 17. April 2006

Falun Dafa Informationzentrum, http://www.faluninfo.net/

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Hintergrund
Gegründet im Jahr 1999, ist das Falun Dafa-Informationszentrum eine in New York ansässige Organisation, die die Menschenrechtsverletzungen an Anhängern von Falun Gong (Falun Dafa) dokumentiert, die in der Volksrepublik China stattfinden. Im Juli 1999 startete die autokratische kommunistische Partei eine unrechtmäßige Kampagne der Verhaftungen, Verletzungen und der Propaganda, mit der Absicht, diese unpolitische Praktik „auszurotten”. Man glaubt, dass bestimmte Machthaber den Einfluss der 100 Millionen Anhänger dieser Praktik fürchteten. Die Kampagne hat seitdem an Gewalt und Ausmaß zugenommen; es gibt Millionen, die eingesperrt oder zu Zwangsarbeitslagern verurteilt wurden. Das Zentrum hat bestätigte Details über 2 800 Todesfälle und über 44 000 Fälle von Folter während der Haft. Falun Gong ist eine traditionelle buddhistische „Qigong”-Praktik mit Wurzeln in der chinesischen Kultur der Kultivierung von Körper und Geist zum Zwecke des gesundheitlichen und spirituellen Wachstums.

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